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Zuvor |
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Präsidentenanreise: Helmut und der verletzte Schwabenpräsi Wolfi fahren mit dem Wagen vor. Wir bauen den aus unerfindlichen Gründen ölenden SR-Motor aus der Gespannmaschine fertig aus und zerlegen ihn. Eine Teilzerlegung im eingebauten Zustand hatte keine Ursache erkennen lassen warum der Motor von Anfang an Öl aus der Motorentlüftung warf - zum Schluss bis zu 1 Liter Öl auf 15 Kilometer.
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Die Vita des Motors:
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Auflösung: Eine Auflösung der Ringstege am Kolben! Der Blow-By drückte flott das Öl aus dem Gehäuse.
Die gebrochenen Stegstücke lassen sich werkzeuglos entnehmen bzw. bröckeln beim Ausbau der Ringe ab.
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Freitag |
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Nach durchpackter Nacht kommt noch Gepäck auf den Hänger, damit meine alte Tenere nicht so viel zu schleppen hat.
Also dürfen Zelt, Schlafsäcke, Futter und Logistikgeraffel sowie Treffenzeugs (Ordner für Aufkleber etc) schon mal mit Helmut und Wolfi vorausfahren. Vielen Dank dafür, denn die beiden haben unterwegs auch noch reichlich Proviant und Getränke für andere Anreisende hinauftransportiert! Trotz überaltertem Reifenmaterial kommen wir rutschfrei ins Murtal und weiter über Pöls, Oberzeiring, Salchau zum Treffenplatz.
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Samstag |
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SMS um 06:30 von Peter (lallemang), dass sie noch unterwegs sind. Vom Camping Altmühlsee, rund 44 km südwestlich von Nürnberg. Peter ist mit zwei Söhnen auf eigener Achse von Darmstadt auf dem Weg zu uns. Dagegen erscheint mir mein Coleman jetzt etwas wackelig ... Vormittags ist es kühl aber trocken: Wir überdachen die Terrasse mit einem zweiten Tarp und stellen den Hordengrill zwischen zwei Sitzgarnituren. Helmut nimmt ihn mit einem groooßen und reichlich lauten Gasbrenner in Betrieb. Nachdem Paul schon die rutschige Außenstiege runtergerutscht ist, tut es ihm Achim nachts gleich. Eine schnelle Entrutschung kann mit einem Handtacker und ein paar übrigen Bitumenschindeln erreicht werden, liebevoll angebracht von kundiger Hand: BOSCHO Arnes Geländeerbs (Domi 650) wird in die Stube gerollt, das Hinterrad ist luftleer. Blöd weils ein 17-Zöller ist, und die Größe ist nicht am Platz vorhanden. Herumtelefoniere. Flickversuch: Auch Arnes Julia hat ein Moppedproblem - bei der Schlauchsuche im Ort fällt ein abgerissener Endschalldämpfer auf, direkt hinter dem Sammler. Blöd weil die beiden noch eine Woche Urlaub im Süden dranhängen wollen. Wenn der Hiha nur sein Hartlötkofferl da hätte ... Währenddessen am Zeltplatz: Von links nach rechts: Guzzi, Arne, Julia, Erbs - alle auf dem Weg in den Balkan. Die Josephshof-Emme: Bees: Schmuddeliges Boxergespann
Ekke Tomcats verwirrende Tenere:
Nutzkradtreiber: Färt und der Färtiger mit Herrenbesatzung:
Wiedersehen macht Freude! Im Schnitt ist jeder der beiden etwa 1,80 groß. So funktioniert Statistik ...
Wohnwagenreparatur: Der brave Wohnwagen wurde auf der Anreise von einem stehenden Blumenkasten angegriffen! Uwe kann erst heute vormittag los, fährt trocken übers Sommerthörl, und kommt gerade rechtzeitig. Kaffee und Fleisch im Fladenbrot sind fertig. Thönis Watz hat unterwegs einen Blinker abgeworfen (Bolzen abvibriert, glatt am Sturzbügel), und der gekabelbinderte Blinker verursacht einen Kurzschluss beim Blinken. Der Fehler wird gesucht, Uwe diagnostiziert ihn beim Kaffeetrinken ohne hinzusehen Mit Hiha schnibble ich einen großen Topf mit Zwiebeln, Gemüse und Huhn voll. Olivenöl, Weißwein und Gewyrze sind weitere notwendige Zutaten für eine formidable Hühnersuppe die den Frost aus den Zehenspitzen schiebt. Hier der Hans beim anschüren: Währenddessen werden draußen nach stundenlangem Geschäle und Geschnipsel fleißig Pommes frittiert: Auch für Sonnenschein ist gesorgt:
Der große Küchenherd ist super - seitdem der Kamin saniert wurde: Aber auch am Lagerfreuer ist es klass. Hänsi und Andrea: So gestärkt können wir die nächste furchtbare Aufgabe angehen: Nebenbei und abends schlägt der lädierte Mex am Heimweg von der Croatia-Rallye auf, mit gebrochener Hand und getrailterter Rallye-XT. Bier auf, Fachgesimple. Als alle schon ein wenig fahruntüchtig sind ruft Lallemang an: kapitaler Motorschaden an Daniels Tenere. Sie packen um, lassen das Mopped zurück und kommen zu dritt auf zwei Moppeds. Und irgendwann läuft auch das Minibike, Probelauf um zwei Uhr früh. Ursache war eine leicht übermaßige Schwimmernadel (Gummikegel) die im Sitz klemmte.
