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Andreas Weiss

Ein Andenken.

 

Lieber Andreas,

25 Jahre haben wir uns gekannt, fast unser halbes Leben. Anno 1995 hat meine Eva in Graz ihre XT500 gekauft, gebraucht von einem jungen Burschen, und der hatte sie beim "Schü" vom MSK72 überholen lassen auf Übermaßkolben, die XT. Und der Schü hat mich für weitergehende Fragen auf den "Öko-Andi" vom gleichen Club verwiesen, Experte in allen Dingen XT500 ...

Das Clublokal war gleich ums Eck, und so lernten wir Dich kennen. Meine Eva, ihre XT und ich. Die XT wurde mit dem Wunderlich-Umbausatz auf 12V umgerüstet, damals bei Deinen Eltern in Mariatrost, weil ich noch keinen eigenen Polradabzieher hatte, geschweige denn eine Werkstatt. :D

Ich glaub so bin ich auch zum Helmut ("Zul") gekommen, der da ums Eck damals sein Zeichenbüro betrieb und auch allerlei ausleihbares Werkzeug hatte. Ich war ja armer Student damals, Straßenschrauber zur Miete mit einer Handvoll Bastelwerkzeug im Kellerabteil.
Damals hast Du Biologie studiert und in der legendären Parkstraßen-WG mit Gerhard Gross gewohnt, und allerlei Kunstprojekte als "ERGO" vom Stapel gelassen, so nebenbei. Oder hauptsächlich?

gruppe ERGO

… ERGO sum. 1989 im Grazer Café Thalia gegründet, sind die vier Aktionisten in ihren roten Overalls und schwarzen Vollvisierhelmen wohl einem größeren Publikum bekannt. Gross beschreibt die gruppe ERGO als „konspirativen Männerbund, der sich zum Ziel setzt, in einer philosophischen Provinz zu arbeiten". Ihre Auftritte gestalten sie in der Tradition von Happenings. Ihre Arbeitsweise erinnert auch an die Spontaneität der Situationisten, nämlich unangekündigt den öffentlichen Raum allein durch Anwesenheit zu verunsichern. Öffentlicher Raum wird zur Bühne und die vermeintlichen Akteure zum Publikum, während die Passanten aus Sicht von ERGO zu Akteuren werden.

Die Umkehrung des Prinzips Akteur und Beobachter gipfelt im Paradoxon der Aktion unter Ausschluss der Öffentlichkeit: Bierkontest. Nach streng formalisiertem Prozedere werden an ausgewählten Orten exotische Biermarken verkostet, kredenzt von einem geladenen Zeremonienmeister. Dem möglichen Erinnerungsverlust entgegnen ERGO allerdings durch Einsatz eines Filmteams, das den Kontest aufzeichnet und zur Rezeption für potentielles Publikum aufbereitet, beispielsweise der Film zum Bierkontest Nr. XI , der, wie schon andere zuvor, aufgrund Überforderung der Tester zu keinem auszuweisenden Ergebnis führte.

Bekannt wurde die Gruppe auch durch ihre Satire auf die Palmers-Strumpfwerbung, 1997

Irgendwann 1995 hattest Du gemeint Du besuchst die alte Heimat, den "Bruch" hoch über dem Millstätter See, und ob ich mitfahren möchte. Wir haben den ganzen Tag gebraucht, weil Du jedes Schotterstraßl auf dem Weg gekannt hast.

Abends hast Du ein wenig Blasrohrmusik ins Tal geschickt, von der so geliebten Langanderle-Hütte ...

Wir haben Milch vom Bauern geholt, Eierschwammerl gefunden und Schwarzbeeren, und uns süße und saure Palatschinken gemacht - mit versalzenem Glühwein. Seit damals koste ich das weiße Zeug bevor ich es verwende ...

Wir sind ein paar Schotterwegerl gefahren, die Moppeds passten eben so unter den Schranken durch. Als Sohn des Betriebsleiters war das geduldet, aber Schlüssel für die Schranken gab es nicht :D.

Von Dir hab ich mir auch abgeschaut, wie man unterwegs Arbeitshöhe herstellt, für Arbeiten am Antrieb:

1997 hattest Du mich mit dem Schiradlwahnsinn angesteckt und ich hatte mir auch so ein Teil gebaut, aus einem altem Damenradrahmen.

