|
|
Renault
Express |
|
|
Die
Express-Galerie
Fotos von überall
...
Unser
"Espresso"
Konzept, Entstehung,
Tagebuch
|
|
|
Unser
"Espresso" |
|
|
Unser Ex-Wunderauto:
So schaut das
Original aus: Renault Express Baujahr 1992 als 5-Sitzer. Mit
65 PS Dieselmaschine ausreichend und doch sparsam motorisiert, ist der
Express ein wahres Raumwunder. Wir haben ihn zu unserem Reisewagen auserkoren.
Ganz bewusst sollte es kein "mobil home" im Sinne eines rollenden
Wohnzimmers werden, sondern ein Transportfahrzeug, in dem bei Bedarf auch
mal schnell übernachtet werden kann. Hauptschlafzimmer sollte nach
wie vor das Zelt bleiben, und unser Wohnzimmer "the outdoors".
|
|
|
Und man soll unterm
Jahr auch was transportieren können...
Dementsprechend
erfolgte der Ausbau. Eine schlanke Lösung war gefragt, die nichts
von der Ladebreite der Heckklappe wegnimmt. Nach einem Winter tüfteln
und werkeln war das Ding fertig.
|
|
|
Ausbaukonzept |
|
|
Die Radkästen und hinteren Seitenfenster sind mit Staufächern verbaut.
Die Heckabdeckung wurde durch eine belastbare Konstruktion ersetzt: Ein
Edelstahlrahmen trägt Sperrholzplatten, die auch für andere Zwecke verwendet
werden können: Die blaue Abdeckung verwandelt sich in einen Campingtisch,
zwei weitere Platten dienen als Schneidbretter oder Ablage auf den Laden.
Laden: Unter dem Stahlrahmen
sind zwei geräumige, nach vorne und hinten auszieh- und herausnehmbare
Laden angebracht, die hauptsächlich das Kochzeug und Kleinteile aufnehmen.
Rahmen, Laden und Abdeckung sind mit insgesamt 4 Schrauben befestigt und
rasch herausnehmbar.
Im
rechten Bild sieht man ganz gut den Stahlrahmen mit den darunter geführten
Laden. Die Abdeckung/der Tisch ist hochgeklappt.
Noch ein Blick durch´s Fischauge hinten rein. |
|
|
Ausbau
im Detail |
|
|
Der Grundaufbau der
Staufächer (über dem rechten hinteren Radkasten) vor Montage der Deckplatte
mit den Türen. Diese Staufächer sind auch von außen über die Schiebefenster
zugänglich. Ein Seitenteil mit Türen vor der Montage. Als Material für
den gesamten Ausbau wurde Birkensperrholz verwendet in 6,5 sowie 9 und
12mm Stärke. Es ist wasserfest verleimt und sehr stabil, da halten die
Schrauben auch. Die Oberflächen innen wurden mit AURO Hartöl und Möbelwachs
eingelassen, außen (Kiste) mit Lack gestrichen.
|
|
|
Linkes Bild: Die hintere
Sitzbank ist serienmäßig in der Hälfte teilbar. Der rechte
Sitz ist hier umgeklappt, herausgehoben und hinter dem Beifahrersitz im
Fußraum abgelegt. Nach diesem System entsteht unsere Liegefläche auf der
unteren Ebene. Hier wird eine Decke aufgebreitet und dann die Isomatten.
Man sieht auch: es gibt zusätzliche Lautsprecher für die Fondpassagiere,
deren Lautstärke sie selbst regeln können. Links neben der Verkleidungstasche:
Doppelsteckdose, jede Dose mit eigenem Schalter.
|
|
|
Schlafen
im Auto |
|
|
Bei verschiedenen Gelegenheiten
kann man auch im Auto schlafen. Beispielsweise:
- Der Schlafplatz
ist unsicher (Hafen vor der Fähre etc.).
- Das Wetter ist
so mies dass keiner Lust hat ein Zelt aufzustellen.
- Es ist nicht viel
Zeit, man will nur kurz schlafen und am nächsten Tag gleich weiter ohne
viel Räumerei.
- Das Zelten ist
verboten, oder man will kein Aufsehen erregen.
Das Bild links zeigt
die untere Schlafebene (Eltern, hier nur ein Schlafplatz gerichtet) in
der Breite zweier Isomatten, oberhalb der Hüfte ist mehr Platz.
Bild rechts zeigt die obere Schlafebene (Kind), eine Isomatte breit. Sie
entsteht dadurch, dass eine Platte die normalerweise hinter der Hecksitzbank
verwahrt ist, hinter dem Beifahrersitz eingehängt wird. Das Gepäck wandert
derweil auf die linke Seite der Ablage.
|
|
|
Schlafen
auf dem Dach |
|
|
Der Dachausbau erfüllt
zwei Zwecke: Eine Dachkiste, die Stauraum bietet und so das Wageninnere
freihält, und Eine Plattform, auf der unser kleine Kuppelzelt aufgestellt
werden kann. Die Kiste ist wasserdicht und bietet massig Platz. Campingsessel,
Schnorchelzeug, Bumerangtasche, Zelte, Hängematten, das ganze große und
eher leichte Geraffel verschwindet dort. Sie kann auch mit ausgeklappten
Seitenteilen (= mit Zelt drauf) geöffnet werden.
|
|
|
Beiboot |
|
|
Unser Beiboot.
Ein original "Auto-Mini" made in Austria aus den 70er Jahren. Im Schrottcontainer
gefunden, hier noch vor dem Umbau auf Dreigang-Nabenschaltung und Hochdruckreifen.
|
|
|
Das Ende der Geschichte |
|
|
Das war echt ein braves Auto. Unter anderem zu sehen im Frankreich-Urlaub 2001 oder dem Ausflug zur Insel Iz 2002 - zu fünft mit Campingzeugs.
2003 waren wir auf Korsika mit ihm, wo wir an die Grenze der Geländegängigkeit kamen. 2004-2006 ging es nach Kroatien, und eine Runde Hausumbau hat der Wagen auch noch weggesteckt, mit VIEL Anhängerzieherei.
Er bekam ein Ersatzgetriebe, 2002 eine vorbeugende Rostsanierung, und 2006 eine Reparatur-Rostsanierung (Schweller), und einen neuen Kühler.
Der Wagen wurde 2007 mit 220.000 km um kleines Geld nach Südtirol verkauft, wo er wahrscheinlich heute noch rumfährt (Stand 2011).
Wir sind zu Busfahrern geworden, siehe hier (samt Ausbau).
|
|
|
|