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Das
war das 1. Tauerntreffen, 31.1. - 1.2.2004 Teil 2 von 3>>> zu Teil 3 |
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Tag 2 - die Ausfahrt Ein schöner Tag
beginnt praktisch wolkenlos, und das soll auch das ganze Wochenende so
bleiben.
Nachzügelnde
Teilnehmer kommen uns entgegen und reihen sich ein. Wir haben nicht nachgezählt,
aber etwa 30 Fahrzeuge dürften bei dieser Fahrt über die Kaiserau
teilgenommen haben. Ein BMW-Gespann bleibt leider mit Ventilschaden zurück.
Eigentlich fahren wir hier auf einer beliebten Motorradstrecke, aber die
schöne Schneefahrbahn, tolle Landschaft und nette Streckenführung
machen diese Fahrt gerade im Winter auch zu einem echten Gespannerlebnis!
Ein kleiner Ausrutscher in einer Kurve führt zu kurzem Kontakt mit
dem Bürgerkäfig eines Schitouristen, der aber folgenlos bleibt. Beim Mittagessen dann
ein paar Neuigkeiten: Ein Gespann ist am Weg zum Gasthaus liegengeblieben,
wird aber heraufgeschleppt - Getriebeschaden. Ein Und: Jörg schneit
herein, spät aber doch. Er war morgens in Graz losgefahren, aber
schon nach 30 Kilometern lud die Lichtmaschine nicht mehr. Also Deckel
auf, Stecker und Kohlen überprüft, aber es gibt immer noch Probleme.
Mal wird geladen und mal nicht. Eine Zeitlang kann man ja mit Batteriestrom
fahren, also wird er bei unserer nachmittäglichen Ein gutes Essen später wird noch der Weg zum Talschluss erkundet, bevor die große "Eisenarsch-Rundfahrt" in Richtung Gamsstein losgeht. Gegen 14 Uhr starten immerhin noch 10 Gespanne zu dieser knapp 100 km langen Tour über die kleinen Straßen Zentralösterreichs. Zunächst leider eher salznass, wir ändern die Streckenführung ein bisserl, und dann ist es der reine Genuss. Speziell ein altes
Verbindungssträßchen ins niederösterreichische Ybbstal
ist eine Herausforderung. Es wird selten geräumt, nie gestreut, kaum
befahren, und die Verwendung ist nur auf eigene Gefahr erlaubt. Entsprechend
tief liegt teilweise noch der Schnee. |
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Nach unserem Schneespaß
kehren wir beim Gasthof
Fahrnberger auf eine Suppe ein, und fahren in der Dämmerung über
kleine Straßen zur Hütte zurück (Jörg mit Standlicht). Ein Versuch, die Sache
ohne Ketten zu bewältigen, endet in der ersten Kehre mit einem Dreher
in die Innenwächte: der Untergrund ist blankes Eis! Heute lassen wir die Hütte etwas früher hinter uns; die Stimmung dort ist zwar sehr gut, aber nach 250 anspruchvollen Tageskilometern zieht es uns ins Zelt. Davor müssen
allerdings noch die Glühweinvorräte etwas verringert werden,
damit wir nicht zu viel Gewicht mit heimschleppen müssen ... |
Jörgs MZ macht uns Sorgen: die Lichtmaschine lädt nicht |
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Tag 3 - Sonntäglicher Ausklang Ich hätte schon
noch länger schlafen können, aber das Bier von gestern will Bald darauf brechen
die ersten Leutchen nach Hause auf. Der Iselsberger Sepp muss zurück
zu seinem Motorrad-Hotel, und
auch Sven A. und Sohn Unser Zeltnachbar Atze hats noch etwas weiter, will aber die 950 km bis ins Münsterland halbwegs durchfahren. Matthias B. wird sein selbstgebautes SR-Gespann heute abend am Bodensee parken, und über eine weitere Station in Bayern zurück nach Waldbröl/NRW fahren. Er hatte sich insgesamt eine Woche Zeit genommen und war über Tschechien angereist, wo ihn am Lipno-Stausee ein Schneesturm derart erwischte, dass über Nacht die SR komplett verschwand. Er musste sie ausschaufeln, und sich dann über drei Stunden im immer noch heulenden Schneegestöber plagen, bis sie lief (gefrorenes Vergaserkondensat?). Und im Anschluss durch den Sturm bis Linz, weiter bis zum Treffen, und ohne Ketten mit viel Schieberei bis rauf zur Hütte - Matthias bekommt meine heimliche Tapferkeitsmedaille! Noch eine nette Anekdote? Bei seinem Russengespann ging einst mitten in der Nacht das Getriebe ein. Was tun? Immerhin, der Rückwärtsgang funktionierte noch - also Blick auf den Mittelstrich gerichtet und zwölf Kilometer über die Landstraße rückwärts bis zur nächsten Kneipe gefahren und dort übernachtet. Jörg findet seinen Kupferwurm: die neu eingebauten Automatik-Flachsicherungen von CONRAD waren Mist, wurden (trotz angeblicher Belastbarkeit von 32V/16A) zu heiß und schließlich kaputt. Mit normaler 10A-Schmelzsicherung gibt es keine Probleme mehr :-) Jeder wird einzeln
verabschiedet, was erfreulicherweise bei der überschaubaren Teilnehmerzahl
noch möglich ist - eine rasche morgendliche Zählung ergab einen
Stand von 60 Fahrzeugen. Viel größer sollte das Treffen nicht
werden, das haben wir uns zum Ziel gesetzt. Mal sehen, momentan ist ja
noch nichts fix fürs nächste Jahr; weder Ort noch Zeit sind
vereinbart. Natürlich kommen wir wieder einmal nicht vor EInbruch der Dämmerung heim, und Uwe muss auf Batteriestrom fahren - wir erinnern uns: Lichtmaschine kaputt. Und wenn man dann gerade überland fährt, weit und breit kein Licht, kein Haus, nur eine leitbeplankte Straße, was passiert dann? Richtig: Reifenpanne! Eine Speiche war gebrochen, hatte sich in Richtung Bremstrommel verabschiedet und von dort aus Schlauch und Endantrieb bearbeitet ... Also noch 400 Meter
ohne Luft gefahren, und in einer Ausweiche im Taschenlampenschein Reifen
gewechselt. Im Formationsflug legen wir das letzte Stück zurück,
Uwe benützt sozusagen meinen Scheinwerfer mit indem er knapp rechts
vor mir fährt. Eine warme Mahlzeit und 30 Kilometer später rollen
wir in seinem Garten aus - geschafft! Wir sind auf eigener Achse heimgekommen. |
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Und hier gibts noch ein paar Bilder ... Details zum Treffen, Teilnehmerliste etc.
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