Im Januar 1997 bin ich mit dem MZ-Gespann auf die Leber hochgefahren, damals zusammen mit einem jungen Salzburger namens Alex, der ein Jawa-Gespann hatte und später als "der Inschenör" Teil der Familie wurde. Das Bild ist auf der Leber entstanden:

Hinten sieht man mein MZ-Gespann und Deinen T2-Bus. Unsere Wanderung auf den Schöckl mit anschließender Abfahrt zählt zu meinen schönsten Erinnerungen an Dich.

Ebenfalls in diesem Winter haben wir uns mit ein paar Leuten auf unserer Hütte im Sulmtal getroffen. Du kamst solo - und mit Staudacherketten. Magister Hari S. aus OÖ war auch zu Besuch, und der Alex mit Edith.

Im Mai 1997 haben wir Eva vom Fahrtechniktraining in Zeltweg abgeholt, und sind anschließend von dort mit Michi T zum Wasserbüffeltreffen gefahren, der hatte solche Suzuki GT750 als Solo und Gespann, und auch Freund Martin Sch war mit von der Partie.

Im Mai 1997 fand auch unsere erste größere Ausfahrt statt, jeder hatte Freunde angerufen, und so tingelte ein stattliches Trüppchen in Richtung Slowenien. Mit dabei waren außer Dir mit der Ixtee:

  • Gunnar, eine Gehsteigbekanntschaft mit Puch TF250, der mich beim gespannschrauben auf der Straße angesprochen hatte
  • Uwe, ein Puchfreund von Gunnar
  • Chris aus Wien auf einer gelben MZ ETZ 250 (ein Musikerfrund von Alex)
  • Eva, XT500
  • Michi, Dominator (ein studierender Freund von Markus aus Wien)
  • Sandra, als Sozia
  • Alex mit der polnischen Junak 350
  • Und meine Wenigkeit mit der Tenere

Ein gewisser Uwe ...

Und es gibt Kaffee. Immer gern.

Jäh gebremst wurde die Fahrt durch den fehlenden Reisepass unseres Wiener Freundes Chris. Und der Grenzer wollte uns auch nicht mit Töchterlein Anna am Sozius einreisen lassen, dabei war die damals schon neun und darauf gedrillt, auf Nachfrage zu behaupten sie sei zehn - das damals legale Alter fürs Mitfahren am Sozius.

Auch in die Steineralpen sind wir gefahren, auf Deine Anregung hin. Grenzgebiete hatten es Dir schon immer angetan ...

Im Sommer sind wir mit dem MSK auf die von Dir organisierte Campingausfahrt mitgetingelt - mit eigener Anreise. Den schnellen Club haben wir erst in Kärnten getroffen. Schotterwege reichlich.

Michi aus Wien (Dominator 650) und Sandra (Kawasaki Estrella 250) waren neben Eva (XT500) und mir (Tenere) mit von der Partie. Dein Vorarlberger Studienkollege Michi B. war mit seiner kleinen SR250 mit.

Unterwegs haben wir zufällig Uwe, Dorli und Baby Hannah getroffen, samt Ente, am kleinen Hirzmann-Stausee halbwegs auf die Pack hinauf.

Im Sommer 1997 warst Du mit uns auf Urlaub. Mit MZ-Gespann und 2x XT500 die kroatische Küste runter, samt Besuch im geliebten Botanischen Garten am Velebit, und Befahrung des Mali Alan.

Im Herbst darauf hab ich dann rumtelefoniert (Festnetz, es gab ja nix anderes) ob jemand Lust auf eine kleine Tagesausfahrt hat. Da kamst Du mit Deiner gelben IKSTEE und mit Edith, die 100.000er Steiermarkkarte am Tank, Alex mit Jawagespann und seiner Fastfreundin (und Evas Nichte) Lena, und Gernot mit seiner XT500N. Auch Oliver war da, damals mit einer 750er Honda, auch so ein Salzburger Student :D.

Und wieder ein gewisser Uwe, mit einer zweifarbig roten Puch und Kleppermantel.

Weitere Ausfahrten folgten.
Wocheinersee 1998, Oberwölz 1999, Slowenien 2000, Slowenien 2003.
Da muss ich irgendwann Bilder nachreichen, wenn ich mit der Scannerei der Dias fertig bin :-)

Ein paar gibt es aber:


Start zur Maiausfahrt zum Wocheinersee, 1998


Edith und Du, 1999


Mangart, Mai 2000

Damals hast Du mit Edith (ja - DER Edith) in einem kleinen gemieteten Häuschen in St. Peter-Freienstein gewohnt, sie hat damals ihre Lehre als LKW-Mechanikerin gemacht ... als Salzburgerin hat es sie dann aber irgendwann wieder heim gezogen, und Dich nicht mit.

