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Edelrautehuette (1725m)
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Ich verwende viele Bilder von anderen Treffenteilnehmern, die mir dafür zur Verfügung gestellt wurden. Leider kann ich die zeitliche Zuordnung oft nicht
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vornehmen, deshalb sind die Bilder thematisch ausgewählt und passen zeitlich nicht immer ...
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Copyright: Sämtliche Bilder sind Eigentum des Übersenders und dürfen ohne dessen ausdrückliche Einwilligung nicht anderweitig verwendet werden.
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Donnerstag
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Donnerstag 29.1.2015 - das 12. TT beginnt!
Schneefall in Graz. Phil kommt morgens mit der XR600R solo zu mir und wir fahren gemeinsam die 60 km zu Uwe.
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Dort war Birol untergeschlupft dem es die Lichtmaschine an der Rotax-MZ zerrissen hatte - nach 2500 km eigenachsiger Anreise aus Ankara ausgerechnet ein paar km vor Uwes Haus.
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Da hier mangels Ersatzteilen nichts zu machen ist, muss die MZ auf die Edelraute - passende Teile werden wir auch irgendwie dort hinbekommen. Ein Hilferuf im Forum wird abgesetzt.
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Justus ist als Nordtransporter logistischerweise mit dem Autowagen teilangereist, und kann nach Ausladen einer halben Werkstatt Birol mit dem Anhänger holen. |
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Er wird dann auch gleich Undine von Trieben aus auf den Berg hochbringen, die bis dort mit Flint im Gespann angereist ist.
Die ganze Umladerei dauert, so dass wir erst mittags bei Uwe loskommen. Bei Neuschnee. |
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Auf der Anreise gibt es plötzlich Ölprobleme bei der SR500, die einen Haufen Motoröl aus der Motorentlüftung wirft. Verdammt, noch vor zwei Wochen lief der Motor klaglos 600 km quer durch Österreich? Beim nächsten Forstinger kaufen wir 5 Liter Öl und basteln und einem externen Auffangbehälter aus einer Frostschutzflasche (1 Liter).
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Wenige Kilometer später ist die Auffangflasche voll - so geht das nicht. Bei Staudachers können wir mit Hilfe eines Gartenschlauchs und etwas Müll eine Ölrückführung in den Rahmenöltank basteln - somit ist der Kreislauf wieder hergestellt, wenn auch unter Absonderung von Ölnebel bei Vollgas, der sich dann am Visier wiederfindet.
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Hier sieht man einen 2014 von mir selbst gefangenen und gepfählten Fehlerteufel, dahinter den neuen Öltankverschluss (aus einem weggeworfenen Spritzusatzdoserl aus dem Tankstellenmüll):
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Tanken und Einkaufen erfolgt wie immer in Möderbrugg, dann geht es an die Auffahrt. Wir versuchen es ohne Ketten, und Nokian sei Dank geht es flott den Berg hoch.
Oben am Platz, wo wir am späteren Nachmittag ankommen, ist schon alles vorbereitet. Werner, Totti, Frank E. und Jules hatten freundlicherweise den Campingbereich abgesperrt, irrtümlich parkende Autofahrer umgeparkt, und die Pinkelecken ausgeschaufelt und beschildert. Das Miet-Klo steht auch schon da, alles fein.
Technisch gibt es bereits Herausforderungen: Marinus' DT125 steht am Parkplatz in Hohentauern und hat ebenso keinen Zundfunken wie Rudigers XS650-Gespann, das allerdings in Trieben steht.
Mehrere Kontrollfahrten ergeben keine größeren Mautstraßen-Probleme.
Das XT600-Gespann vom Bernhard hatte dank Klesk noch vorgestern in Riedering einen Ersatzmotor implantiert bekommen, aber schwächelt ein wenig auf der Hinterradbremse.
Peters Guzzi mag nicht gerne starten.
Für Unterhaltung ist also gesorgt! Leider ist es ein wenig windig, so dass wir die geplante Grillerei auf morgen verschieben. |
Auf der Hütte sind alle bestens gelaunt!
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Italo-Ecke: die Rollerhelden "Fratelli Dalton" um Roberto Marchiol: |
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Freitag
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Es schneit ab 07:30.
Die Nacht war gut, und dank Pinkelflasche auch ohne Verlassen des Zelts absolvierbar
Allerdings kann man einen Krampf im Oberschenkel kriegen wenn man halb im Schlafsack knieend pinkelt. Wieder was gelernt.
Erstmal krieg ich Kaffee beim Bärbel der mich auf Zack bringt.
