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Das 16. Sölkpasstreffen, 24.-27.7.2020

Gesammelte Bilder und Geschichten

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Wie immer danke ich den fleißigen Fotografen (heuer vor allem: Bastardo, Molo, Peter67), die meine eigene Bilderausbeute für diesen Bericht trefflich ergänzt haben.

Prolog

Das Jahr 2020 ist anders. Die COVID-19-Pandemie hat die Welt im Griff, Europa ist im März und April im Lockdown. Im Mai erste Öffnungen, aber noch keine Reisefreiheit. Veranstaltungen sind untersagt. Wir müssen das Pfingsttreffen absagen, zumindest an Pfingsten.
Da aber die österreichischen Fremdenverkehrsbetriebe mit Ende Mai wieder - unter Auflagen - öffnen dürfen, können wir Österreicher zumindest eine Kontroll-Stern-Campingfahrt zum Treffenplatz unternehmen. Und pünktlich zum 29.5.2020 sind auch kleinere Veranstaltungen wieder zugelassen. Hier ist der Bericht des Campingwochenendes zu finden.

Das Sölkpasstreffen müssen wir auf den Hochsommer verschieben und wählen das letzte Juliwochenende.

Vorbereitungen

Kurz vor dem Treffen gibt es ein paar einseitige Änderungen vom Campingplatz.
Das Obergeschoß vom Gerngroß stand zuerst nicht zur Disposition wegen eines Dauermieters, ist dann aber doch frei, und man führt eine "Gerngroß-Pauschale" ein, die auf den normalen Campingpreis obendrauf kommt. Hm.

Immerhin werden die anderen Rahmenbedingungen wie besprochen organisiert:

  • Es gibt zwei Dixieklos beim Funkmast.
  • Es gibt Getränke per Spende mit Preisliste.
  • Es gibt Brennholz, das in der Gerngroßpauschale inkludiert ist.
Kurz vor dem Treffen werden die letzten Grenzbeschränkungen aufgehoben, so dass auch Nattes aus Gütersloh - zuletzt Brennpunkt aufgrund eines Ausbruchs in der Tönnjes Fleischfabrik - einreisen darf.

Freitag 24.7.2020

In Graz schüttet es seit gestern.

Die Tenere ist gepackt, alleine es fehlt der Wille sich auf den Bock zu setzen und in Regenkombi loszureiten. Erst am späten Nachmittag lässt es etwas nach. Da ich heuer alleine anreisen werde (Paul will nachkommen), kann ich mir meine Anreise ganz unabhängig aussuchen.

1845 Aufbruch.

Aufgrund der Wettersituation lasse ich den Gaberlpass aus und fahr mal nordwärts das Murtal entlang. Da ist ein trockener Korridor und mit Glück komme ich bis Oberwölz ohne Regenkombi aus.

Die Strecke ist zwar deutlich länger - aber der Plan geht auf.

Weitgehend trocken komme ich nach 175 km gegen 21:45 mit dem allerletzten Licht am Gerngroß an. Lindi ruft an, es hat ihn auf der Anreise mit der SR hingelegt und den Knöchel etwas lädiert. Irgendwie wird aber weiter angereist.

Hier die Kurzfassung:

Am zweiten Anreisetag kam Lindi zu Sturz, das Hinterrad rutschte bei einer Schreckbremsung weg. Dabei wird wohl das Bein verdreht worden sein. Der Stiefel war recht stabil, belasten ging, aber nicht schmerzfrei. An der SR war ein wenig zu richten (Lenker krumm etc). Per Telefon erreichte Lindi den ca. 1 Stunde entfernt wohnenden Max. Gewartet wurde im nahen Ort, und abgeholt mit dem Transporter. Und mit oberösterreichischer Hilfe ging es dann weiter zum Treffen. Fuß wurde gefatscht und gekühlt, und dann die Hoffnung dass sich durch Ruhe über Nacht etwas bessert, ins Krankenhaus kann man dann immer noch ...