Zu unserem Hüttenfest bist Du gern mit Deinem "Ergomobil" gekommen, dem roten Express. Auch 2001, als ich unseren weißen Express hurtig in Richtung Deutschlandsberg bewegen musste, weil unser Sohn Paul auf die Welt kommen wollte.

(ERGO war die erwähnte Künstlergruppe, in der Du Mitglied warst.
Und der Express war öfter Requisitentransporter)

Auch im Winter waren wir weiterhin unterwegs.
Sei es mit dem Jawagespann (2002) für eine kleine Runde, oder 2004 als Du mit der XT zum ersten Tauerntreffen geritten bist.

2003 hast Du im Socatal den Stol unter die XT-Stollen genommen - mit Uwe am Sozius, der seine Knepta vernichtet hatte.

2004 zu Fronleichnam war auch Dein Cousin Gerhard mit von der Partie, als wir am Sölkpass bivakiert haben und dann weiter in Deine Schotterheimat Kärnten, Gurktal und umzu. An Deinen Fichtenwipfeltee muss ich heute noch denken. Wir hatten irgendeinen technischen Halt, Patschen picken oder so, und Du hast den MSR-Benzinkocher angeworfen und Tee für alle gemacht.

2005: Du hast von Deinem Erbteil nach dem Tod des Vaters ein kleines altes Häuschen samt Garten in Gnaning, südlich von Graz. Das war Dein Paradies, Dein Rückzugsraum. Dort konntest Du Deine irren Ideen umsetzen, Klangglocke spielen, Schwitzhüte bauen, und privat das pflanzen und gestalten, was Du in Deinem Beruf als Landschaftsgärtner nicht umsetzen hattest können.

Zu Pfingsten: Anreise zum ersten von vielen Sölkpasstreffen, wir treffen uns bei Uwe, der auch schon längst zur Familie gehört.

Und Du etablierst Deine Selbstdefinition als "Wegerlfinder" :-)


Des gibt an guatn Tee!

Danach war die Fronleichnamsausfahrt, es ging zunächst zum Bergbau bei Hohentauern. An exakt diesem Abend, dem 26.5.2005, ums Lagerfeuer hast Du quasi die AiA definiert. Du hast über die "Alteisen" die Leute definiert, über die Du Dich bei den Ausfahrten freust. Daher der Name - Alteisentreiber IG Austria.
Damals waren eben auch jene Gründungsmitglieder dabei ... der Wegerlfinder, Uwe, Albert, Koarrl, Alex, ich
Daraus wurde dann mit dem zugehörigen Internetforum eine wachsende Gemeinschaft - und Erfolgsgeschichte!

2005 im Sommer waren wir mit Uwe und Familie gemeinsam auf dem Campingplatz in Beli. Und danach in Grado.

2006, wieder ein Sölktreffen:

Nach dem Treffen war meine erste Ausfahrt nach meinem Motorradunfall zum XT500 Welttreffen in Slowenien, mit Uwe und Dir. Das tat sehr gut ... Uwe hatte die Knepta vom Beiwagen befreit und so war das eine sehr geschmeidige Solopartie, mit Anreise über Eisenkappel und so.

Ab da warst oft gedanklich woanders, in Deiner "feinstofflichen" Welt, und es war nicht leicht einander zu verstehen.
Du hattest rausgefunden, dass Du ein Chromosom zu viel hast, ein XXY-Mensch. Trotzdem ist der Kontakt nie abgerissen. Ob Du jetzt plötzlich Andar genannt werden wolltest oder wieder mal eine andere Telefonnummer hattest oder wochenlang nicht erreichbar weil halt unterwegs, in Italien zur Weinlese oder bei Deiner Freundin Inge, oder auf Solotour mit dem Wagen nach Frankreich, Deinen Freund Paolo Coelho besuchend.

Das Jahr 2007 war sehr schwierig. Du wolltest uns Normalmenschen von der Feinstofflichkeit überzeugen (und versuchtest fallweise mit Deiner Expertise Geld zu verdienen, Seminare zu geben oder eine Kommune zu gründen), was nur ansatzweise gelang, und Du hast Dich immer mehr zurückgezogen.

