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Ergänzung
zu 6.2 Generator
und Batterie Regler und Lichtmaschine |
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Alternativregler
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Der originale Regler produziert relativ schmutzigen Gleichstrom mit ordentlichen Spannungsspitzen. Dadurch werden Batterien stärker belastet als nötig, und auch angeschlossene elektronische Geräte können leiden. Allgemeines vom Hiha: Har schreibt dazu: Bei KEDO bekommt man einen Ersatzregler der elektrisch an den Originalkabelbaum passt und für Bleigelbatterien geeignet ist:
Beispielsweise:
Beispielsweise NICHT:
Bei anderen Reglern muss man halt die Stecker passend machen. Aus dem SR-Forum und ohne Gewähr sollte der Honda-Regler aus der VFR 400 RR NC 23 & NC 30 passen. Und hier eine kleine Übersicht wo dieser Regler überall verbaut ist:
Diese Regler haben meist einen Anschluss weniger, da der originale SR500-Regler auch noch eine braune "sense"-Leitung hat, die über das Zündschloss geschaltet ist und über die sich sonst die Batterie entleeren würde. Neuere Regler haben diese Macke (und diesen Anschluss) nicht mehr. Dort gilt:
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Reglerwissen
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Regler funktionieren nur mit angeschlossener Batterie (oder einem dicken Elko ca.30000µF/63V als "Batterieeliminator") Bei defekter Batterie regelt der Regler aus Selbstschutz die Spannung runter, um den Kurzschluss nicht bis zur Selbstentleibung füttern zu müssen. Gas geben - Licht dunkler. Oder: Blinker geht nur, wenn man auf der Bremse steht ... Ähnliches findet statt, wenn der Regler GLAUBT es handelt sich um eine defekte Batterie. Also wenn die Sicherungs- oder Regler- oder Batterieanschlüsse vergammelt sind, oder Kabelbruch ... Zum Testen kann man auch eine Autobatterie verwenden, wenn sie geladen ist. Wenn man eine Zeitlang
ohne Batterie (bzw. mit kaputter Sicherung) herumfährt himmelt man
den Regler. Davor kann ein zusätzlich eingebauter Kondensator schützen. |
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LiMa und Sicherung und Batterie |
Von Silikon&Tape:
Ohne Batterie, also
bei Betrieb mit Batterieeliminator/Kondensator, ist die Sicherung unnötig. Eine Sicherung ist eine Einrichtung zum Schutz der Leitungen, soll also bei einem Kurzschluß einen Kabelbrand/Schmorschaden verhindern. Die Lima der SR bringt etwa 130 Watt Maximalleistung bei 12V Bordspannung. Die Batterie hat eine Kapazität von 7Ah. P = U x I [P] = elektrische Leistung in Watt (W) [U] = elektrische Spannung in Volt (V) [I] = elektrischer
Strom(-fluß) in Ampere (A) Wenn man den Regler
kurzschließt, können aufgrund der begrenzten Leistung der Lichtmaschine
maximal 130W : 12V = 10,84A fließen. Für ein einadriges Kabel
sind im Fahrzeugbau bei 1,5mm² Querschnitt bis 25A Stromfluß
zulässig. Wie die LiMa darauf reagiert ist allerdings noch fraglich... einige Zeit dürfte sie das aber durchaus aushalten. Gefahr, bei Betrieb mit Batterieeliminator/Kondensatorden Kurzschluß nicht zu bemerken, besteht m.E. nicht. Der Strom nimmt den Weg des geringsten Widestands, also den Kurzschluß. Folglich werden weder Licht noch Blinker zufriedenstellend funktionieren.
