die motorang-seiten - du bist hier:

Kann nix passieren, Klaus hat sein Handtuch mit ...

Sonntag
Heute brauchen einige etwas länger, die haben sich das aber auch verdient. Am Camping ist kaum was los (außer uns nur 2 Wohnmobile), ich bin um halb acht der erste im Waschhaus. Etwas später kommen Klaus und Christopher aus den Federn, dann Gernot. Langsam wird gefrühstückt (viel frischer Kaffee, dazu Grillhuhn) und zusammengeräumt. Aufbruch nach Mittag, Klaus etwas früher wegen einem Termin.
Der Vrsic-Pass hält uns auch noch etwas auf - am Mitsubishi ist ein Rad nachzuziehen (uff ... hätte ich fast verloren) und an Andreas' XT ein Platter zu flicken (Glasscherbe). Verspätetes Mittagessen in Kranjiska Gora, die Duc ist wie ein Glöckerl drübergelaufen - fein! Weiter übern Wurzen und das Rosental ostwärts - alles ohne einen Regentropfen. Ich fahr auf Höhe Klagenfurt auf die Autobahn, um etwas früher heimzukommen, Eva und Paulchen noch zu treffen, die BMW abzuladen etc ... gegen neune kommen Alex, Justus und Uwe, die zelten heute nacht noch hier.

Justus:
"Die Partie kommt wider Erwarten irgendwann doch in die Gänge und greift den Vrsic Pass an. Es herrscht traumhaftes Wetter, die Strasse ist voller Motorradfahrer, Kradisten, Biker und ein paar Knieschleifer, die ja nie fehlen dürfen. Etliche Adrenalinjunkies mit Mountainbikes nötigen mir meinen Respekt ab. Die Hinterradtrommelbremse vom Bertel ist heute schwammig. Das Gestänge stösst irgendwo an, ich trau mich nicht, so zu fahren, dass ich alles gebe. Dennoch kann ich mit Uwe und der Rennfield wacker mithalten.

Den jüngst zum Paulichauffeur avancierten Herrn Präsidenten überholen wir im Tal vor dem Aufstieg (Zitat Uwe: "Und a Vierventiler BMW hammer ordentlich herbrennt.") Was der Bertel an Drehmoment mehr hat, macht Uwe mit fahrerischem Geschick leicht wieder wett und so versammeln wir uns gemeinsam mit den anderen an der Passhöhe. Die Rennfield wird mit einem schicken Aufkleber verhübscht.

Beim Abstieg lasse ich es gemütlich angehen und rolle die meiste Zeit ohne Motor, weil meine Hinterradbremse mir Kummer macht. Auf 930 Meter Höhe begegne ich Ikstee, der eine Reifenpanne hat. Ich verspreche ihm, Uwe im Tal bescheidzusagen. Der Herr Präsident ist ja hinter uns.
Im Tal gehen wir Kaffee trinken und Uwe hört am Handy, dass motorang schon bei Ikstee ist, und die drei (Andreas, Andreas und Paul) gemeinsam den Reifen flicken. Nach einer Weile machen sich Jan, Vero und Gernot schon mal aus dem Staub, um nicht zu weit in den Abend hineinzufahren. Elisabeth, Alex, Christopher, Uwe und ich gehen in ein Restaurant, von dem ich annehme, dass es demnächst wegen Reichtum schliessen muss. Jedenfalls scheint der Hausherr keine Gäste zu brauchen und versucht sie zu vergraulen. Nicht mit uns Pursche! Wir essen dennoch je einen grossen Berg salziges Fleisch. Die drei Reifenflicker tauchen dann wieder auf, und wir fahren noch ein gutes Stück gemeinsam an Bleiburg vorbei und über Lavamünd zum Soboth.

Der Präsident verdrückt sich unterwegs auf die Autobahn. Am Soboth versuchen uns ein paar Kamikazeknieschleifer und driftende BMW den PKW's das Recht auf Weiterleben streitig zu machen, aber selbst das erschüttert niemanden richtig.

Nach und nach biegen Ikstee, dann Elisabeth und zuletzt Christopher ab, und wir kommen am späten Abend beim Motorang an.
Wir werden fürstlich mit (Danke Eva!) Spinatlasagne und (Danke Andreas!) Getränken bewirtet und der Ikstee gesellt sich frisch pullovert zu uns.

Pläne für Schönleiten und Bertelgebastel werden geschmiedet und gegen vier sind Alex, Uwe und ich endlich reif für das Dachzelt. Als der kleine Paul uns morgens vor dem Aufstehen weckt ist dieses Hauptvergnügen leider rum. Was freue ich mich schon auf Schönleiten.... "

Schon Sonntag, aber noch vor Sonnenaufgang: Verarztung der Zündspule

Klaus kanns nicht so richtig schätzen ...

Hier werkelt österreichische Qualität ...

... und Uwe zaubert mit Hilfe der italienischen Espressokanne und brasilianischem Zauberpulver Frohsinn und Frische!

Ohne Worte

Sturm auf den Vrsic ...

leicht gebremst durch lockere Radmuttern (rechts)

und eine Glasscherbe (unten)

Kärnten. Es ist schon Hart ...

Immer freundlich