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Campingausbau - das KONZEPT |
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Für den Umbau nütze ich einige Besonderheiten des Fahrzeugmodells:
Das
Auto wird kein echter Camper fürs ständige Wohnen, aber bei
Schlechtwetter soll man vernünftig drin schlafen können, und
auch um einen Tisch sitzen, was kochen etc. Hubdach/Hochdach ist derzeit nicht angedacht. Kostet viel Geld, man kann nicht mehr so leicht "anonym" übernachten, und in vielen Situationen wirds ab 2 m Schulterhöhe eng oder teuer (Parkhaus, Fähre, ...). Also muss die Karosserie des kurzen EL reichen, fallweise ergänzt durch einen rasch abnehmbaren Dachträger der im Wageninneren verstaut werden kann. Wir sind übrigens zu dritt (Mann Frau Kind). |
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(Anmerkung: der Querschnitt verläuft etwa hinter der zweiten Sitzreihe, Blick nach hinten) |
Verwirrend? Erklärung folgt (und einige Bilder weiter unten). Die
linke Schiebetür ist für den Zugang, die rechte Schiebetür
Küche - damit ist die Küche von innen im Sitzen bedienbar und
von außen im Stehen; bzw. man kann die Küche - komplett herausheben
und unabhängig vom Fahrzeug verwenden. Wasserversorgung System KISS,
mit Schwerkraftförderung. Die Küche setzt sich hinter der Schiebetür in einem "Wandschrank" fort, der mit 25-30 cm Tiefe Platz fürs täglich verwendete Zeug bietet. Beide hinteren Seitenfenster werden mit Folie zugemacht. Weiters gibts Vorhänge bei den Schiebetüren, Heckklappe, und quer hinter der ersten Sitzreihe. Das rechte Schiebefenster soll mit Moskitonetz schließbar sein (noch zu ertüfteln), für die Schlafluft (Eigenbau-Lamellenblech mit Moskitogaze). Die Fläche daneben ist der Wohnbereich (zwei Bänke mit Tisch), der sich mit Hilfe der zweiten Sitzreihe in eine Schlaffläche für zwei umbauen lässt. Dazu ist das gesamte Fahrzeugheck mit einer stabilen Platte (18 mm Sperrholz, ca. 120 x 100 cm) überbaut. Drunter ist Stauraum (lichte Höhe = 31 cm, passend für Kunststoffboxen oder Bierkisten), drüber ist Sitzen/Schlafunterlage/Gepäcktransport mit einem einfachen Sperrholz-Klappmechanismus. Schlafen:
_ _ __ (bzw. Stauraum "Langversion") Ach ja, die dritte Sitzreihe flog raus, der Sperrholzausbau wird nicht als Passagiersitz während der Fahrt verwendet. Der EL hat jetzt 4 Sitzplätze, davon 3x Dreipunktgurt und 1x Beckengurt. Die Kühlbox wird auf den Motorhöcker hinter den Beifahrersitz gestellt und mit Zurrgurt fixiert, so dass die rechte Schiebetür nutzbar ist. Im Übernachtungsfall steht die Kühlbox auf dem Boden. Zuerst war geplant hinter der ersten Sitzreihe ein Kinderbett quer einzuhängen (in der Planskizze ist es noch so eingezeichnet) - - ich habe mich dann doch entschieden, es längs vom Armaturenbrett über den Beifahrersitz nach hinten zu platzieren. Es liegt auf der halbwegs flach gestellten Beifahrersitzlehne auf. Dazu wird die Nachenstütze abgenommen, ein Adapter an dieser Stelle eingesetzt und ein Klappbrett mit 185x53 darauf mit zwei Schrauben fixiert. Der Umbau dauert wenige Minuten, das Klappbrett wird im Gepäckfach mitgeführt wo auch Tisch und Sessel sind. Die "Betten" sind reine Sperrholzpritschen, die mittels Therm-a-Restmatte beschlafbar gemacht werden - letztere sind sowieso dabei weil wir vor Ort normalerweise im Zelt pennen werden. Weitere Extras:
Bodenplatte: 18 mm Sperrholz epoxybeschichtet ("Siebdruckplatte"), darauf eventuell noch Kunststoffbodenbelag. Mit 6 Schrauben M10 an der Karosserie verschraubt. M10 Einschlagmuttern zur schnellen Befestigung von Zurrösen (bei Verwendung als Transporter). Aus dem gleichen Material ist auch die Heckplatte. Schränke: Dreischichtplatte Fichte 19mm sowie Birkensperrholz 12 und 15 mm und viel Klavierband, Sikaflex 252 und Schnellbauschrauben mit Torx-Kopf (vor allem 35er, 40er und 60er). Befestigung an den Fensterholmen wurde mit Einnietmuttern gelöst. Der Tisch ist demontierbar bzw. klappbar, eine Sperrholzplatte auf so einem Standard-Winkelrohr. Beim Fahren nach hinten geschwenkt, fürs Schlafen rausgenommen, flach zuammengeklappt und am Boden verstaut - bzw. es gibt eine zweite Halterung hinter dem Fahrersitz. Die Tischplatte wird während der Fahrt Teil der Küche und hindert die Schubladen am Rausfallen. Auf der linken Fahrzeugseite ist der Radkasten mit einer Staubox umbaut, die das Kfz-Zubehör aufnimmt: Bergeutensilien (Starterkabel, Seil, Schleppstange), Werkzeug, Ersatzteile etc. Ich glaub das wars erstmal. Zur Verdeutlichung hier noch die drei Standardsituationen:
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Noch
was zum Küchenblock: Der Schrank hat ca. 40x30x60h, mit Edelstahlspüle, darunter 3 Laden (beidseitig bedienbar) und unterhalb ein offenes Fach für Abwasserbehälter, Ersatzkartuschen etc. Als Kocher dient ein Gas-Kartuschenkocher - keine fixe Gasinstallation, sondern Standard Schraubkartuschen bzw. mit Adapter verwendbare Stechdornkartuschen. Zusätzlich ist ein Benzinkocher dabei. |
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