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Batterieeliminator Störungssuche |
SRFrank:
Problem: Standgas 12,5 Volt gemessen am Scheinwerfer; rei97:
wenns ein Kupferwurm ist, hilft zum Nachweis folgender Trick, Masse am
Regler (Kabel schwarz vom Anschluss trennen und mit Brücken-Kabel
an die Masse des Kondensators anschliessen, der ebenfalls von Masse getrennt
wird. Hiha: Mein Tip: defekter oder nicht angeschlossener Kondensator. DIe mögen keine Spannungsspitzen die über ihrem aufgedruckten Spannungswert liegen, (und die passieren öfter als man denkt) da sterben sie dann schon mal gerne. Zum Messen: Kein Durchgang allein ist nicht die Lösung. Gerade wenn der Elko altert oder stirbt, hat er einfach keine oder eine zu kleine Kapazität. Und genau das kann die von Dir beschriebenen Symptome erzeugen. Also erstmal durch einen anderen Elko, oder eine (frische!) Batterie ersetzen. Erst dann beschliessen dass er noch gut ist!! Sonst suchst Du womöglich Fehler unter falschen Voraussetzungen. (Ich sprech aus Erfahrung ;-)
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TomLange: Ob der Regler/Gleichrichter funzt, kannst Du relativ einfach feststellen: Multimeter auf
Messbereich 20V Gleichstrom (DC) einstellen und anschalten. Sind's bei erhoehtem
Standgas 14,3 Volt oder bissl(!) mehr, funzt Dein Regler noch. Das Strippengewirr von der LiMa zum Regler auf Bruch und/oder verfaulte Kontakte checken (durchmessen, Multimeter auf Durchgangsmessung stellen, das Pfeilspitze-zeigt-auf-vertikalen-Strich-Symbol, Messspitzen vor und nach der suspekten Stelle mit der Kabelseele in Verbindung bringen, gute Verbindung piepst bzw. zeigt Widerstand 0 Ohm an). Sind die Kabel i.O., ist's sehr wahrscheinlich der Regler.
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Öl unter dem Lichtmaschinendeckel |
Öl im Lima-Deckel ist nicht normal. Hier ist üblicherweise der Wellendichtring unter der Lichtmaschine im Eimer. Zum Abziehen der Lichtmaschine brauchts einen passenden und stabilen Spezialabzieher - nicht mit Universalabziehern drangehen, damit killt man den Rotor ganz schnell! Siehe Spezialwerkzeuge. Hetzer:
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Wasser unter dem Lichtmaschinendeckel |
Paul schreibt mir :
In schweren Fällen rosten die Magneten im Polrad aus ihren Sitzen und streifen dann am Stator - da lässt sich auch nichts mehr reparieren. motorang: Das Bild unten zeigt die halbe Wahrheit: der Scchlauch sollte wesentlich länger sein. Im Originalzustand ist der Schlauch etwa 35cm lang und wird weiter nach hinten und dann bei der SR500 zwischen Schwingenachse und Rahmen nach unten geführt. XT500 und SR400 führen den Schlauch nach vorne oben zum Steuerkopf unter den Tank.
maniac: Der Dampf kondensiert im kälteren Schlauch, wird schwer (sprich: zu Tröpfchen) und folgt seiner Bestimmung.....und damit raus aus der Karre. Hetzer: besser aber noch in den Limadeckel unten mit einer Dreikantfeile zusätzlich zum Entlüftungsschlauch ein kleines Löchlein feilen, damit eine Zirkulation stattfinden kann; dann rostet das Polrad nicht mehr, da es keine kondensierte Feuchtigkeit mehr geben kann Boscho: Ein kleines 4 mm Loch an der Unterseite des Lima-Deckels kann tatsächlich Schwitzwasser und Korrosion verhindern. Das wurde schon kurze Zeit nach Markteinführung der SR von den Yamaha Fachwerkstätten empfohlen und durchgeführt.Wer keinen 4 mm Bohrer hat feilt halt einen Schlitz in die Dichtfläche.