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Sonntag |
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Morgengrauen, trocken: SO darf ein Morgen sein - Sonne! Am Dachboden regt sich noch nix: Christoph hat einen neuen Kocher. Aus Gewichtspargründen eine handliche Pfanne dazu! Leider ist wieder mal jede horizontale Fläche mit dem Müll von gestern voll. Erst nach dem sortieren und entsorgen von Dosen, Flaschen, Bierkapseln, Essensresten, leeren Verpackungen kann wieder alles vollgestellt werden - mit Frühstück! Hydraulikkupplung an einer XT500. Weil man es kann:
Uh-Oh ... die Danieltenere wird geholt (Danke an dieser Stelle an Max mit seinem Transit-Kastenwagen!) und die Leiche ausgestellt. Gut dass nichts weiter passiert ist! Hiha wendet sich mit Grausen ab ... Das Mopped hat es wohl hinter sich. Blick auf den Kolbenboden - von außen. Ausflugstag! Besonders erfreulich, wo doch der Wetterbericht vor dem Treffen von fast durchgehend kaltem Regenwetter gesprochen hatte ... Die Lallemangs werden vom T. bekocht ... für einkaufen war keine Zeit. Blick von der oberen Terrasse: Quasi die Enduroterrasse:
T-Mobil: Sesselhalbkreis: Heute fahren einige Leute zur Edelraute hoch, was schneefrei möglich ist. Andere Leute haben gestern das Angeln verschoben und fangen heute 16 Forellen. Maybach macht eine Kultur-Tour nach Gurk.
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Pezi kommt mit dem Wagen aus Mynchen und bringt Hartlötkoffer und 17-Zoll-Schlauch, damit werden Julia und Arne wieder weiterreisefähig gemacht. |
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Der Hundepräsident bastelt elektrisch (Kabelbruch an einem Zündversorgungskabel) und viele Leute basteln an Silkes XT damit sie wieder sicher bremsen kann. Hans im Glück. Eine Freistädter XT hat eine Rutschkupplung. Mal nachschauen ... Währenddessen wird gelötet: Schneefallgrenze, etwas oberhalb vom Gerngroß: Das Kedo Rallye Team schaut vorbei, aber Mex ist schon weiter nach Hause gefahren: Und dann ist das Treffen fast schon aus weil Uwe muss heim ... Die Kupplung ist noch gut: Und sie hilft der Freistädter XT500 nach Hause, die es mit rutschender Kupplung nur knapp zum Treffen geschafft hatte - da kommen die deutlich weniger abgenützten Scheiben aus der Danieltenere rein. Ist quasi baugleich!
Hiha und ich machen kwasi die Autopsie an der Danieltenere, mit meinem Bordwerkzeug. Der Kolben wird überredet. Todesursache: Pleuelabriss aus unbekanntem Grund. Pech gehabt. Daniel staunt. Peter ist übel. Aber der Abend klingt mit guten Gesprächen aus. Und mit Sternenhimmel.
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Montag |
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Transportbereit Inzwischen gibt es einen Plan, wir haben telefonisch und persönlich passende Brocken gefunden, mit denen die Danieltenere wieder ein Motorrad wird. Es braucht ja eh nur einen neuen Rahmen mit Papieren und einen Motor ... und irgendwie muss das dann alles beim Lallemang zusammenfinden, umgebaut werden, und schon ist wieder alles gut. Daniel hat sich erholt:
Mäx verabschiedet sich:
Nach den üblichen Aufräumarbeiten und der Endabnahme durch Barbara verlassen Paul und ich am frühen Nachmittag den Gerngroß. |
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