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motorangs MITSUBISHI L300 FAQ Ein paar Dinge über den L300 4x4 2,5 TD mit 4D56-Motor (64kw/87PS) Kraftstoffsystem - Einspritzpumpe - Turbo - Auspuff |
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SEITE IST NOCH IM AUFBAU *** |
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Turbolader
und Abgaskrümmer mhg
schrieb mir: |
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Ansaugtrakt
Habe im Netz ein Bild mit Verbindung gefunden:
Ist es schlimm das Teil nicht zu haben? Antwort: Da ist serienmäßig keine Verbindung. Der "Spalt" dient wohl dazu dass, wenn man mal voll im Dreck oder Wasser steht, kein unerwünschtes Zeug direkt in den Luftfilter gezogen wird - das fällt an dieser Stelle mangels Sog praktisch runter. So hab ichs zumindest gelesen, im UK-Forum finde ich die Stelle auch wieder: http://www.mdocuk.co.uk/forums/viewtopic.php?t=1855 Ich hab meinen Wagen vom Erstbesitzer, und da war kein Verbindungsstück. |
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Einspritzpumpe
Gerne ist das kleine Sieb verlegt, dass beim Eingang der Dieselleitung in die ESP sitzt. Das führt zu starkem Leistungsabfall und Rauchentwicklung. Problemlos selbst zu reinigen, siehe ESP-Sieb reinigen. Ersatzteiltipp
von 4D56 aus 4x4Travel.org: |
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Ladedruck erhöhen:
Zur
Erhöhung des Ladedrucks muß das Wastegategestänge verkürzt
oder die gesamte Dose um ca. 2,3 oder 4mm nach oben versetzt werden. Welche
Methode dabei gewählt wird hängt vom Fahrzeug ab. Wenn noch etwas mehr Power gewünscht wird kann man den Exzenterstößel der ESP leicht verdrehen. Das bringt unten rum am meisten. Sicherheitsventil: Der Druck ist serienmäßig fest auf 0.9 bar eingestellt. An dem Ventil kann nichts verändert werden. Der Abregeldruck ergibt sich aus der eingebauten Feder. Schön
beschrieben mit Bildern ist die Situation hier: Defenderland: Aufgrund vieler Fragen zur Leistungssteigerung des 300er TDI Motors, habe ich mich entschlossen hier mal meine Erfahrungen und Tipps zu veröffentlichen. 1. Vorbereitende Maßnahmen: Ich
empfehle jedem, der plant an seinem Motor größere Veränderungen
vorzunehmen, zunächst einmal den Einbau einer Ladedruckanzeige und
einer Abgastemperaturanzeige. Dies sind 52mm Rundinstrumente, die man
bei vielen Händlern für echtes Motorsportzubehör kaufen
kann. Hierfür ist mit etwa 500 DM zu rechnen. 2.
Das Abgasregelventil (EGR): 3.
Der Dieselkatalysator: 4.
Der Luftfilter: 5.
Der Ladeluftkühler: 6.
Der Turbolader: Die Erhöhung des Ladedrucks erfordert auf jeden Fall den Einsatz einer Ladedruckanzeige. Den Ladedruck kann man durch Verkürzen der Zugstange am Wastegateventil unter dem Turbo einstellen. Dazu braucht man zwar fast kardanische Arme, oder einen doppelten Unterarmbruch, aber mit ein wenig Gefummel geht's. Also zuerst ganz vorsichtig den Sicherungsring unten am vorderen Hebel der direkt am Turbogehäuse sitzt abziehen. Am besten mit einem kleinem Schraubendreher. Aufpassen, dass der Ring nicht verloren geht. Danach die M6er Kontermutter auf dem Gestänge lösen und nun den das Gestänge selbst vom vorderen Hebel abnehmen. Da da eine Federspannung wirkt, braucht es etwas zum Hebeln und ein wenig Kraft. Jetzt kann die Stange durch drehen im Uhrzeigersinn verkürzt werden. Wer etwa 1,3 bis 1,4 Bar Ladedruck haben will, muss die Stange schon fast bis zum Ende des Gewindes verkürzen. Sicherheitshalber sollte aber immer nur 2-4 Umdrehungen gedreht werden, und dann erst wieder alles montiert werden und eine Probefahrt gemacht werden. Reicht einem der Ladedruck noch nicht, so muss die Prozedur wiederholt werden. Bitte diese Aktion nicht ohne zuvor eingebaute Ladedruckanzeige vornehmen! Der Zusammenbau des Wastegategestänges geschieht in umgekehrter Reihenfolge wie oben beschrieben. Beim auffädeln der Stange auf den vorderen Hebel muss gegebenenfalls kräftig gehebelt werden. Auf sicheren Sitz des Sicherungsrings achten! 