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Das BUCHELI-Projekt - SR 500 FAQ

    Ergänzung zu Kapitel 1.5 Wartungs-, Pflege- und Einstellarbeiten
Richtig Öl wechseln und messen


Worum geht´s ?

 

 


Steht zwar auch im Bucheli, aber hier nochmal viel besser von sven und ein bisserl auch motorang und ergänzt mit Feinheiten aus diversen Forumsbeiträgen ...

Gute Tipps auch bei Andis Moppedcafe (für 600er Modelle), zum Thema Öldruck, Temperaturmessung, Synthetiköl usw.

Hier der Ölkreislauf an der XT (=SR) in der Übersicht:
http://www.xt500.ch/technik/technikbilder/Technikbild_02_Motoroelkreb.jpg
(
Danke an den Schweizer Peter!!)

Werkzeug und so:

  • Auffangbehälter: aufgeschnittene Plastikkanister zB vom Scheibenfrostschutz sind nützlich. Für vorne ist ein aufgeschnittenes leeres Tetrapack nützlich.
  • 8er Ringschlüssel oder Nuss
  • 5er Inbus
  • Gabel/Ringschlüssel SW 12 für vordere Ablassschraube im Rahmenzug
  • Gabel/Ringschlüssel für große Ablassschraube der Ölwanne
  • Ersatz-Dichtringe für vordere (M8) und untere Ablassschraube (M14) sowie Entlüftungsschraube (M5) - können meist wiederverwendet werden.
  • Bei Siebkontrolle: Ersatz-Dichtring M22, Gabelschlüssel SW17, Ringschlüssel SW 27
  • Gut 2,5 Liter Motoröl (da war ein Druckfehler in den original Werkstatthandbüchern von Yamaha, der wohl Yamaha-intern korrigiert worden ist, aber nicht im Bucheli. Korrekte Ölmenge soll sein 2,6 - 2,9 Liter mit Filterwechsel, dazu gab es mal ein Händlerrundschreiben.)
  • Ölfilter
  • Lappen oder Papiertücher
  • 15 Minuten Zeit
  • Für gründliche Leute: Ölwannendichtung

Ein Ölwechsel ist keine Affäre. Sehr hilfreich ist es, das Öl bei betriebswarmem Motor zu wechseln, also vorher zwei Runden um den Block drehen.

Eingangstip von Hans-Werner:
Was ich zusätzlich beim Ölwechsel noch abschraube ist das Motorschutzblech unten am Rahmenrohr - denn wenn der erste Ölstrahl aus der Ablassöffnung raus ist, dann sabbert es ja noch weiter raus, in die darunter gestellte Plastikwanne oder was weiß ich - wenn das besagte Blech dran bleibt suppt das Öl da rein und weiter an ungewollten Stellen auf den Garagenboden.Ohne Blech kann es direkt am Rahmenrohr runter in das Behältnis fliessen.

Als erstes läßt man mal die Ölfilterkammer leerlaufen: Dafür die untere der drei Ölfilderdeckelschrauben lösen, aber nicht herausziehen. Jetzt kann das Öl aus der Filterkammer in den Motorblock ablaufen. Mehr über die Funktion der Schraube hier. Zusätzlich die kleine M5 (SW8 ) oben am Ölfilterdeckel rausdrehen, dann läuft es schneller.

Dann das Öl aus dem Tank (= Rahmen) ablassen. Dazu die M8er Schraube (SW12) am vorderen Unterzug raus drehen. Achtung, das Öl spritzt jetzt geradewegs Richtung Vorderrad! Man kann dazu noch den Verschlussdeckel vom Öltank abschrauben, muss aber nicht sein, der ist eh belüftet.
Wenn aus dem Tank nichts mehr kommt, dreht man die M8 mit einem neuen Kupfer- oder Aludichtring wieder rein. Oder man macht den alten Kupferdichtring mit einer Flamme kurz glühend und somit wieder weich.
Als nächstes läßt man das Öl aus dem Motor ab, indem man die Ablassschraube an der Ölwanne (hinten) entfernt. Wenn man sich die Ölwanne mal von innen anschauen will (ist nie verkehrt), die sechs M6er Inbusschrauben lösen und die Wanne nach unten abziehen.

motorang:
Bei normal aufgebocktem Mopped verbleibt Restöl im Rahmenrohr. Es entweicht wenn Du den Rahmen hinten anhebst, also die Maschine nach vorne neigst ...

