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Nach kurzem Schlaf rettet Justus' Espressomaschine einigen den Morgen - denn erst mit dieser Starthilfe ist es möglich, dem Körper weitere Nahrung zuzuführen und so den anstrengenden Tag zu bestreiten - immerhin ist heute die Sölküberquerung angedacht.

Dazu passend: geschäumte Milch vom wyrdigen Gerät:

Probefahrt Vorbesprechung

Es foahrt! Es foahrt! Es foahrt!

Andreas

Uwes Spendenkasse sorgte fallweise für irritierende Fahrgeräusche. Besser nur Papiergeld reintun!

Günthers Blinkerglasersatz und Selbstbauköffer:

Die Kinder spielen inzwischen mal ...

Die Eltern und andere Leut beäugen staunend das mitgebrachte Motorschadenartefakt vom Helmut: das Loch in der Mitte stammt vom Pleuel, das unterhalb noch teilweise steckt ...

Die Kahlgryndigen brechen auf, schnüff ...

Ebenso der Roebi und Herbert, die fahren aber noch über den Sölk mit:

Die Ausfahrt beginnt um elfe an der Tankstelle, und geht gleich mit zwei Ausfällen weiter - Haunis Bremse bremst zu wenig und Gittis Hinterrad zu viel ...

Wir erreichen mittags den namensgebenden Übergang über die Wölzer Tauern.

Die Bründls fahren heim, weil die Josefa krank ist, leider:

Beim Tanken gabs noch ein paar Tröpflein, aber das Wetter stabilisiert sich, so dass wir trocken den Anstieg zum Mittagessen beradeln können. Die Spechtenseehütte ist sowohl auf Asphalt als auch per Schotterweg erreichbar, so dass wir zwei Partien machen, die sich dann lustigerweise halbwegs gleichzeitig oben treffen.

Jetzt ist aber erstmal ausgiebig Mittagspause - auch hier gibt es die legendären Steirerkasgerichte, die geruchsmäßig mit dem korsischen Käse (aus den Abenteuern von Asterix) mithalten könnten. Der fast bremsenlose Herbert bekommt vom Horst Ersatzbeläge zugestellt und baut sie gleich in der Wiese ein - wieder ein Problem gelöst. Auch für Gittis Kette tüfteln wir was aus, schließlich will sie auf eigener Achse heim. Der Justus würde die Kette vom dicken Bertel (Harley-WLA) opfern, welche die gleiche Dimension wie Hugos Kette hat - mit einem Verlängerungsglied wäre die Streiferei zu beheben.

Heimweg: Weil Helmut mit der Caferatte unterwegs ist - recht straff und mit Holmhagerln (Stummellenkern) ausgestattet - fahr ich mit einer Gruppe über den Triebener Tauern heim, der üblicherweise deutlich besseren Asphalt aufweist als das sölksche Flickwerk. Nicht diesmal!
Mehrere Kilometer Totalbaustelle rütteln die SR abermals durch, und auch der Heli wär da wohl lieber den Sölk gefahren ...

Gitti hat eigene Pläne: Gespann leicht machen (Gepäck dem Andre mitgeben) und so wie es ist nach Hause durchschlagen - die Kette kann ja eh nur länger werden. Es wird funktionieren, sei vorweggenommen, und Justus lädt seinen Bertel samt Kette auf den Hänger. Besser so.

Abends sind alle ein bisserl müd. Ich so sehr dass ich vor dem Paulchen schlafen gehe, der - noch völlig angelbegeistert - mit meinem Fischbüchlein jeden fragen muss was für ein Fisch er sein möchte.

Außerdem zeichnet er ständig. Fische unter anderem.