7. Die Einspritzpumpe: Das langwierigste ist sicherlich die nun folgende Einstellung der Einspritzpumpe. Es wird dabei nicht nötig sein, die Pumpe aus zubauen oder groß zu zerlegen. Wir fangen damit an den kleinen kupferfarbenen Deckel auf dem oberen Gehäuse der Pumpe abzuhebeln. Etwas fummelig aber es geht. Darunter erscheint eine gekonterte Torxschraube. Zunächst die Kontermutter, M8, lösen. Danach die Torxschraube so lange reindrehen, bis der wagen beim Anfahren anfängt zu rußen, und etwas wieder zurücknehmen, bis er nicht mehr qualmt. Noch nicht den Deckel wieder aufsetzen, da evtl. an dieser Schraube noch mal wieder nachgestellt werden muss. Diese Schraube beeinflusst die Leistung im Bereich, wo der Turbolader noch nicht einsetzt, und entscheidet maßgeblich über 1. das Beschleunigungsvermögen vom Start weg und 2. über die Rußentwicklung im niedrigen Drehzahlbereich. Als nächstes wird die Pumpe an den 4 oberen Schrauben geöffnet, und der eigentliche Deckel abgenommen. Darunter schaut man auf eine blanke Metallscheibe mit einer Gummimembran dran und einer M6er Mutter drauf. Am besten macht man sich jetzt eine deckungsgleiche Markierung auf dieser Scheibe und dem Gehäuserand der Pumpe. Danach wird die Gummimembran vorsichtig angehoben und mit der Scheibe herausgezogen. An Ihr befindet sich unterhalb der Pumpenstößel. Es werden einem ein Plastikring und eine große Spiralfeder entgegenkommen. Vorsicht das keine Teile verloren gehen. Jetzt schaut man auf das sog. Starwheel, ein großeß Zahnrad innerhalb der Pumpe. Bitte erst wieder eine Markierung machen, bevor etwas verstellt wird. Nun das Zahnrad etwa eine viertel bis eine halbe Umdrehung im Uhrzeigersinn weiterverdrehen. So wird die Vorspannung der Feder verringert die die Vollastanreicherung steuert. Je geringer die Federspannung ist desto schneller, einfacher und tiefer rutscht der Pumpenstößel bei Einsetzen des Turboladers nach unten. Da der Stößel unten konisch zuläuft, kann also der Bolzen, der die Einspritzmenge steuert weiter ausfahren und somit mehr Treibstoff durchlassen. Der aufgebaute Ladedruck drückt die Membran gegen die Feder nach unten. Dadurch bewegt sich oben genannter Bolzen nach innen. Nun den Pumpenstößel mit der Membran wieder in genau der Position wie zuvor markiert einsetzen. Dabei darauf achten, dass die Feder richtig auf dem Zahnrad sitzt und der Plastikring am Pumpenstößel angebracht wurde. Nun kann an der M6er Mutter die Membran verdreht werden. Dadurch wird die Einspritzmenge verstellt, da das konische Teil des Pumpenstößels exzentrisch angeordnet ist. Je weiter man die Membran verdreht, um etwa eine viertel bis halbe Umdrehung im Uhrzeigersinn, desto höher die Einspritzmenge. Vorsicht, nicht zuviel auf einmal verstellen, da es zu starker Rußentwicklung und enorm hohen Abgastemperaturen kommen kann. Ein wenig kann die Rußentwicklung durch die zuerst beschriebene Einstellung der Schraube im Deckel durch Drehen gegen den Uhrzeigersinn wieder zurückgenommen werden. Als
letztes wird die Haupteinspritzschraube verstellt. Diese Schraube stellt die eigentliche Grundeinspritzmenge ein. Jetzt kann es sein, dass das Standgas zu hoch steht und wieder auf 600 - 800 U/min zurückgestellt werden muss. Die Schraube zur Einstellung des Standgases befindet sich auf der nach unten geneigten Seite der Einspritzpumpe, also gegenüberliegend dem Gaszug. Zunächst die M6er Kontermutter lösen und dann mittels eines kleinen Schraubendrehers bei laufendem Motor solange verdrehen, bis sich die gewünschte Leerlaufdrehzahl einstellt. Nach einer Probefahrt, die möglichst alle Betriebsbedingungen umfassen sollte, ggf. die Einstellungen korrigieren und anschließend den kleinen Kupferdeckel an der Oberseite der Einspritzpumpe wieder einsetzen. Wem die so gewonnene Leistung noch nicht ausreicht und noch Reserven hinsichtlich der Abgastemperatur (kleiner als 800° C) hat, kann auch den Pumpenstößel noch etwas anschleifen. Dabei wird der konische Bereich des Pumpenstößels etwas mit der Flex nachbearbeitet, so dass die Schräge größer wird und der Bolzen weiter aus