Wir stellen Lindis Zelt für ihn auf. Ein seltenes Teil mit ulkiger Stangenkonfiguration, das ist im Schein der Stirnlampen nicht intuitiv. Vor allem wenn die Stangen rot farbcodiert sind, und im Schein einer roten Stirnlampe aufgebaut wird ...

Ich tratsche noch einige Zeit mit Michi (Kranickel), und krieche um 0000 ins Zelt. Viel los ist auf der Zeltwiese vor dem Gerngroß nicht - doch immerhin mehr als im Mai, als ich hier alleine war. Morgen kommt Uwe mit seinen Mädels, ich freu mich schon mal vor.

Irgendwann um Mitternacht herum meldet sich noch Regina, sie hatte sich völlig verfranzt, sah wegen ständig anlaufendem Visier und Brille kaum etwas und sei schließlich auf der Zeltwiese unten bei der Burg Rothenfels gelandet, wo sie ihre BMW im Schlamm komplett festgefahren habe. Sie schlägt jetzt dort ihr Zelt auf ...

Ebenso um Mitternacht rum ist Molo fleißig am fotographieren - großartig!

Samstag 25.7.2020

Halb sechs in der Früh: es lockert auf!

Frühstück auf dem Bankerl unter dem Balkon. Lange bleibe ich nicht, alleine als erstmal die Bialetti blubbert.

Der Tag wird gemütlich begonnen. Paul ruft an, er kann wegen einer Verkühlung leider nicht nachkommen. In Zeiten wie diesen und ohne einfachen Schnelltest bleibt man da lieber daheim ...

Auf den Terrassen scheint es noch recht ruhig ...

Peter hat die XT vom Vorarlberger Markus (thealien) fotografiert:

Markus (Straßenschrauber) ist mit der neuen Alten da:

Und Ekke mit der neuen Neuen!

Gleich mit Abschlepphaken scheint's!

Stefan schaut sich Lindis Knöchel an und verordnet ein kaltes Fußbad zur Abschwellung. Es sei aber schon recht spät dafür ... wäre besser gewesen, gleich ins Krankenhaus zu fahren. Tscharlie und Sohn unterhalten ihn.

Sonniges Platzerl, muss auch, zum Zeug trocknen!

Regina verlegt vom Burgcamping zu uns herauf!


Albin (Rostreiter)


Die kleine ETZ aus dem Rostreiter-Haushalt - Jakob auf der ersten weiten Alleinfahrt!

Ambitioniertes Gekoche ... hmmmm

Um 13:30 geht es endlich zum Fischen, mit Stefan und Ronja.

Der Zettel ist lang - 16 Forellen sind bestellt! Und einige werden tatsächlich auch von Ronja gefangen, die das zum ersten Mal macht - bravo! Weils so gut läuft fangen wir noch zwei Forellen extra - die nehm ich am Montag mit heim.

Der Nachmittag vergeht wechselhaft und kurzweilig, auf der Terrasse vor dem Aufenthaltsraum wird der Grill angeworfen, die Stimmung ist entspannt. Im Freien, so der damalige Kenntnisstand, sei eine Ansteckung mit COVID-19 unwahrscheinlich, wenn man sich nicht gerade direkt anhustet.
Alle Geschäfte haben Normalbetrieb, so ist auch die Einkauferei im Tal und das Tanken problemlos, so lange man das mit Mund-Nasenschutz macht. Am Treffenplatz sind die zusätzlichen Dixieklos ein Zugeständnis an die Situation, der gut durchlüftete Waschraum im Gerngroß bietet genug Abstandsmöglichkeiten.

Tomcats Schotterausfahrt verläuft recht zwischenfallslos, keine groben Pannen diesmal.

Mittagspause in Theißenegg:

Auch seine Tenere hält brav durch! Lediglich Rainers XT schwächelt ... der hintere Leuchtenträger vibriert durch:

Und der Scheinwerfer wird bei einem Ausrutscher in Mitleidenschaft gezogen.

