motorang.com HOME SITEMAP BUMERANG MOTORRAD REISEN SCHRAUBEREIEN SONSTIGES [Suche] [Forum] [Shop]

die motorang-seiten - du bist hier:





Die Fronleichnamsausfahrt 2010
[Teil 1] - [Teil 2] - [Teil 3] - [Teil 4]


Tag 2

[kml]

[GoogleMaps]

 


Freitag

Eine störungsfreie Nacht wird durch Bachrauschen und vogeliges Gezwitscher beendet.


Morgendlicher Schlafgenuss, der Herr mit den Naturfaserhüten


 

Schlepp-Setup und der Sitzstamm, der geschleppte.

 


XT, stotterig aber doch bis hierher geknattert


Das Sturmschadenzelt, aus Ruinen wieder zusammengeflickt.


 


Ein Sportkocher. Juwel. Macht Kaffee.

 


Der Koarrl ist auch anderen Flüssigkeiten zugeneigt, präferiert morgends aber türkischen Mokka den er ganz alleine trinken kann.

 


Der Inschenör beim Tai Chi.

 

Rasches Packen, wir sind vor 10 Uhr auf den Eisen und frühstücken an einem Pizzeriacafe am Straßenrand.


Dann bei Sonnenschein weiter im Plan.

Paluzza
Sutrio > Monte Zoncolan. Ein klasse supersteiler Asphaltpass mit kleinem Schigebiet am Gipfel, atemberaubende Serpentinen, gemauerte Tunnels, Verbot für Fahrzeuge >6m Länge


 


 

 


 

Am Ende ist der Bremshebel weich und die XT aus. Ganz aus.
Ich schiebe bis zum nächsten Platz und trenne dort die Zünderei vom Kabelbaum, lege ein direktes Kabel von Zündspule zum Unterbrecher/Limakabel während der Motor abkühlt. Anspringung als wär nix gewesen. Derweil haben einige sich vom vazierenden Messerschleifer ihre Messer und Zangen schärfen lassen.


Verlustkühlung aktiviert!


Kabellöterei mit dem Feuerzeug


Gemytlich: Jan Justus Steve und der stehende Koarrl


Junak, neu bestromt mit Makita Schrauberakku


 

Weiter über Comeglians nach Westen
Prato Carnico mit dem schiefen Glockenturm
Auf Asphalt zur Forcella Lavardet.
Am Weg treffen wir einen Militärposten der uns sagt dass die Strecke über Sauris gesperrt sei wegen Schießübungen. Na gut, eh nicht unser Weg.
Wir fahrn nämlich nach Norden auf der Straße 465 durchs wilde Frisontal (Grobschotter, Erdrutsche, Furten) nach Campolongo.

 


Einstieg ins Frisontal, die Tafel ist eine Lüge.


Das Reifenprofil ist fein für die Straßé, und gerade noch irgendwie machbar auf Schotter. Die Tachowelle hats hinter sich (einmal rum).


Das Kirchlein Madonna della Difesa


 

Die Gegend ist unruhig, Brücken werden selten nur einmal gebaut ...

 

Mittagessen etwa einen km vor Campolongo, links dem Schotterweg retour folgend. Nicht flott aber sehr lecker (Hirschgulasch und dergleichen).
Ich nehme auf der Fehlersuche einen weiteren XT-Umbau vor: Abhängen des Zündschlosses und zur Ausschließung von Phantomdefekten auch des Kabels des seit 20 Jahren inexistenten Killschalters. Und ich flute die Magnetspule hinter dem Polrad mit WD-40 um den Isolationswert der Wicklungen zu erhöhen.


 


Die Sonnenanbeter beim Warten aufs nachmittägliche Mittagessen

 

Dann wieder Testfahrt: Weiter nach St. Stefano di Cadore Gestotter. Hängengeblieben weil den rechten Benzinhahn vergessen (im Tunnel, klar).

Umgeschalten, geht weiter aber stottert bald wieder. Das Distanzstück das ein Zumachen des Tankdeckels durch den aufliegenden Tankrucksack verhindern sollte, ist weg. Ein Stück Holz vom Wegesrand druntergeklemmt hilft auch.

48 Auronzo
Vorbei am Monte Cristallo auf den unspektakulären Passo Tre Croci.
Spektakulär nur für mich weil die XT nach wüstem Gestotter komplett ausgeht.

Uwe, Alex und ich schicken die anderen vor nach Cortina d' Ampezzo und bauen wieder mal einen neuen Kondensator (neu, 2CV) ein.
Probefahrt - Gestotter.
Zündplatte raus, Fliehkraftversteller checken und Lagerung der Unterbrechernockenwelle - alles neuwertig.
Einbau, Einstellen, Probefahrt - Gestotter.

Nur weil ich den noch nicht getauscht hatte weil offensichtlich neuwertig und abbrandfrei: Unterbrecher getauscht.

Das Gestotter und Geruckel ist weg. Ganz weg. Ich glaubs nicht!

Nach Kaffee und Einkauf in Cortina geht es beschwingt weiter über den Passo Fedaie zum Passo di Giau. Atemberaubend, hochalpin, Schneefelder.


 


 


 


 


 


 


 


 

Beim Runterfahren geht die XT einfach aus.

Ätsch - es war nur die (neue) NGK Normalkerze. Nach Tausch gegen die probeweise schon mal ausgewechselte NGK Iridium geht es weiter.

Wir erreichen das kurzfristig festgelegte Tagesziel - den Campingplatz bei der Marmolatagruppe in Malga, dem Uwe von früher wohlbekannt.
Der Camping liegt superschön, hat aber die Anmutung einer Schrebergartensiedlung. 80% Dauercamping, und jeder Wohnwagen hat fast den gleichen hölzernen Vorraum und die gleiche Deko. Immerhin ist fast niemand da. Lagerfeuerverbot.

Ich baue abends noch ein paar Sachen zurück um die XT wieder wasserdicht zu haben, während der Rest der Truppe auf der Rezeptionsterrasse trinkt und spricht.

Hocke dann beim warmen Nudelgericht zwecks Erwärmung - ist doch kühl auf über 1400 m Seehöhe. Irgendwann hocken wir alle auf unaussprechlichen überdachten Holzbänken und jausnen. Es war ein langer Tag.

<<< zurück zur Motorrad-Startseite
  [Teil 1] - [Teil 2] - [Teil 3] - [Teil 4]
ZUM SEITENANFANG HOME E-Mail SITEMAP
[Impressum]
Diese Site wird durch Google Adsense teilfinanziert
Google