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Ausflug zum Dreikönigstreffen in Ybbsitz, Januar 2004 | ||||
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Samstag 3.1.2004 Meine MZ brummt zufrieden
unter mir, mit 90 bis 95 km/h dem Treffpunkt mit Alex entgegen. Nur ein
wenig kühl ist es, da ich meine Windjacke vergessen habe, die als
oberste Schicht wichtig gegen Salz, Feuchtigkeit und Fahrtwind wäre. Auf der Bundesstraße
Fahrerei bis Trieben, dort Kaffeepause, und ich bekomme im Shop noch eine
günstige Windjacke :-))) (Kellnerin: "Die is aber recht groß:
XL!". Ich: "Des passt scho") |
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Die Fahrt ins Tal
bietet immer wieder schöne Ausblicke, aber mein Auge ruht meistens
auf der Ladekontrollleuchte, die immer öfter aufleuchtet - Mist ! Also kürzen wir
über die allseits beliebte Kaiserau nach Admont ab (17 % Steigung,
100% Schneefahrbahn), dort Abendessen. Weiter auf der Bundesstraße
nach Lassing, und dann kommt der Höhepunkt der Anreise: auf einer
winzigen Straße fahren wir nach Hollenstein. Die hat eigentlich
Wintersperre, ist weder geräumt noch gestreut, und ein Mordsspaß
zu fahren. Im zweiten und dritten Gang geht es dahin, die Reifen immer
hart an der Schlupfgrenze. Sozusagen 120% Schneefahrbahn, mit leichter
Eisunterlage. Die Benzinkocher werden
angeworfen, um Suppe und Glühwein zu produzieren, und wir treffen
noch ein paar Bekannte. Nach einiger Zeit steht auch das Zelt. |
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Blick vom Zelt aus: der Wirt Andreas beim Kocher vorheizen Ein armer Mensch ohne Zelt |
Erst gegen halb neun
krabbeln wir aus den Schlafsäcken, kochen Kaffee. Das gestaltet sich
wieder mal schwierig. Der Vorheizspiritus ist so kalt dass er nicht brennen
will. Also zuerst mal diesen mit dem Benzinfeuerzeug erwärmen, dann
den ersten Kocher anwerfen, und mit dessen Hilfe den zweiten. Blöderweise
war das Futter nicht mit im Zelt:
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Wous is mi'm Kaffee ? |
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Milch: gefroren. |
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Der Treffenplatz: Blick aufs Wirtshaus |
Russisches Izh-Gespann, aus Leibnitz angereist (mit Reini drauf) |
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Wärmespender |
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Honda CX500, Schneeschaufel=Beinschild |
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Elektroausfälle: Regler, Stecker Visierheizung, Scheinwerferbirne, Bremslicht, Rücklicht, Messkabel ... |
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Gegen Mittag ist es dann so weit: Als Vorletzte verlassen wir den Platz und knattern Richtung Heimat. Aber nicht den direkten Weg, zu verlockend ist die Alternativstrecke (siehe Streckenführung oben). Anfangs auf dem gleichen Weg zurück in die Steiermark, Mittagessen im sehr empfehlenswerten Gasthof Fahrenberger in Lassing. Zunächst fanden
wir über Zeller Rain und Seebergsattel sogar auf Hauptstraßen
noch ordentliche Schneefahrbahn vor. Jeweils mit kleinen Kaffeepausen
zwischendurch, z.B. in Turnau. Dort löte ich auch ein abgebrochenes
Kabel an meiner Visierheizung wieder an, das Lötzeug
ist ja immer dabei. Aufwärmen in Kindberg. "Wie fahren wir jetzt weiter? Bundesstraße?" - "Es ist eh schon dunkel, da können wir auch eine schöne Strecke fahren". Es wird also noch der Eibeggsattel, auch so eine kleine Straße die erst auf Karten kleinen Maßstabes zum Vorschein kommt (200.000 und kleiner) und uns ins Murtal bringt. Dort trennen wir uns von Uwe, der auf Batteriestrom heimfährt, weil die russische Lichtmaschine den Geist aufgegeben hat. Alex und ich haben noch ein Stück Weges gemeinsam, dann biegt auch er ab, und ich sitze die letzten 30 km auf der anderen Arschbacke ab. Auf dem letzten Stück habe ich dann übrigens doch noch die Griffheizung angeworfen, davor waren die Lenkerstulpen auch so ausreichend. Eine sehr angenehme Sache war allerdings das beheizte Visier, das für immer freie Sicht sorgte. Und so kamen wir alle wohlbehalten und auf eigener Achse wieder nach Hause. Andreas |
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Und wieder auf eigene Gefahr ... (Klick vergrößert) |
Schneespaß 1 |
Schneespaß 2 |
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