"sorry, hocst kabertthaft wahnsínnig biussifg wir man leichgtk, wewnn man Mensch ist von geschlechtsstruktut faqktisch eindeutig in minderheit ( xxy ) beide seiten vewrstehend, und trotzdem persönlich dauernds nur ausgegrenzt wir - wo dich der fluß der emotionen das verbiindende ist,
wo doch das Wasser der Gefühle xx und xy wqas aNGEHT - UND man dafdür von beiden seitenb angegriffen wird, waws halt unbangenommen fehlt bzw imn selbst wege3n unangenommemnhewit alws ztuviel und feherlhaft erscheint zu seihn.

der Herld sprach "hiulf dir selbst" super gehrt coool und mirt leicxhtigkeit - nur angenoimmenheit bekommt manb nicxht, und áuch kein Geld für erghäzungsfähiogkeirt weirt über euer aller Denkfähigkeit hinaus.

Dank3e sag i , Mensch, der i vbloß m,ensch binb, und nix absolut niox dafdür kann, xxyMensach zu sein, vermittler zwische4n den frontenb,
brennEsel Bin, der eis zumauftauen bringt, worais nebelgeister mensch zur5 Erkenntnis kommen.

Bin selbstz unendlicxh traurig wegen mixh unGENBOMMENHEWIT einzelmensch das ztu vioel ist darum ich bleib in entferung besser.
weil ihr allesaqmmt so blödsinnig hxdrophob seid - euch verschliesst vor demn Quell und wasser der gefühle .

logisczh denken ihr gewrn wollt, aber es nicht geht wegen persaönblichen UndenkbaRKEITEN:

MÖGE DES W"ÜTENHD kRAFT VON bRENNESE$L EICH IN EUCH GEBÄRENB TAUSEND NEUE IDEEN :Ö"

2007 hast Du die Fronleichnamsausfahrt ausgelassen.

Aber 2008 warst Du wieder dabei, als es über Kärnten ins SOcatal ging.

Und auch bei der Herbstausfahrt 2008.

Dann eine längere Pause. Selbstfindung. Immer noch.

"Ihr xx und xys eben auch nicht seid und funktioniert, wie esw mir xxy mensch ist selbstverständlich und normal.
ihr aber mehrheit seid, ind ich xxyMensch minderheit bin.
hinter mir selbst steht niemand der mir den rücken frei hält und stärkt, außer dem  deer ich selbst bin.
und ich xxyAw   bin von natur gegeben   Medizinmann, wie es gibt seitjeher - tels leher, teils zauberer /schaut nur so aus)    aber  am liebsten  "nur" mensch,   der  gern ist wegerl/strasserlfinder
einerseits mit  xtbrennesel  (schon lang nich mehr , wegen fehlend Heu und Hufeschmirasch)   und anderseits   am weg der Worte   von geschrieben.
keine ahung ihr offenkundig  ihr habt von dem, was es bedeteuted      "nur zu haben, was man ist"
ja ja  - meine geschrieben worte sind so kostenlos und gratis - und uberhaupt unverlangt, gar nicht erfagt, wie so vieles anderes auch.    ja  dearum   andreasw kann auch nicht geld machen mit sein geistg vernm.ögen

2011 aber ging es mit der Fronleichnamsausfahrt nach Istrien.

So schön, auch wenn es mit der Ikstee dann ein wenig schiefging nachdem Du alleine ein paar Tage weitergefahren warst.

auch ich fand nach haus, der ikstee,
der in voschteni blieb, um zu genießen leben , und zu sinnen und zu atmen reichhaltig duftend winde und zarte wadenschmeichelnd lüfte spüren.
heimfahren wollte er ja gar nicht, die xt nahm ihn beim wort, und beschloss erfolgreich den motor auf heimreise in Pazin zu blocfkieren - aber vollig anderer ursache als der reiter sich dessen an ort und stelle gewiss war - nix desto trotz passend alles und genau richtig.

Danach war auch bei mir "die Luft raus" und ich bin lieber in Kleingruppe rumgefahren.

Bei den Sölkpasstreffen hattest Du inzwischen die "Reiseleitung" für eine regelmäßige Schotterausfahrt übernommen, mit der XT natürlich.