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Dann fahr ich zur Werkstatt hoch, scheitere an der Scheiblalm wegen Schneewehe, gehe zu Fuß mit dem Schiradl und dem Frank G. hoch, und nehme die Ampelanlage in Betrieb die ich dank der Hilfe von Maxxxmax auch nicht komplett selbst warten muss - immerhin sind an zwei Ampeln alle 12 Stunden die Akkus zu wechseln.
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Die Anmeldestation wird aufgebaut, Schilder gesetzt. Dann nach einem sehr guten Kaffee wird mit dem Schiradl die zweite Ampel zu Tal gebracht. Bernd fährt bereits mit der Schneefräse und macht uns eine schöne Piste, diesmal genialerweise mit einer großen Ausweiche bei der Scheiblalm:
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Bild © ETZChris
Uwe wecken, Kaffee kochen ...
Jules vor der Hütte, der Tiger hat heuer zuverlässig funktioniert:
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Undine |
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Phil, mein Schmiermax:
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Ausfahrt zur Bergerhube: WHITEOUT. Wir fahren teilweise nur nach Schneestangen, und trotzdem langsamer als Thomas (gatsch.hupfa) mit der Solo-BMW. Die Frisur sitzt. Die SR läuft und die Knepta auch.
Nach dem köstlichen Rindsgulasch fährt Uwe zu Tal, um bei Rüdigers XS650 Funken zu suchen, während Phil und ich mit Thomas zurückfahren - auf der alten Straße. Was für ein Spaß, die Linkskehre ist erst auf den zweiten Anlauf mit Turnerei machbar.
Uwe und die Funkensuchtruppe haben bei Johann in Trieben Unterschlupf gefunden - und bald auch den Zündfunken. Er war offensichtlich in Johanns Garage!
Matthieu:
Bild © ETZChris
Wieder zurück auf der Hütte machen Matthieu und ETZChris kleinere Wartungsarbeiten an ihren Solo-MZs. Die Werkstatt ist fein und entwickelt sich neben Zeltplatz und Stube zu einem dritten "Aktivitätszentrum".
Ich denke beim nächsten Mal könnte man davor einen Feuerkorb anregen oder so ...
Jedenfalls wird irgendwann ein gebrochener Lenker geschweißt (an einem Schiradl), und Justus' BMW hat keinen Ladestrom, was ihn wurmt, was man fallweise merkt. Alles nur Menschen. Auch Michis Stalinkrad zickt rum, vergasertechnisch. Aber des werd scho!
Undine ist oben, Spitzname "kleiner Drache" wegen ihrem dinosauriösen Kopfschmuck, und freut sich unentwegt. Sie durfte mit Flint im Gespann anreisen und vertritt ihren Stefan gleich mit.
Auch Ilona mit der Vespa hat sich raufgekämpft und ist immer und überall erfreut, es ist richtig ansteckend!
Weil - leider - Anette mit Elektrik- und Schneekettenproblemen absagen muss, haben die beiden Restdamen jetzt ein gemeinsames Zimmerchen.
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In Falks Kochecke wird gegrillt und gekocht und gebacken und frittiert und Tee gemacht und und und: |
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Und das wurde alles mit diesem zierlichen Gefährt hinaufbefördert!
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Peter hat das Endhaus in der Reihenhaussiedlung: |
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Gegen Abend lässt der Schneefall nach, die Feuertrommel wird in Betrieb genommen und zwei Brathühner zubereitet. Erstmal zerteilt mit der Axt ...
Köstlich - zuerst werden die filetiert und aus den Resten eine weltbeste Hühnerbrühe geköchelt (mit Zwiebel und Karotte) und die Pfanne als Deckel verwendet, worin die Hühnerteile schon mal ankochen. Und die wandern dann auf den Grill während wir die warme Suppe schlürfen. Pappsatt werden dann die abendlichen Kontrollfahrten gestartet, man will ja nicht dass jemand auf der Mautstraße verhungert.
Zuerst mal runter zu Marinus' DT125 wo ein Zündspulendefekt vermutet wird. Auf dem Schiliftparkplatz wird gebastelt, doch der Funke bleibt aus.
Schließlich wird die 125er quer hinten auf die Knepta geschnallt und unter Getöse zur Edelrautenwerkstatt hochgebracht. Jubel, der Endantrieb hält!
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Oben kann dann gemeinsam mit reichlich Werkzeug und Material geschraubt werden, samt Getränkeversorgung, Licht, Windstille und was man noch so braucht.