WD-40 hat einen Tip zur Filterung des Ablassöls (um zu sehen was da so drin rumschwimmt, oder wenn man das Öl zur Wiederverwendung ablässt, z.B. um mal eben unter den Kupplungsdeckel zu schauen ohne das Mopped auf die Seite zu legen):
Ich habe einen Kunststoffbenzinkanister von 5 Litern genommen und gegenüber dem Ausguss ca 10 cm lang und 5 cm hoch aufgesägt. An die grade Wand auf der schmalen Seite habe ich eine Halterung mit einer Öse geschraubt (da ich nix anderes hatte habe ich einen Becherhalter ohne Fussplatte genommen)
Über die Öse einen angeschnittenen Fuss vom Nylonstrumpf und fertig ist das Vorsieb (sehr fein) für das XX was noch wieder in den Motor soll. Evtl. Stücke oder XX-Ringe werden zurückgehalten und können ausgesammelt werden. Photo gibt es auf Wunsch. Da ganze benutze ich seit gut zwei Jahren und es klappt prima.

Nach Reinigung der Wanne und des Siebes dieselbe mit (neuer) Dichtung wieder montieren. Wenn man die Ölwannendichtung vor dem Einbau schön einfettet(oder satt einölt), backt sie an den Dichtflächen nicht so fest und man kann sie mehrfach wiederverwenden, weil sie nicht reißt, wenn man die Wanne abbaut.

Ölablassschraube mit neuem Dichtring nicht zu fest anknallen, man kann damit die Wanne zerstören (kriegt Riss). Jetzt Ölfilterdeckel ganz abbauen, Filter raus, und mal schauen, was da alles in den Spalten hängt. Filterkammer auch säubern.

Wenn man will, kann man ja auch nach dem Ölsieb im Rahmen schauen, dazu muss man mit einem 17er Gabelschlüssel erstmal die Überwurfmutter der unteren Ölleitung lösen, dann mit 27er Ringschlüssel oder Nuß das Sieb aus dem Rahmen schrauben. Es sitzt meist sehr fest (siehe Spezialwerkzeuge)! Jetzt trieft noch ein bißchen Öl aus Leitung und Tank, aber nicht viel. Für das Sieb brauchst man jetzt einen 22er Dichtring, wenn man den vergessen hast, kann man den alten weichglühen und wiederverwenden. (weichglühen=Kupfer kirschrot bis orange zum glühen bringen und in Wasser abschrecken)

Hellboy dazu:
Größere Späne usw. findet man meistens im Sieb der unteren Ölwanne, dafür findet man vorne eher Dichtungsreste und kleinere (Alu) Späne.
Allerdings stimmt es, daß das von unten in das vordere Rahmenrohr eingeschraubte Rahmensieb meist ziemlich fest sitzt. Dazu kommt, daß man eine ziemlich große Nuß braucht, die nicht standardmäßig in jedem Nußkasten drin ist. Desweiteren sollte man schon vorher rundrum alles schön sauber machen, weil sich da vorn viel Dreck absetzt, den man sonst gleich wieder mit einbaut. Ich würde da vorne schon mal nach "dem Rechten" sehen wollen, das Ding aber auch nicht notwendigerweise bei jedem Ölwechsel rausrupfen.

 

Zusammenbau in umgekehrter Reihenfolge, Ölsieb ordentlich festziehen, bei der Leitung aufpassen, daß sie beim Festziehen nicht verdreht wird. Neuen Ölfilter mit zart eingeölten Gummiringen einsetzen (Metallbund nach innen, Überdruckventil nach außen, man kann ihn vorher mit Öl randvoll gießen - wenn man schnell ist, kriegt man damit schon mal einen guten Teil Öl rein). Deckel drauf, die drei Schrauben anziehen - dabei die untere nicht zu fest! Siehe hier.