So richtig wurde die irgendwann aber nimmer; auch der Express hat geschwächelt. Und der Ersatzexpress. Die Zylinderkopfdichtungen hat Dir eine Werkstatt bei Fernitz gerichtet, aber irgendwann wird halt alles hin. Am Schluss haben Uwe und ich auch mal ein Getriebe am Express getauscht. Leider hattest Du nur ein Benzinergetriebe, und der brave Diesel hatte dann zwar bessere Beschleunigung, aber nur noch 90 Vmax ...

Immerhin hat das Geld noch für einen neuen Ergo-Laster gereicht, ein gebrauchter Ford Transit Connect ist es 2014 geworden, mit Schlafausbau. Dazu ein Anhänger mit dem ein Gespann transportiert werden konnte - der ewigen Jawa-Baustelle folgte der Schwan, das gelbe Transalpgespann von Harald (Flint).

Als XT-Ersatz wurde 2016 ein "Dackel" angeschafft, wie die kleine Skyteam 125 getauft wurde, die künftig hinten am Ford als Beiboot mitreisen durfte.

Damit bist Du 2016 bei unserem 11-jährigen AiA-Jubiläumstreffen in Tschechien aufgeschlagen. Super Sache!

Leider ging es dann gesundheitlich nicht mehr so toll, als erwerbsunfähig eingestuft und unter Vormundschaft des großen Bruders hast Du sehr unter Einschränkungen leiden müssen, das hat nicht nur sprichwörtlich Bauchschmerzen bereitet. Das Reisen und Fotografieren aber, als unser "Wegerlfinder", hat Dich immer wieder aus den Tiefs herausholen können. Und die Besuche am Sölkpasstreffen, wo Du gerne alte Freundschaften aufgefrischt hast.

In Deinen Worten:

"Mit Menschen meiner eigenen Wahl ein paar Stunden an einem Fleck zusammenhochen zu können, Feuer schauen etc - mit und ohne dabei etwas/viel oder wenig zu tratschen/quatschen. etc etc etc
wie eben auch solche Menschen, die drum trotzdem zumeist von typus xy or xx sind auch nur so "zuföllig" unterwergs wio seiend zu treffen, begegnen, ein Paar Takte worteln reden, so auch gar "nur" wie es halt so geht dem >du>.
auch dem du, dem kuhli muh, Dear Esel, Brennnesel, Flockenblumen, Mistel Distel, Blum und Stein Getu', und sonstig dick und dünnem Wesen "

An den Widrigkeiten bist Du manchmal schon verzweifelt, speziell wenn es um Behörden, Amtswege und dergleichen ging, wo man Normverhalten erwartet hat ... und das gab es halt nicht. manchmal hast Du uns im AiA-Forum was geschrieben, oder es lag ein Briefchen im Postkasten ...

"s hilft rein gar nix im >Recht< zu sein – gewesen zu sein – wenn man von Anderen Übersehen§“abgeschossen“ wurde , auf der Nase zu liegen gekommen( „gut“ gebracht) wurde. Das daraus erwachsene Au Weh fühlt sich darum auch nicht wohler und genehmer an, das geschniten, blutige gewordene heilt drum nicht besser, das >blaue-grüne-gelbe Flecken bekommen habende Fleisch> wird drum auch nicht weiß-rosa-farblos>normal> ganz automatisch wieder, die beste Krankenstandsvororge wie Unfallversicherung rechtzeitig einbezahlt hilft oder ändert daran auch höchst wenig. Man hat „vollgas“ axchtsam zu sein zu jeder Zeit, aufmerksam auf jeglichste >Kleinigkeit>. Zu Bruch gegangen Blinker - diese netten kleinen zuweilen orange blinkenden Dinger - werden nicht wieder ganz, und blinken >ganz von alleine> wieder freulich mit dem Licht der Weisheit, - leicht kostet alles nicht nur Geld – was Au WehOWeh kaput gegangen , zerbrochen ist auf eben all DIESEN gleich noch mehr auch noch ganz >realen Lebenswegen< "

2018 bist Du die Vormundschaft dann endlich endlich losgeworden. Und hast uns das geschrieben ...

" so sey es auch Euch mitgeteilt und gesagt: flambiertes Pistazien-Vanileeis ist rückerhalt des eigenes Geldes zu EigenutzGebrauchErlaubnis. ...... .....
mFREUNDlich grü§en "

Im gleichen Jahr hast Du den Consti zu mir geschickt, Sohn vom Zul, weil der sich ein Bastelmoped gekauft hatte, eine Tenere wie meine. Daraus ist ein langes Schrauberprojekt geworden und eine schöne Freundschaft. Danke dafür!

