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Griechenland
Epirus und Ionische Inseln 2007

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Mit dreijähriger Verzögerung geht's heuer endlich nach Griechenland - der Kauf und anschließende Umbau unseres (immer noch nicht fertigen) Gebrauchthauses hat viel Zeit und Geld gekostet.
Auch das Fahrzeug wurde gebraucht angeschafft und umgebaut - sozusagen unser fahrendes Haus. Es war deutlich billiger, ist aber auch noch nicht fertig. Der Mitsubishi L300 4x4 sollte alles bewältigen können, was die griechischen Straßen jeder Größenordnung so zu bieten haben. Im April gekauft, wird er gerade noch so fertig. Wir können zu dritt drin schlafen, das ganze Gepäck komfortabel drin und drauf transportieren, ihn als Umkleidekabine, Spielzimmer, Speisekammer und Ausflugsfahrzeug nützen.

Die Reise wird teilweise mit unseren langjährigen Freunden Roland und Ulli gemeinsam unternommen, die mit Rolands Honda Africa Twin 750 unterwegs sind. Fährenbuchung war ein ganz eigenes Kapitel: die uns bekannten Möglichkeiten von Triest bzw. Rijeka gibt es nicht mehr, das naheliegendste ist Venedig.
Da bekommen wir 3 Monate vor dem Urlaub grade noch so einen Autoplatz. Die erste Anfrage lautet noch auf "Renault Express mit Anhänger und Dachbox und Camping on Board, 2 Erwachsene ein Kind" und soll stolze 800 Euronen kosten *schluck* !

Als der Mitsubishi als Urlaubsfahrzeug feststeht reduzieren sich die Kosten erheblich:

  • Der Anhänger wird gestrichen, passt alles ins/aufs Auto.
  • Das Auto ist unter 2 m hoch und fährt als PKW mit - der Express wäre mit Dachkiste und 2,10 m Höhe schon doppelt so teuer gewesen (Kategorie B).
  • Damit entfällt auch die Möglichkeit "Camping on Board" - dafür brauchts nämlich ein Ticket der Kategorie B …
  • Und schließlich finde ich noch raus, dass ÖAMTC-Mitglieder bei Minoan Lines auf dieser Strecke 20% Rabatt bekommen.

Das drückt den Gesamtpreis inklusive Stornoversicherung auf unter 400 Euro …


Tag 1-3: Anreise Graz - Venedig - Igoumenitsa, 539 km

Bei Ankunft in Punta Sabbioni stürmt es noch ziemlich; das hat sich freundlicherweise gelegt, als wir mit dem Boot am Markusplatz anlegen.

Die Anreise erfolgt wegen Verzögerungen beim Fertigstellen des Busses erst am Vortag der Fährenabfahrt - dafür haben wir Ulli an Bord. Roland kommt nach, er ist wegen beruflichem Stress mit seinen Reisevorbereitungen noch nicht fertig - erst am Wochenende davor hatten wir bespielsweise die Aluboxen ans Motorrad gedübelt … wegen Schlechtwetter ist das Ulli auch ganz recht, und Paulchen hat Unterhaltung.






Der Markusplatz mit Dom ausnahmsweise fast ohne Baugerüste ...

Ein bisserl rumspazieren, Tauben scheuchen, fotografieren, dann mit dem Vaporetto den Canale Grande hoch zu einem uns bekannten Lokal, zwecks abendlicher Speisung.


Palazzi aller Art und Erhaltungszustände

Rialtobrücke

Canale Grande
     

Als wir am Camping ankommen ist Roland noch immer nicht da - es ist immerhin schon nach 22 Uhr … ? Wir stellen also mal unser Zelt für Ulli auf, bauen den Bus zum schlafen um, gehen Zähne putzen … da endlich taucht der Roland auf, leicht übermüdet und froh, angekommen zu sein.

    
Am nächsten Tag schauts wettermäßig besser aus, die Deckpassage sollte problemslos sein (ich war schon etwas in Sorge …). Nach gut einstündigem Stau durch Lignano und Umfahrung der venzianischen Lagune kommen wir gerade rechtzeitig am Hafen an, um die geforderten 2 Stunden vor Planabfahrt fast einzuhalten. Check-In im Hafenbüro. Morgens hatten wir die beiden Dachträger samt Gepäck im Autoinneren untergebracht um den Kriterien der "Kategorie A" mit maximal 2m Fahrzeughöhe zu entsprechen - und wo stecken uns die Garageure hin? Aufs LKW-Deck …  
 
Ausfahrt aus Venedig, vor dem Markusplatz vorbei ...
    
    
 
An Deck ist es windig und noch nicht richtig warm. Das Schiff verlässt Venedig fast pünktlich und schleicht hinaus aufs offene Meer.
   Bald bläst uns der Fahrtwind mit gut 40 km/h auf der Luvseite des Schiffes um die Ohren. Nachdem Paulchen ein Socken weggeweht wurde, der nur mit einem halsbrecherischen Manöver geborgen werden konnte, verlegen wir gegen Abend unseren Schlafplatz ins Innere.
    
    

Ein Highlight: der Pool ist in Betrieb! Paulchen im Sprudelbecken ...
 
Windstill, aber leider klimabelüftet - Schädelweh und trockener Hals am Morgen sind die Quittung. Ich schwöre mir, den Heimweg an Deck zu verbringen, notfalls allein …
Immerhin, gegen die taghelle Beleuchtung konnten wir etwas tun ...

Die gesamte Überfahrt dauert übrigens gut 22 Stunden/800 km.


 
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