Zur Strömungslehre des Ölfilters: die eine Ölpumpe pumpt den Saft ins Ölfilterhäusl, und zwar außen um den Filter rum. Das Öl muss durch den Filter in dessen Inneres und weiter geht es in die Bohrung hinten im Ölfilterhäusl - wenn die Ablassbohrung mit der unteren Ölfilterdeckelschraube gegen das Motorgehäuse abgedichtet ist.
W
enn oben am Kontrollschrauberl Öl kommt dann ist das Ölfilterhäusl voll - außen um den Filter herum. Sollte der Filter dicht sein dann geht das Öl deckelseitig ins Überdruckventil (sieht man links im FIld, das Deckelchen ist federbelastet), unter Umgehung des Filters, und weiter in den Motor, um ungefiltert seine Arbeit zu verrichten.
Außer jemand hat (mit Gewalt) den Filter verkehrtrum eingebaut. Dann geht gar nix, obwohl es fröhlich aus der Kontrollschraube sabbert. Der richtige Einbau ist im linken Bild zu sehen, jawoll!

Entlüften: Die Entlüftungsschraube noch nicht ganz eindrehen. Jetzt bis zum Maximum (Peilstab) Öl in den Öl-Tank schütten. Wenn man's ganz gut machen will, löst man die beiden Befestigungsschrauben der Ölzufuhrleitung unterm Ritzeldeckel und wartet, bis das Öl am gelockerten Flansch der Leitung austritt, man entlüftet damit die Ölzufuhrleitung zur Pumpe.

Alles festziehen, und jetzt entweder Motor anlassen, oder kicken (kann dann allerdings etwas dauern) bis Öl aus der Entlüftungsbohrung austritt. Es ist absolut normal, wenn's bei Standgas aus der Entlüfterbohrung gerade mal so eben raussuppt, sprich praktisch überhaupt kein Druck zu bemerken ist.
Eigentlich entlüftet man damit auch nicht, sondern kontrolliert ob das Filtergehäuse mit Öl volläuft - aber es heißt halt so. Entlüftet wird das System über die Leitung vom Zylinderkopf zum Rahmenöltank.

Entlüftungsschräubchen mit neuem Dichtring einschrauben (vorsichtig, das Gewinde im Deckel ist ziemlich empfindlich!), Motor ein paar Minuten laufenlassen, abstellen und ggf. Öl nachfüllen, bis der Ölstand stimmt.

Übrigens: Im Bucheli wird empfohlen, zuerst 1 Liter Motoröl in den Motor über die Ventileinstelldeckel zu kippen, damit die Pumpe dann gleich Öl hat.
Das macht nach einer Komplettzerlegung Sinn, damit die Pumpe für den Öltank nicht so lange trockenläuft
. Die Speisepumpe (Primärpumpe), also die, die das Öl durch den Filter pumpt, bekommt ihr Öl aus dem Tank im Rahmen. Ob man nach einem Ölwechsel für den Probelauf nun einen halben, einen ganzen oder gar keinen Liter Öl in den Motor selbst einfüllt, spielt in diesem Fall überhaupt keine Rolle.

Noch etwas schneller geht es mit der Ölversorgung, wenn auch der Ölfilter ueber die Entlüftungsschraube mit Öel gefuellt wird.

Zum Gegenchecken die Anleitung vom Experten rei97:
Die Pumpe ist trocken nicht selbstansaugend.
Deshalb müssen beide Zellen befüllt werden. Das geht über die Zu und Abflüsse links am und mitten auf dem Motor. Dazu eine grosse Einmalspritze vom Arzt oder Apotheker beschaffen. Dann den Filterraum befüllen und auch in das Loch am unteren Ende der Ölsteigleitung was reinfüllen. Den Rest zu einem Liter oben in den Einlassventildeckel reinleeren. Dann bei entfernter Kerze den Motor durchdrehen. Meist kommt zuerst am Rücklauf Öl. Alle Anschlüsse verbinden und noch ein paarmal durchkicken. Dabei die obere Schraube an der Steigleitung nur anlegen. Nochmal 1,5 ltr in den Rahmen, Deckel offen lassen. Jetzt kann der Motor gestartet werden. Die angelegte obere Schraube sollte recht rasch anfangen zu siffen, das gute Zeichen, dass die Nocke Öl bekommt. Diese zudrehen und in den Öltank hören. Es sollte nicht trocken röcheln, sndern eher schmatzen. Das ist das Zeichen, das der Rücklauf auch pumpt. Der Level im Tank sinkt nach dem Start , steigt dann langsam wieder an. Ich weiss, das alles klingt furchtbar komplex, und die eine oder andere Salbung ist vieleicht nicht unbedingt nötig, aber so ists halt sicher, dass der Kreislauf schnell in Gang kommt. Die Kippler danken es.
Regards
Rei97

Noch mehr über die Ölpumpe ist [hier] nachzulesen!