Zwischendurch bringen wir im Rahmen einer erweiterten Kontrollfahrt die Kellnerein Anna und Kristina, die Wirtstochter, nach dem Rodeln die Mautstraße mit hoch, große Gaudi!
Ganz Wien ist diesmal aus verschiedenen entschuldigten Gründen mit dem Wagen da: Robert (Kreuz hin), Maxxxmax (Schwinge hin) und Ölfinger (Strom an der MZ hin).
Wir freuen uns trotzdem oder gerade deswegen sehr dass sie da sind! Sogar der Inschenör (Alex, der Junakreiter) hat es raufgeschafft, leider auch er gefährtlos.
Werkstattgeplauder. Pickerlverkauf. Und so. Gegen zwei ins Bett.
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Samstag
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Morgens um 7 ist es ein bisserl zäh. Bärbel war noch nicht zu sehen als ich so grad beim Hellwerden aufgestanden bin. Zum selber Kaffee kochen hab ich grad keine Lust, und nachdem es nicht geschneit hat kann ich einfach und als erster des heutigen Lichttages zur Hütte hochfahren. Griffig diesmal, doch fallweise mit Eisrillen.
Färt erwacht:
Frühstück auf der Edelraute, um elf soll die Ausfahrt starten, die diesmal wieder dankenswerterweise Scotty und Kathrin anführen werden. Doch für Uwe ist das zu früh, die Kontrollfahrten haben ihn erschöpft, und er muss erst mit Weißwürsten hochgepäppelt werden.
Bärbels Weißwurschtküche hat immer feinste Metzgerweißwürscht und Händlmayer-Senf. Hier gerade im Pfanndlbetrieb:
Gegen kurz vor elf kriecht die Sonne in all ihrer Pracht über die verschneiten Wölzer Tauern - Fotozeit!
Josy erbittet sich ein Autogramm von Uwe und mir am Mopped und bricht auf - schade!
Dann wird ein bisserl gebastelt, die Knepta hat grad keinen Ladestrom, und außerdem muss dringend der Guzzi-Anlasser ausgebaut werden um den Magnetschalter zu reparieren, und so nebenbei findet sich ein Reglerproblem bei der Lukas-BMW so dass der Justus wieder super ladestromend kontrollfahren kann.
Der Zündfunke der DT125 wird gefunden, er hatte sich im Killschalter versteckt. Bernhard legt sich beim freudigen probefahren mit Marinus' Mopped so blöd hin, dass er sich das Knie beleidigt. Mal schauen, ob das bis morgen besser wird, und ob er damit heimfahren kann.
Uwe legt den Schi an.
Bild © ETZChris
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Inoffizielles Rodelrennen: mein Schiradl gewinnt VOR Uwes! Leider saß ich nicht drauf sondern der völlige Anfänger Chris B.
Bild © ETZChris
Platzbild:
Bild © ETZChris
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Kleinere Arbeiten: Kondenswasser ist im Schlauch vom Drucklufthorn eingefroren.
Bernhard hat endlich die gesuchte Bremsflüssigkeit erhalten:
Richard voller Vorfreude:
Bärbel und der Rackeringer Max:
Frank:
Kaffeepause! |
Bei Färts Jawante wird Ladestrom gesucht. Zunächst wird der Regler verdächtigt und kräftig getestet und gemessen. Dann ist es doch die Spulenplatte, die zudem den Regler geschossen hatte. Erfreulicherweise hatte Färt für Birol ein überkomplettes Ersatzteilpaket hochgebracht, und daher auch für sich selbst eine Spulenplatte übrig. Der Regler findet sich in meinem Fundus, zufällig ist es der gleiche Typ, der Jawante-VB hatte wohl einen SR500-Regler eingebaut. Michi bastelt an seinen Vergasern rum. Chokedüsen aufreiben oder so.
Justus zwischendurch mal glücklich und zufrieden: alles startet, lädt und fährt. Es war Grünspan im Ladestecker ... Uwe hat das mit Wunderspray behoben.
Nicht die erste Harley auf einem Tauerntreffen, aber jedesmal lustig:
Standard-BMW-GS-Zubehör, wahrscheinlich mittlerweile direkt aus dem Katalog bestellbar:
Abends gibt es Pfanndl. Und Kontrollfahrten.
Urban holt einen defekten Piaggio Großroller im Lastenboot der 250er MZ-Gespanns nach oben.
Außerdem gibt es wieder eine Rodlerinnenabholung, diesmal sitzt Anna die Kellnerin hintendrauf und Phil turnt im Seitenwagen. Dann rein auf ein Getränk und eine Aufwärmung.
