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Rostschutztagebuch Renault Express | ||||
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Unter dem Auto größere
Roststellen, wo der Lack abblättert, und obenrum Steinschläge
und einige kleine Rostblüten (Scheibenbereich). |
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Planung und Vorbereitung | ||||
Danke an dieser Stelle allen Freunden, die geduldig weiterhalfen! Hier noch ein Super-Link: |
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1. Einstellen und Aufbocken | ||||
April: Es regnet ständig, der Wagen wird nie richtig trocken. Endlich ist es so weit. Es war drei Tage trocken, das Auto kommt in die Garage |
Kurz zuvor konnte ich bei einer Baustelle vom Restehaufen einige schöne Holzklötze bekommen. |
Freund Gunnar hilft beim Aufbocken. |
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2. Rost entfernen vorne | ||||
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Blick von vorne unter die Stoßstange: Rost weggebürstet, Flächen mit Aceton und Bremsenreiniger entfettet und entstaubt. Beim nächsten Mal wird rostgeschützt, für heute reicht es mir. |
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Rechts ist das Handwerkszeug zu sehen. Und ganz rechts der Entfetter: Aceton, umgefüllt in eine leere Sprühflasche. Lysoform hält´s aus. |
Entfetter, billig. |
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3. Rostschutz vorne erste Schicht, Vorarbeiten Heck | ||||
Ende April: Eine Stunde Brunox Epoxy über Kopf aufgepinselt. Wir hatten uns einen Kanister besorgt, als Ergänzung zum Spray. Ist sehr ergiebig, mit einem knappen Achtel Liter schaffe ich den Vorderteil des Wagens komplett. Dann wird es grauslich. Während der Vorderteil trocknet, robbe ich mal nach hinten. Um die Anhängerkupplung komplett wegzukriegen, sollte ich das Reserverad ausbauen. Das hängt im Heck, und der Mechanismus ist komplett verrostet, rettungslos. |
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Hoppla! Topfbürste frisst Kabel für die Hängerkupplung |
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Allerdings auch die Fingerchen. |
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4. Rostschutz vorne zweite Schicht, Vorarbeiten Heck | ||||
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Für Tankbefestigungslaschen und Schrauben ist es allerhöchste Zeit! |
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5. Zwischendurch: Hängerkupplung, Reserveradhalterung | ||||
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Kaum zu glauben: Der gleiche Winkel wenig später. Genau eine Stunde; soviel Zeit war nötig, um die Kupplung mit der Topfbürste zu entrosten, mit Aceton zu entfetten und mit Brunox einzupinseln. Nein, schwarz lackiert ist da noch nichts. |
Ausgebauten Mechanismus in den groooßen Schraubstock klemmen, 19er Mutter aufschweißen und mit dem langen Ringschlüssel aufdrehen. Es QUIETSCHT, es KNARRT
und VERBIEGT sich, aber es GEHT! Da werde ich wohl was Neues bauen müssen,
vorzugsweise rostfrei :). |
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6. Rostschutz Heck, Karosseriecheck | ||||
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Hier wird später der Reserveradhalter sitzen. Wo das Brunox auf Lack trifft, wird es nur violett statt schwarz. |
Der Bremskraftregler, hier mit Brunox rostgeschützt. |
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7. Lackieren und Wachsen | ||||
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Danach wird mittels Kompressor transparentes Schutzwachs aufgebracht. |
Auch die Hohlräume werden mit dem Wachs ausgesprüht. |
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Der Unterboden nach der Wachsbehandlung |
Die Hängerkupplung bekommt neue Muttern, und eine neue Steckdose, und viele Kleinigkeiten mehr werden gleich miterledigt. Die Karosserie (oben)
kommt ein anderes Mal dran... |
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Resumee 2007 |
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Nach fünf Jahren: es funktioniert nicht schlecht aber wirkt halt auch keine Wunder. Blechreparaturen halten ein paar Jahre, danach kommt die braune Pest wieder durch ... An Kanten hat es nachgerostet, in der fläche blieb es stabil. das brunox wird recht hart, und an kanten anscheinend zu spröde weil sichs doch immer etwas bewegt, das blech. dort dringt dann wasser ein und hinterrostet. Man sollte das zeug eher im sommer verarbeiten weils recht lange zum trocknen braucht. Aus heutiger sicht würde ich eher zur Kkonkurrenz greifen: "Tannox". Jenes trocknet rasch und bildet eine stabile schwarze Schicht sogar dort wo KEIN Rost war. Brunox bleibt eine zeitlang klebrig und lässt sich daher einige Tage schlecht überlackieren (was aber unbedingt nötig ist weils sonst Wasser zieht). In einem der "Oldtimer-Markt" Sonderhefte geht es ausschließlich ums Thema Rostschutz, interessant zu lesen (nr 35 wars). Wichtig ist: - Brunox gescheit trocknen lassen (1 Tag mind.) - auf die brunoxierten Flächen mit einem guten Lack zu gehen, um weitere Feuchtigkeit fernzuhalten. - Und dann noch mit Sprühwachs transparent (für Unterboden) drüber damit man sieht wenns wieder gammelt. Den
Wagen habe ich 2007 verkauft, kann also leider keine weiteren Auskünfte
geben, langzeitmäßig. Allerdings hab ich gelesen dass in der
Schweiz bei den Offroadfahrern das Zeug beliebt ist, einfach mal im Forum
hier suchen: http://www.4x4travel.org ! |
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