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Reglerspannung für Bleigelakkus anpassen
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Siehe hier: Batterie |
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Zu viel Ladespannung |
Ein Kompendium von LaueSR, eigentlich für die XS 650 doch von universaler Bedeutsamkeit:
Ist euer Akku neu und trotzdem passt der Säurestand nach ein paar tausend Kilometern nicht mehr, kann es an zu hoher Ladespannung (und daraus resultierend an zu hohem Ladestrom) liegen, die den Akku gasen lässt.
Grundsätzliches: Ein Bleiakku (nicht Bleigel- oder Vliesakku!) hat eine Zellenspannung von ca. 2,3V. Macht bei 6 Zellen 13,8V. Die Ladespannung wird durch den Regler geregelt. Ein Laderegler für ältere Yamahas (und auch andere) liefert ca. 14,3V. Diese Spannung wird für eine vollständige Ladung benötigt. Den Ladestrom regelt der Akku selber über seinen Ladezustand und den dadurch entstandenen Innenwiderstand. Ist er auf seine Nennspannung geladen, steigt der Innenwiderstand an und begrenzt dadurch die Stromaufnahme. Wird jedoch die Zellenspannung überschritten, fängt er an zu kochen/zu gasen. Das würde ihn auf Dauer beschädigen. Um das zu vermeiden gibt es einen Regler. Viele Regler haben zur Spannungsregelung eine externe Fühler-/Messleitung. Diese misst die im Kabelbaum nach dem Zündschloss anliegende Spannung -> Schaltplus -> Kabelfarbe braun. Die hier anliegende Spannung vergleicht der Regler mit der, die er am Ausgang bereitstellt (Dauer-/Ladeplus -> Kabelfarbe rot) und kann dementsprechend nachregeln. Kommt es nun durch Korrosion/Kabelbruch zu Übergangswiderständen, wird sich das auf die Spannung auswirken die der Regler dann wieder auf seinen Normwert hoch regelt. Da aber der Akku direkt (oder nur über eine Sicherung) am Ausgang des Reglers angeschlossen ist, bekommt er die zu hohe - weil widerstandsfreie - Spannung ab! Beispiel: Reglerausgangsspannung SOLL = 14,3V Spannungsabfall durch Übergangswiderstände = 0,5V -> Spannung an der Messleitung 13,8V Regler erkennt dieses und regelt nach, bis auf der Messleitung wieder 14,3V anliegen. Dadurch liegen aber am Reglerausgang 14,8V, die für einen Akku schon zu hoch sind. Messung: Als erstes kann man die Spannung direkt am Akku messen. Dazu zuerst das Messgerät auf V DC -> Gleichspannung in den Messbereich 20V stellen. Dann Messleitung rot an Akku Plus und Messleitung schwarz an Akku Minus anschließen. Der jetzige Wert ist die Klemmenspannung/Leerlaufspannung.
Jetzt das Motorrad starten und sämtliche Verbraucher einschalten. Nun sollte sich der Spannungswert in sämtlichen Drehzahlen auf 14,3V-14,4V einpendeln. Bei kurzen Gasstößen können es auch mal mehr sein -> also längere Zeit eine Drehzahl halten (evtl. im Fahrbetrieb mit Messgerät auf dem Tank testen). Ist die Spannung zu hoch geht es an die Fehlersuche. J Fehlersuche: Jetzt die Differenzspannung zwischen Dauerplus und Schaltplus messen. Das ganze wird so gemacht...
Wenn jetzt das Messgerät eine Spannung von >0,2V anzeigt, sind Übergangswiderstände vorhanden. Diese können im Fall der SR500 auftreten an...