Wir kommen drauf dass der Mister B Geburtstag hat, und schenken ihm eine Kontrollfahrt! Bei der Mautstation wird lustig Gespann probegefahren und der goscherte Chris kurz, ganz kurz, vom Uwe angebellt. Als das geklärt ist fahren wir wieder hoch - ich hab den Mister B im Seitenwagen UND die Klesk-Anna hinten auf der SR, und wir fahren voller Freude leicht driftend bis zur Werkstatt hoch, der Motor brüllt und klappert und hält und hält. Leistung hat er ja ... was für ein schöner Abend!
Spätsamstagabends kurz vor Kychenschluss trifft der Yachtie ein. Er konnte erst Samstagfrüh in Menton (bei Nizza) los und ist die 800 km in einem heruntergeradelt. Jetzt ist er ein wenig müde aber glücklich, ergattert noch was zu essen und möchte dann sein Zelt aufstellen
Wir überreden ihn zu einem kurzfristig frei gewordenen Zimmerchen, dann bleibt noch etwas Restzeit um das Resttreffen zu genießen. Von schlafen keine Spur, er wird später am Lagerfreuer gesichtet und dann in einem kontrollfahrenden Seitenwagen
Welcher dieser Herren ist der Glücklichste?
Ich geh gegen zwei schlafen. Die Kontrollfahrer haben noch viel zu tun, unter anderem wird ein Africa-Twin-Gespann aus dem Wald geborgen, und um 05:30 an der Mautschranke eine Mitternachtsjause gekocht.
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Uwes Bildmaterial zeigt Erik, Urban, Färt und Peter bei der Kocherbespaßung. |
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Irgend ein Hillclimbing-Herausforderer ;-)
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Sonntag
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Als ich frühmorgens aufstehe hat sich Uwe gerade niedergelegt, und Richard packt alles für eine ungeplante Abfahrt vor - ein unerwarteter Termin treibt ihn bis heute abends heim in die Niederlande.
Heut früh ist es schon recht zäh für mich. 12 Stunden Schlaf sind ja fein, aber verteilt auf drei Nächte nicht erholsam. Erstmal mit dem Gespann zur Hütte hoch. Kein Neuschnee, es geht problemlos, ich freu mich. Oben Kaffee, dann ein Kaffee und nach dem Frühstück eine Melange. Als ich wieder scharf sehe beginnt die Verabschiederei.
Praktisch alle fahren auf eigener Achse wieder heim. Lediglich Bernhard per Zug, er wird von Robert bis Salzburg mitgenommen und dort am Bahnhof abgesetzt. Marinus wird das XT600-Gespann heimpilotieren - seine erste Gespannfahrt, aber er hat zwei Erfahrene dabei und hat schon mehr "passive" Gespannerfahrung als 99,999% der 18-jährigen weltweit. Seine 125er DT bleibt derweilen oben.
Der kaputte Vesparoller mit dem Getriebedefekt wird per Autowagen abtransportiert.
Erik mit der kaputten BMW fährt selbst, er hatte nach monatelangen Zündungsproblemen, die am Tauerntreffen kulminierten, zuletzt hier den Hallgeber getauscht, und jetzt knurrt die BMW wieder zuverlässig!
Unten am Zeltplatz wird allerorten gepackt, Motoren warmgelaufen, verabschiedet. Wir kochen Kaffee für Uwe und Restwürste zur Jause. Brennholz zusammenräumen, Absperrungen einsammeln, Müll einklauben, es wird nicht fad. Immer leerer wird der Platz, letzte Kuverts werden direkt bei mir geschrieben und doch noch der vergessene Aufnäher gekauft.
Als mittags das allgemeine Aufräumen beendet ist, geht es schwer beladen hoch zur Hütte. Zeug in die Werkstatt räumen - wir dürfen alles oben fürs nächste Tauerntreffen deponieren. Ja - es wird wieder und weiterhin dort stattfinden können!
Dann noch das Werkzeug durchsortieren und verräumen bla bla bla
Wieder runter, unser Zeug auf die Gespanne laden, Zelt abbauen. Bis auf ein paar zurückgelassene Zeltschrauben unserer Bergab-Nachbarn und etwas unbezahlte aber geordnete Müll-Zurücklassung ist der Platz von den Teilnehmern bereits superfein aufgeräumt worden und der Schnee weiß, worüber wir uns sehr gefreut haben. Den Rest erledigen Phil, Zwillingspeter und das ZK.