dem Gehäuse ausfahren kann. Vorsicht, die ist nur etwas für erfahrene und experimentierfreudige Fahrer. Wer sich im Umgang mit dieser Technik nicht sicher fühlt, sollte auf jeden fall die Finger davon lassen. Hier nun eine Zeichnung, wie der Pumpenstößel abgeschliffen wird. Dazu baut man den Stößel aus, und sucht die im allgemeinen deutlich sichtbare Laufspur des Stiftes in der Pumpe. Etwa ab dem unterem Drittel der Laufspur wird nun der Stößel auf einen neuen Winkel (in der Zeichnung ist der rote Bereich das, was abgeschliffen wird) umgeschliffen, um bei bei erhöhtem Ladedruck noch genug Treibstoff zur Verfügung zu stellen. Der Verbrauch im Vollastbetrieb steigt naturgemäß nach der Maßnahme an. Beim Einbau des Stößels darauf achten, dass die geschliffene Fläche genau zur Fahrzeugfront ausgerichtet ist. Da greift nämlich der Stift der Pumpe ab. Dabei entferne ich auch immer den weißen Plastikdistanzring der auf dem Stößel sitzt. All diese Angaben sind ohne Gewähr. Jeder, der eine oder alle dieser Maßnahmen durchführt muss sich darüber im Klaren sein, dass die Betriebserlaubnis erlischt und etwaige Garantieansprüche verfallen. Für Schäden, die auf Veränderungen am Motor bzw. der Einspritzpumpe entstehen, kann ich natürlich keine Haftung übernehmen. |
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Dieselfilterwechsel Sowohl im Handbuch als auch im Bucheli ist eine andere (ältere oder 2WD) Version vom Dieselfilter beschrieben. Also selber schauen. Aufgemacht habe ich lediglich die Beifahrerklappe. Batteriedeckel kann zubleiben, man kommt von dort auch nicht besser hin. Statt der im Bucheli erwähnten mehrfachen Elektroverbindungen ist nur 1 Stecker zu lösen, dessen Kabel vom unteren Ende des Dieselfilters weggehen (Wassersensor). Dann konnte ich mit dem im Handbuch gezeigten Griff - "mit beiden Händen" - den Filter kein Fitzelchen bewegen - keine Chance. Im Endeffekt habe ich den Dieselfilter mit einem Bandschlüssel ("Ölfilterschlüssel"), Ratsche und 30cm Verlängerung von unten her problemlos lösen können. Wassersensor auf den neuen Filter umgeschraubt, Dichtring gewechselt (beim originalen MMC-Satz dabei) und draufgeschraubt (diesmal von Hand). Dabei noch folgendes festgestellt: Am unteren Ende des Filters ist ein Wasserablass. Entgegen der Buchangaben muss/kann man dort nicht mit dem Gabelschlüssel dran, sondern es ist ein kleiner Plastikhahn, der mit den Fingern oder einer Kombizange bedient werden kann. Einen Ablassschlauch habe ich auch gleich drangebaut (gabs nicht). Wasser ablassen war diesmal aber nicht Thema, weil eh der Filter komplett getauscht wurde. Wasser war übrigens keines drin. Dann entlüften. Blödes System. Die Entlüfterschraube (Schlüsselweite 10) sitzt hinten, in Richtung Fahrersitz, knapp an der Blechwand. Am besten erreichbar mit einem gekröpften Ringschlüssel. Man kann den Diesel nur ins Freie pumpen, der Anschluss eines Schlauches ist nicht vorgesehen. Direkt gegenüber eine Schalldämmmatte. Wer hier nichts dazwischenlegt hat noch lange Freude am leichten Dieselgeruch im Auto ... Ich hab etwa ein dutzend Mal pumpen müssen (gegenüber der Handbuchangabe 6-7x) bis es nicht mehr zischte sondern blubberte. Dann noch drei Stöße und gut wars. |
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Tank Tank
leergefahren? Tankschläuche: Tank
schweißen? |
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Auspuff
Wärmeschutzblech
Da gibt es ein rostanfälliges Blech vom Tank/Unterboden zum Auspuff hin, für das Mitsubishi gerne 250 Euro hätte. Empfehlung: selber was basteln (Alu?).Ich fahre allerdings schon seit einigen Jahren schadenfrei ohne dieses Blech, zumindest beim Diesel ist das problemlos. |
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Dieselzufuhr Behebung: Nach Check der obigen Punkte kann man probeweise einen neuen Kraftstoffschlauch vom Tank bis zum Filter legen, als Bypass. |
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Fahren mit Pflanzenöl oder Biodiesel |
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