Jetzt kann man sich bei laufendem Motor mit der schwarzen Messleitung (die rote Messleitung bleibt direkt am Regler auf rot) auf die Suche begeben in dem man folgende Messpunkte abklappert
Wenn jetzt das Messgerät an einem dieser Punkte etwas anzeigt, ist dieser Kontakt bzw. der Kabelstrang von diesem zum vorherigen Messpunkt zu kontrollieren -> Kontakte reinigen (siehe weiter unten) bzw. Kabelbruch beseitigen. Das ganze wiederholt man so lange, bis man bei der o.g. Differenzspannung möglichst < 0,2V auf dem Messgerät stehen hat. 0,0V wäre der Idealfall. Kontakte reinigen: Im Baumarkt/Elektronikläden gibt es Glasfaserpinsel. Hiermit bekommt man fast jeden Kontakt wieder blank. Als Kontaktspray kann man WD-40 nehmen, aber wer es richtig machen möchte nimmt z.B. Kontakt60 zum Reinigen und Kontakt61 zum Konservieren. Die Kontakte kann man aus den Steckergehäusen rausziehen, in dem man die Widerhaken mit einem kleinen Uhrmacherschraubendreher vorsichtig nach innen biegt. Nach dem rausziehen den Kontakt mit dem Glasfaserpinsel blank schrubben, und mit Kontaktspray behandeln. Danach die Widerhaken wieder etwas rausbiegen und Kontakt AN DIE GLEICHE STELLE ins Steckergehäuse zurückdrücken bis er einrastet. Die Kontakte im Zündschloss lassen sich auch reinigen, da das Zündschloss komplett demontierbar ist. Auch hier wieder Glasfaserpinsel und dann Kontaktspray (oder hier evtl. sogar Kontaktfett). WICHTIG: Die Position des Kontaktträgers im Zündschloss vor dessen Demontage merken. So. Viel Spaß beim Messen und immer dran denken... Wer zuviel misst, misst Mist! Gruß Hinweis: Alle oben gemachten Angaben zu Kabelfarbe, Regler usw. beziehen sich auf z.B. SR500, XS400, XS650, XJ650. Abweichungen können durch z.B. andere Kabelbäume, andere Regler (z.B. einstellbare Regler der früheren XS-Modelle) auftreten.
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Gesammeltes Reglerwissen zum 12V-Umbau da: http://www.ih-es.de/xt-regler.htm Umbau auf Roebi-Regler und alternative Umbauempfehlungen hier: Oder der preiswerte englische Regler von Rex Speedshop (UK): Der "Amiregler": Auf der französischen Seite http://xt500.free.fr/technique/technique.html#anglais ist der 12 Volt Yamaharegler 82F-81910-A0 gelistet, der die gleichen Maße und Anschlüsse hat, wie der originale 6 Volt. Er ist wie der Originalregler auch mit einem TRIAC realisiert und von der "Intelligenz" und Genauigkeit sicher nicht mit einem Roebiregler vergleichbar, dafür aber flott verfügbar (etwa eine Woche Postweg) und sehr preiswert. Aigner "Double Volt" gibts nimmer
Hiharegler gibt es nur im Selbstbau, Info da: Zum Thema 12V XT-Regler hat Stefan Kneller etwas im XT-Forum geschrieben: Unten siehst du das Ergebnis etlicher Messungen an mehreren Original 12 Volt XT500 Reglern hier auf dem Schreibtisch.
Aber um die Funktion der 4 Anschlüsse zu verstehen genügt es. - Schwarz = Masse - Rot geht über die Sicherung zum Batterieplus - Weiß geht zur Generatorspule Licht, ebenfalls weißes Kabel (heißes Ende der Generatorspule) Dieser Spulenanschluss speist somit den Gleichrichter und sorgt für die Batterieladung. Der Regler kann dieses Potential nach Masse schließen und somit die Ladespannung (indirekt die gesamte Bordspannung) steuern. - Gelb geht zur Generatorspule Licht, ebenfalls gelbes Kabel (Anzapfung der Lichtspule)
und wird innerhalb des Kabelbaums auch zum Lichtschalter geroutet. Am Oszilloskop lässt sich die Regelung beobachten: Und schließlich für die ganz geschickten:
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