Der größte Job war das Aufräumen der Werkstatt, dabei stellte Justus auch fest dass seine kleine Notbatterie (Motobatt gelb) nicht auffindbar war, hat die wer gesehen?
Uwe und ich fahren unsere Möbeltransporter respektive Gespanne hoch.
Spätes Mittagessen gegen 17 Uhr. Organisatorische Klärungen mit Doris, umziehen, verabschieden.
Aufbruch auf der Hütte ist gegen 18 Uhr unter Zurücklassung vom Kahlgryndigen, Zwillingspeter, Urban und Justus. Uwe und ich hatten da schon alles aufgerödelt und waren mit unseren "Transportern" zur Edelraute hochgefahren aber heissa - runterzu ist das eine andere Nummer. Es ist schon etwas eisig mit Neuschnee drauf und nicht ganz einfach beherrschbar. Phil (solo) voraus, dann mit reichlich Abstand Uwe und dann ich.
Blöderweise habe ich schon 1/3 der Mautstraße zurückgelegt, als ich draufkomm, dass mein Tankrucksack oben geblieben ist. Uwe schon weit voraus und eh "unerreichbar", also flott umgedreht (in der breiten Kriteriumskehre beim Abzweige) und die waidwunde SR nochmal hochgetrieben zur Hütte. Erstaunlicherweise klappt das recht klaglos. Bergaufgrip ist nicht gleich Bergabgrip! Und der Nokian-Reifen ist kwasi allmächtig.
Mit Tankrucksack geht es dann noch langsamer bergab. Rechtskurven sind am besten mit solo gebremstem Beiwagenrad und etwas Gas zu nehmen - normales Bremsen hätte zu einer Rutschpartie in Richtung Bergabwald geführt, aber mit etwas Drift ist das so gut machbar.
Wieder vereint fahren wir bei der Mautstelle los. Am Hügel nach Hohentauern lasse ich Uwe vorbei und komme zu weit nach rechts, das SW-Rad kommt ins Weiche, und ich muss wenden und zurück an den Start. Mei is des schneeglatt! Nur gut, dass Phil Spikes hat.
Die Abfahrt zur Triebener Tankstelle ist mit 40-50 relativ langsam, alles Schneefahrbahn, die Autos hinter uns überholen nicht.
Nach dem Tanken eine Stärkung, Das Tankstellen-WLAN erleichtert die Planschmiedung. Phil kauft sich eine Vignette und wir landstraßeln bei schwerem Schneefall bis St. Michael. Meine Lichtmaschine lädt kaum, ab etwa 50-60W Last geht die Spannung in die Knie. Dank Maxxxmaxens Led-Scheinwerfer komm ich trotzdem inklusive Griffheizung vorwärts, halt ohne H4.
Mit gut 70 km/h donnern wir dahin, der sonore Motorensound unseres "Vierzylinders" vermittelt das Gefühl man könnte ewig so weiterfahren ... aber in Wirklichkeit sind wir alle drei recht müde und langsam wird es auch spät. Daher die Entscheidung uns vor St. Michael zu trennen, Uwe hat es nicht mehr weit heim.
Phil und ich nehmen den Autobahntunnel nach Süden. Meine Sicht wird immer schlechter, der notreparierte SR-Motor wirft bei Autobahngeschwindigkeit Ölnebel aus der umgebauten Entlüftung und mir aufs Visier - offen fahren ist da auch keine Option.
Um 21:30 sind wir endlich in Graz - 3,5 Stunden für etwa 100 km haben wir gebraucht. Telefonat mit Uwe bestätigt auch sein gutes Heimkommen.
Mei hab ich jetzt die Dusche nötig.
WAS FÜR EIN TOLLES TREFFEN!
Danke an alle die das ermöglicht haben!!
Hier noch ein paar selbstsprechende Bilder mit herzlichem Dank an Alex!!
Flotter Dreier: Anna, Chris und das 3AJ-Gespann:
Richard und Georg (Richy und zweiradantrieb):
Birol:
Urban (urban) mit Werner (Werner):
Unser "basst scho"-Michi beim freudigen Vergaserwechsel:
Wer schiebt denn hier den Justus mit dem Seil hoch?
Ganz ohne Schiebung: Phil und ich auf der Ölproblem-SR500
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Danke nochmals an alle Fotografen!
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Falls sich Fehler eingeschlichen haben oder Ergänzungen zu machen
sind, bitte ich um einen Hinweis per E-Mail. THX motorang
In case of
errors or additions to be made, pls e-mail me. Thx motorang
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