Der große Beölungszauber  

rei97 hat mir mal aufgeschrieben wie ER das beim Neuaufbau eines Motors macht. Da kann dann wirklich nix mehr schiefgehen:

A) Entlüften der Primärpumpe, also vom Rahmenöltank zu den Schmierstellen:
Man beginnt, während der rechte Deckel noch nicht drauf ist mit einer Druckluftprobe:

  1. Linkes Loch am Motor mit Druckluft beaufschlagen (das wo die Ölleitung vom Rahmenöltank angeschlossen wird, Nähe Ritzel).
  2. Loch, wo das Rückschlagventil drauf kommt mit dem Finger abdichten. (Rückschlagventil = Kugelventil).
  3. Diagnose: es muss auf der Fingerseite einen Überdruck geben, der auch etwas stehen bleiben soll. Keinesfalls darf es aus der Block-Entlüftung hinten rauspfeiffen, sonst läuft das Öl später in den Block runter.

Das Ganze kann man später bei verbautem rechten Deckel noch mit einer Öldruckprobe testen, indem man eine abgesägte linke Ölleitung nach oben dreht und mit einem Schlauch und einem Reservoir prüft, ob die Menge oben stehen bleibt. Damit ist übrigens auch die kleine Förderpumpe entlüftet.
Man kann das aber auch mit einer Hebelölpumpe machen, deren Kopf saugend in das linke Ölzuführungsloch passt. Es sollte beim Füllen dabei ein harter Widerstand kommen:

*

B) Sekundärpumpe (Rückförderpumpe/Scavenger) entlüften: Mitten auf dem Motor hinter dem Zylinder mehrfach bis oben hin Öl einfüllen, das sickert durch die Pumpe weg und füllt den Ölkanal.

Sodann 1/4ltr in die Entlüftung auf dem Motorblock reinkippen (Bild unterhalb). Das Öl läuft in die Ölwanne, von wo aus die Rückförderpumpe dann ansaugen kann ohne Luft zu ziehen.

Alternativ kann man das Öl auch oben in die hintere Ventileinstellöffnung geben.Etwas Öl bleibt beim Einfüllen oben in den Pfännchen im Kopf stehen und sorgt bei den ersten Umdrehungen für Schmierung im Kopf. Der Rest sorgt für schnelle Aktivierung der Rückförderung in den Rahmenöltank.

*

C) Die Durchgängigkeit im Kopf kann man mit besagter Hebelölpumpe testen (es darf kein harter Druckpunkt spürbar sein), ehe man lose die obere Schraube montiert. Hier zeigt das Ölkännchen auf besagte Schraube, wo original mal eine Ölleitung dran war. Die Öffnung gibt es immer noch, die Ölzufuhr kann aber auch über die Doppeldirektschmierung per Kipphebelachse erfolgen.
Die Untere Ölleitungsschraube gleich endfest anziehen.

*

D) Prüfung: Mit der Hebelpumpe über das Entlüftungsloch des Ölfilters ca. 200ccm Öl einfüllen (hier ist die Schraube noch drauf, das Kännchen wird als Zeiger verwendet). Damit füllt sich der Ölfilterraum und wenn der voll ist muss das Öl in Richtung Zylinderkopf aufsteigen.
Es darf kein harter Druckpunkt kommen, sondern oben an der Ölleitung Öl austreten.
Kommt ein harter Druckpunkt, dann ist die Ölleitung zu (gerne an der Verschraubung durch Verwenden einer nicht passenden Schraube wo die Ölnut an falscher Stelle sitzt).
Kommt oben bei weichem Druckpunkt kein/wenig Öl an, dann bahnt es sich einen unerlaubten Weg:

  • entweder wegen einer zu kurzen oder falschen unteren Ölfilterschraube direkt in den Motorsumpf,
  • oder am Rückschlagventil vorbei und über eine undichte Ölpumpe zurück in den Öltank.