Peters Bild zeigt die Spitalskirche in Oberwölz:

Spätnachmittags ruft mich Simon (Puki) an. Er ist auf der Anreise ohne Zündfunken liegengeblieben, bei Oberzeiring. Christian (Bastardo) ist bei ihm, die beiden kommen aber nicht weiter.

Also alles relevante aufs Mopped geworfen und los, Mario kommt auch mit. Puki retten.
Leider scheint die Kondensatorladespule defekt zu sein oder einer der Pick-Ups, jedenfalls liegt es am Funken und der kommt auch mit meiner mitgeführten Ersatz-Zündung von Zeeltronic nicht wieder.

Also Plan B: Pukis Seil wird ausgepackt, und Mario schleppt mit 4m Abstand von Fußraste zu Fußraste den Havaristen ins Basislager.

Bastardo und ich machen Eskorte und bebildern die Angelegenheit.

Mario hat noch eine passende Lichtmaschine daheim und organisiert telefonisch, dass das Teil morgen früh zum Gerngroß mitgebracht wird ... glücklicherweise kommen ja nicht alle Leute gleichzeitig.

Nachmittagsprogramm: spazieren, tratschen ...

Molo hat viel Platz am Lieblingsplatz und schwärmt fotografierend aus!


Die Triumph von Helmut (matchless)

Simon rupft mal die Lichtmaschine raus, leider ist sie ohne offensichtliche Fehler:

Das Ganze findet in Reginas Vorgarten statt!


Färt, interessiert!

Holzreserven ...

Und oberhalb: der Dachboden!

Die Freistädter sind da!

Forellengrillerei:

Uwe kommt spät, aber er kommt. Unfotografiert.

Abendlich erfolgt noch genauere Nachschau des Lichtmaschinenfehlers, mit dem angehenden Elektrotechnikingenieur und Lichtmaschinenwickler Consti:

Christian erlegt Nachthimmel, inklusive dem Kometen NEOWISE, der erst in knapp 7000 Jahren wieder vorbeikommen wird:

Sonntag 26.7.2020

Im finstersten Morgengrauen aufgewacht, viel zu früh. Also erstmal eine Runde Fernscrabble mit meiner Schwester in Salzburg.

Neue Ankünfte, Abfahrten, Einkaufsfahrten. Heute steht der liebgewonnene Ausflug zur Edelrautehütte auf dem Programm!

Lindi ist guter Dinge! Wird aber dableiben.

Undine auf dem Weg zu Emmily

Uwe und Lotte sind hergepucht. Oder puchiert?

Consti dreht eine Runde:

Nachwuchsmopped!

Hans kommt mit seiner neuen 1150GS auf einen Besuch vorbei.

Vormittags für die Schwingenachse vom Nattes eine Mutter gebastelt. Er hatte seine Schwingenmutter nämlich verloren und die Achse auch fast ... glücklicherweise war ein Teil mit passendem Gewinde im Fundus.

Leider hat die Schwingenachse damit immer noch reichlich Spiel, wenn sie auch nicht mehr verloren gehen kann. Hm.

Puki baut die mitgebrachte Ersatzlichtmaschine ein, er hat mittags einen Termin in Graz ...


Kowinaz fiebert mit - wird die XT wieder laufen?

1130 fahren wir los zu Barbara, auf einen Besuch in der neuen Auffangstation:

Dann 1200 zur Edelraute. REGEN. Die neue Abfahrt von Hohentauern runter zum Pfahlbaudorf erweist sich als Schotterstrecke! Bisher kannten wir die nur verschneit :D

Mautschranken:

Dort im Gastgarten beim Servietten bekritzeln draufgekommen, dass ein Teil fehlen muss bei der Schwinge vom Nattes. Nach reichlich Recherche im Internetz findet sich eine entsprechende Explosionszeichnung. Ein Distanzstück fehlt, damit zieht man zwar den Rahmen zusammen, aber auf Biegung und mit unzureichendem Moment. Damit würde auch die Ersatzmutter schnell verloren werden. Mal schauen ob wir da etwas improvisieren können.