Wasserstandsmeldung 2019:

"ich komm ned wirklich weiter bei den diversen Schrauberein an Revitalisierung der beiden xt'es, und anderem solche gethuns (getue/gewurxel= wegen denk-versteh problemen/blockaden eben genai in bezüglich diesem technisch-funktionellem (gefühlsmäßig"männlich" Abteilung auf Seins-Ebene _ das wo solcherart Menscgh leicht sagt: is doch ganz einfach,; du brauchst doch nur ... den nippel sdurch die lasdche ziehen und dreimal drehen ddrum herumm... "ganz einfach"
ABER all das "andere" , das mir lebense3igentümlich absonderlich sonderbare kann i eben ned nur trotzdem gut debnken, ja sogar geschreibelt von mit geben.

zum Glück bin i eben ja auch görtner/gartengestalter ... da find sich schon leicht eher auch noch möglichkeiten/weg(e) zu werkeln solche in alternativ weg,
nebst all dem üblichen aus nötigkeit und sonstig intuitivem außer Haus gehen den solchen wegen nach, und staunend sein, was sich drum trotzdem "mätschig" freulich erstaunenswertes findet in dieser drum so oder so stets großén weiten welt voll 1oooder Wesenheiten ( manitou) ...-so oder so.
- natürlich stets so halt...... "

Uwe hat Dir die XT dann nochmal zum laufen gebracht. Lieber warst Du aber mit Ford und Dackel nah- und fernreisend.

Am 2019er Sölktreffen:

2019 noch eine große Frankreichtour.

"Heut sind wir ( i und der dackel ) ca. 28o km in den Cevennen herumgadackelt. Oh ich sage euch, da gibt's wunderbare Landschaften mit Natursteinmännern und solchen, die die Kelten ( menhire) hinterließen. und Weiten, und Tiefen. .
Und wegerlwinkelwerk ganz nach mein Geschmack , ganz kleine (enge) Strasserln schier ohne End. .... und eben auch Düfte . blühend Ginstermengen und Föhrenwälder und und , was leider ( oder auch eh zum Glück) weder per Wort noch per Photo wiedergeben lässt.
Was so eben auch das ist in besonderen Maßen mir beim motorradlfahren das very important,.-das Riechen der Landschaften
So auch so der Meinung von einem netten Mann namens Andreas, der aus CH nach F ausgewandert gewissermassen ist. Er 'lief ' mir In St.roman de codiert über den Weg, ..
eine alte 5ooer Enfield aus Vielen zusammengeschraubt )reitend( . "

Im Dezember 2020 hast Du uns am Tauerntreffen besucht. Überraschend wie immer. So wie 2014 auf der Klinkehütte, als Du im Schneesturm samt Schiradl hochgestapft bist. Nur etwas mehr außer Atem ...

Leider ging es danach gesundheitlich schlecht, Deine Bauchschmerzen hast Du lange mit Tees und Ölen behandelt, bis es nicht mehr ging, und dann doch im Krankenhaus Leberkrebs festgestellt wurde. Viel war da nicht mehr zu machen, Du hast daheim noch ein paar Wochen ausgehalten weil Du in der Pandemie lieber dort alleine warst als im Krankenhaus, aber irgendwann hat Dich doch der herbeigerufene Zul ins Krankenhaus fahren dürfen, das Du dann nicht mehr lebendig verlassen konntest.

Was für ein Leben, was für ein Leben ... danke für den kleinen Ausschnitt den Du mit uns geteilt hast, und dass Du unser Dasein so viel bunter gemacht hast!

Farewell ... ich denk bei jeder Fahrt mit der XT an Dich, bei jeder Abfahrt mit dem Schiradl (inzwischen fahr ich mit meinem Sohn Paul, und immer noch mit dem Uwe!).

Natürlich an Deinem Todestag 3. Juni, und dazwischen, ja, da auch. Oft.

Und irgendwie ist es, als wärst Du nur vorzeitig abgebogen, um Deine ganz eigene Tour weiter zu fahren.

Und noch ein Sprücherl vom Spezialkoch Andreas. Passt.

"vieler köche essenzen können so halt durchaus auch den Brei mit essentiellen nötigens Essenzen (würzen) wiederum auch gut bereichern.

eindeutig ist alles stets vieldeutig möglich zu verstehen und in &/zu Gebrauch nehmbar.
wot e mätschig wöald"

Danke


 

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