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motorang-seiten
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Polen 1994 Teil 1 von 3 | ||||
Seit wir in Griechenland eine Wiener Familie mit Dnepr-Gespann getroffen hatten, ließ mich diese Idee nicht mehr los: ein Beiwagenmotorrad wäre doch wirklich eine schöne Sache für unsere zukünftigen Urlaube ... Jetzt ist es so weit. Nach einer Probefahrt an die Adria zu Ostern gab es Pleuellagerprobleme, auch die Vergaserabstimmung war noch nicht ganz in Ordnung. Bis zur letzten Minute wird geschraubt, die Abfahrt wegen Warterei auf Vergaserdüsen ohnehin schon um eine Woche verschoben. Dann geht es los, Düsen in den Werkzeugkoffer geschmissen und ab. Vergaser einstellen geht ja unterwegs auch ... |
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Die Steinbach-Betty |
Graz - Judenburg
- Steinbachalm |
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Morgenblick aus dem Zelt |
Über den Triebener
Tauern und das Ennstal ins Kleinramingtal |
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Am Stausee |
Tschechien Über Linz geht´s nordwärts in die Tschechische Republik, wo wir am Lipno-Stausee die Mittagszeit verbringen und uns im lauwarmen Wasser etwas erfrischen können. In Cesky Krumlov finden wir einen Zeltplatz der uns gut gefällt, wo hauptsächlich Wasserwanderer mit ihren Booten hausen. Unser Platzerl an der Moldau ist sehr gemütlich, da lässt es sich ein paar Tage aushalten. Von dort aus ist es auch zu Fuß nicht zu weit in die schöne Altstadt mit der mächtigen Festung. Der Campingplatz existiert übrigens immer noch (Stand 2001) und heißt CAMP NOVE SPOLI. Südwärts etwa 2 km aus Cesky Krumlov raus, am Ostufer der Moldau. |
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MZ-Gebastel unterwegs Anna beim Zelt |
Cesky Krumlov Unsere Nachbarn sind aus Wien, wir sind die einzigen Ausländer auf dem Platz und verstehen uns ganz gut. Markus ist mit seinem Vater Gerhard per Kanadier auf der Moldau unterwegs. Wir werden uns in Österreich auch öfter sehen, und im Jahr 2000 gemeinsam mit den Motorrädern nach Afrika fahren - aber davon wissen wir jetzt noch nichts ...Die MZ bekommt wieder ein paar Streicheleinheiten (Zündungseinstellung, Vergaserreinigung, 125er Düse), die Verpflegung kommt direkt vom Buffet des kleinen Platzes: Gutes kaltes Bier, Brathendl. Die Übernachtung kostet komplett für uns drei 2,50 Euro, ein Abendessen 3 Euro. |
Alt-Krumauer Gassen |
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Die Bären von Cesky Krumlov |
Am Morgen steigt Rauch
von unzähligen kleinen Feuerchen auf, wo Kaffee und Tee gekocht und
sonstiges Frühstück gebrutzelt wird. Campingkocher haben die wenigsten
mit, und über dem Platz schwebt eine beeindruckende Rauchwolke. In der Stadt gibt es viel zu sehen. Der Besuch der Festung ist Pflicht, mit den Braunbären im Burggraben. Da wird die Besichtigung auch für Anna interessant. |
Damals noch der Standard: Firstzelte |
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Die Stadt an der Moldau |
Im Burghof |
An der Moldau |
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Markus und Gerhard |
Und ein
brandneues Schiele-Museum gibt es, der Maler hatte einige Jahre hier verbracht.
Wir genießen Spaziergänge durch schöne alte Gasserl und
Ausblicke auf die Moldau, die sich in einigen Schleifen durch die Stadt
windet. Nach einem Pausentag brechen wir nach Prag auf. Die MZ läuft eigentlich ganz gut, braucht mit knapp 8 Litern Sprit auf 100 km immer noch ganz anständig Treibstoff, fährt aber einigermaßen. Eher zu mager jetzt, Beschleunigungsklingeln ist vernehmbar. Trotz brüllender Hitze (35°C) hält es der Motor aber aus, ohne zu klemmen. Wir pausieren an einem Badesee, wo Anna bei einem Verkaufsstand Zuckerwatte kaufen darf. Damit ist sie dann bevorzugtes Ziel der Wespen. Nachdem sie gestern schon mal eine im Beiwagen hatte (autsch), wirft sie wütend ihr Semmerl nach ihnen ... |
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Wir sind mittlerweile beinahe eine Woche und 700 km unterwegs. | ||||
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