16 Uhr fahren wir zurück. Bin fast leer als ich in Möderbrugg bei der Sprint-Tankstelle ausrolle. Aber die gibt uns nix, sämtliche Bankomat- und Kreditkarten werden vom Automaten abgelehnt!
Also auf Reserve weiter nach Pöls zum Tanken. Ich habe das Vergnügen, anschließend hinter dem Tom herzufahren, der uns über verkehrsarme Nebenwege im Murtal heim führt.

Kleiner Nebenschauplatz: Maybach versammelt nach der Edelraute eine Handvoll Leutchen und fährt über Katsch an der Mur zurück. Mit Besichtigung der Burgruine:

Pukis XT ist anscheinend angesprungen, zumindest ist er verschwunden :D
Nattes hingegen ist noch da - und besorgt:

Uwe bringt Lotte samt der Puch heim, die hat einen Termin.

Aber er kommt mit seiner Suzuki wieder, bringt M16-Scheiben für Nattes mit. Und Ersatz für Rainers Scheinwerfereinsatz.

Christoph ist mit der NTV da:



Sonniger ruhiger Spätnachmittag am Platz. Nette Gespräche, zwischendurch auch mit Phillip, der immer wieder mal sein mobiles Büro aufschlägt:

Meine Tenere und dem gatsch.hupfa seine Dicke. Der Sonnenregenschirm hilft wieder mal beim Trocknen:

Tom schaut sich auch andere Mopetten ganz genau an ... Steves neue Tenere 700 beispielsweise.

Und darum geht es ja auch unter anderem, meint Richy.

Das Geschraube an Nattes Gespann geht in die vierte Runde ... Mit Phillips Gewindestange und Uwes Scheiben kriegen wir schließlich die Sache zum Halten!

Aber einfach war das nicht!

Richy scheint erfreut!

Uwe wird von einem Schwärmer angeflogen! Angeschwärmt quasi!

Myke schwärmt hingegen von seiner BMW!

Nachwuchsbilder ...


Lindis Max


Toms Hannah

Grillen ohne Regen, mit Beobachtung des Kometen:

Färt kriegt von mir Chili für die Bernerwürstl, die er dem Uwe gegeben hat :D
So geht sich immer wieder alles irgendwie aus ...

Montag 27.7.2020

Am Montag, pünktlich zur Heimreise, ist es sonnig!

Nattes wird mit repariertem Gespann die Heimreise antreten. Rainer mit Licht. Und Lindi mit dem Wagen.

Marinus ist nämlich so nett, Lindi samt Mopped und Zeug mit dem Transporter abzuholen. Er ist einfach von Rosenheim hergefahren, 350 km einfach ...

So lässt es sich auch rekonvaleszenterweise reisen!

Regina packt, ihr Fazit war etwas durchwachsen aber am Ende passte es doch, irgendwie.

Mangels entsprechender Vereinbarung mit dem Campingplatz bleibt leider niemand länger, so dass ruck-zuck noch alles vor Abreise rückgebaut und aufgeräumt werden muss - bisher hatten das immer ein paar länger Bleibende erledigt, die gegen 1-2 Gratisübernachtungen "Klar Schiff" gemacht hatten, bevor es für sie schließlich weiter ging.

Ein wunderschöner Heimreisetag! Danke an alle, die trotzdem noch geholfen haben! Ihr seid super!

Am frühen Nachmittag zahlen Uwe und ich unsere Zeche unten am Campingplatz, und machen uns im dezenten Zweierkonvoi nach Hause auf.

Gegen halb sechs bin ich dann daheim.

Es war fast wie immer. Irgendwie. Immerhin! DANKE!

 

PS: Nattes findet daheim in der Werkstatt dann die bei der Montage verlorene Raddistanz ...

PPS: Lindis Haxn musste daheim dann doch repariert werden. Ordentlich. So richtig belasten ging dann wieder im September ...

   
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