*

5) Der Rest: Obere Ölleitungsschraube festziehen und ebenso die Kontrollschraube oben auf dem Ölfilter, und dann den Rest der empfohlenen Ölmenge in den Rahmenöltank kippen. Das sollten etwa 1,5 Liter sein. Startversuch. Ganz vorsichtige lockern bei laufendem Motor nochmal kurz die Kontrollschraube oben auf dem Ölfilter, hier sollte spätestens nach einer Schraubenudrehung ein wenig Öl rauslaufen.

motorang: Wenn man ganz paranoid ist kann man noch die Förderhöhe der Ölpumpe prüfen, dazu gab es mal eine Anleitung von Wunderlich, siehe weiter unten unter "Öldruck".

Ölkontrolle

Findet gleich nach dem Abstellen des Motors statt. Wegen Undichtigkeiten (Ölpumpe, Kugelventil) sickert nämlich stetig Öl vom Rahmentank in den Motor und das verfälscht nach einiger Zeit die Messung ...
Da sich der Ölstand durch ein Gleichgewicht von Primär- und Sekundärpumpe einstellt und das einige Zeit brauchen kann, sollte man erst messen wenn man schon ein paar Kilometer gefahren ist. Wer nur im Leerlauf zwei Minuten wartet misst möglicherweise Mist.

Messstab rausschrauben, sauberwischen und reinstecken (ohne festschrauben). Dann wieder rausziehen: Wenn die Maschine halbwegs eben steht, sollte der Ölstand zwischen Min und Max liegen. Es passiert zwar auch nicht gleich was wenn er unter Min fällt, aber besser rechtzeitig auffüllen. Zu viel ist auch schlecht, das drückt es bei der Entlüftung raus (= in den Luftfilterkasten), es wird wieder angesaugt und verbrannt - was lustige Rauchwolken produziert.

Bei Einzylindern sollte man den Ölstand bei jedem Tanken kontrollieren!

Zwischen MIN und MAX Markierung am Ölpeilstab sinds 0,5 Liter.

Info von Christian W. aus Berlin:
Immer wieder taucht die Frage auf, wieviel Öl zwischen die Minimum und
Maximum Markierung des Originalölmessstabs der SR (48T) passt.
Habe vor vielen Jahren, noch vor Zeiten des Internets, mal hierzu Yamaha
angeschrieben und als Antwort erhalten: 0,5 Liter!
Eine Information, die weder im Original Fahrerhandbuch steht noch im
Bucheli.

Öldruck

Wissenswertes zum Thema Öldruck, und überhaupt Öl Öl Öl Öl xx findet man hier:
Andis Mopped Cafe (für die Vierventiler, das meiste gilt aber für SRs auch)
Einfach in der Navileiste links auf XT-Technik-Spezial und dann Öl! klicken, dann kommt:

  • Ölwechsel: so wirds gemacht!
  • Öl: mineralisches oder vollsynthetisches ?
  • "zulässige" Öltemperatur - alles halb so wild?!?
  • Messen der Öltemperatur
  • Achtung Öldruck!
  • Öldruck messen - gewusst wie :-)

Für die XT/SR 500 gab es vom Wunderlich ein Werkzeug zum Überprüfen der Ölpumpe (320kB). Der scan ist just for the records, ich finds ulkig was der Wunderlich da für einen Hexensabbath betreibt. Mit der Stoppuhr und dem Millimetermaß Öldruck messen, hihi. Wahrscheinlich damits keiner einfach nachbastelt. Die angegebene Förderhöhe sollte trotzdem stimmen. Wenn die erreicht wird ist die Pumpe SICHER noch gut, schließlich wollen ja neue Ölpumpen
verkauft werden ...

Das Werkzeug besteht aus nem Schlauch und ein paar passenden Schräubchen, damit man sich das Schrauben hohlbohren etc sparen kann. Eigenbasteltipp:

fpg: zum "messen" des öldrucks kann man eine längs gebohrte m5 x 8,5 -innensechskantschraube benutzen, auf die ein klarsichtschlauch von 120cm gesteckt wird. wenn man den schön mit draht sichert, hält der auch ... die bohrung darf max. 2mm gross sein, sonst is die schraube ein korkenzieher..... die schraube mit dem schlauch dreht man in die entlüftungsbohrung des ölfiltergehäuses und startet den motor ... steigt der ölspiegel höher als der öleinfüllstutzen, baut die pumpe öldruck auf ... darunter geht kaum, da ja der ölspiegel im tank schon über dem motor steht ...

 

Auf der Ölpumpenseite gibt es noch mehr zum Thema:
http://motorang.com/bucheli-projekt/oelpumpe.htm

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