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Lavvu - die Spitzzeltseite


Beim AIA-Kindertreffen
(Klick vergrößert)

 

Das Lavvu (mit Doppel-V geschrieben) kommt aus Skandinavien und bietet enorme Stabilität und Komfort bei relativ geringem Gewicht. Mehr über Lavvus findet jede Suchmaschine. Hier eine deutsche Seite: Feuerzelte.de

Ein grundsätzlicher Nachteil ist die Notwendigkeit, es jedenfalls mit Zeltnägeln im Boden zu verankern (bei inserem Modell mindestens 5, normal 10, bei Wind 18-20), ist also eher etwas für etwas längere Aufenthalte wenns aufs Platzangebot ankommt. Wir verwenden es als kleines Gruppenzelt bei Ausfahrten, speziell im Winter kommt es zum Einsatz.

Eigentlich handelt es sich nur um eine Plane wo es seitlich nicht reinregnet - das Ding hat kein Innenzelt und auch kein Moskitonetz - als Zubehör ist allerdings ein Myggedoor (Mückentür) erhältlich, wofür innen links und rechts der Tür je ein Reißverschluss vorbereitet ist. Da es kein Innenzelt hat, bietet es auch bei Regen keinerlei Schutz vor den Folgen unbedachter Platzwahl - Wasser läuft einfach unten durch ...
Bei Bedarf kann man ein Innenzelt von einem anderen Zelt reinstellen oder abhängen - Befestigungen für Abhängung muss man allerdings selbst einnähen.

Pluspunkt: ein Zeltofen funktioniert bei dieser Art Zelt gut (oben offen, mit separater Regenkappe), anscheinend kann man drinnen auch einfach ein Lagerfeuerchen anzünden (haben wir noch nicht probiert ...)

 

     
     
 
     

Das Leicht-Lavvu: Beacon Forrest

 

 

Dieses Zelt ist öfter bei unseren Sommertouren dabei, immer wenn kein Schnee liegt. Es ist hübsch leicht und klein (Packmaß ist das eines größeren Schlafsacks oder von 2 Dreimannzelten, die Alustange ist nestbar) und passt auch auf ein Solomotorrad.
Früher, als das unser einziges Lavvu war, hatten wir es auch im Winter im Einsatz.

Das Wunderding stammt von Frisport, eigentlich eine Edelmarke, aber die hatten 2005 auch eine Low-Budget-Serie namens Beacon.

Unseres:

Beacon Forrest: 279 Euro - Tax-free
Ground floor: 64 Euro - Tax-free
Platz für 6-8 Leute, Durchmesser etwa 4 Meter, 5eckig, unter 6 Kilo komplett (ohne Boden).
Außenzelt hält 2500 mm Wassersäule.
Seitenlänge (außen) 2,70m, Grundfläche 14m2, Stangenlänge = Höhe 270 cm.

Gekauft über:

Friluftsshop
Falkoner Allé 26B 1.th
DK-2000 Frederiksberg - Copenhagen
Denmark

(+45) 26 85 01 80
mail: salg ätt friluftsshop.dk

Beacon Forrest: 279 Euro - Tax-free
Beacon Forrest Ground floor: 64 Euro - Tax-free
Shipping (3-5 days): 33 Euro
Total, incl. Shipping: 376 Euro - Tax-free

Die Qualität ist gut, nur die Heringe sind echt ein Witz. Wurden durch Zimmermannsnägel ersetzt, bzw. durch Alu-V-Heringe von unserem Vaude-Zelt. Auch Schnüre sind jede Menge dabei.

Ab- und nachgespannt wird über sehr solide 20mm breite Spanngurte mit entsprechenden Klemmschlössern. Nachspannen muss man wenns feucht ist - dann geht das Zeltmaterial in die Länge.

Umlaufend ist ein "Faulstreifen" angenäht, also ein Lappen der direkt auf dem Boden anliegt. Dort schaufelt man Schnee oder Erde/Sand drauf, dann pfeifts nicht durch.

Als Zubehör gibts einen Boden, der quasi ringförmig aufgeschnitten ist - man kann ihn also so weit zurückschlagen dass ein Teil des Zeltes einen Boden hat, der Rest nicht (dort steht der Ofen oder marschiert man mit den Schuhen rum). Eingehängt wird er an den Abspannpunkten mit Klickschlössern.

Als Aufstellhilfe ist der Boden allerdings nicht zu gebrauchen. Da hilft ein Schnurdreieck mit den Seitenlängen 290 - 495 - 495. Die kurze Seite stellt die beiden Abspannpunkte links und rechts des Einganges dar, der dritte Punkt ist der hintere Abspannpunkt. So verankert, kann man die Stange einfädeln und die Hütte steht erstmal von alleine. Damit kann das Zelt auch von einem Einzelmenschen innerhalb von ein paar Minuten aufgestellt werden.
Hier die mitgelieferte Anleitung als PDF (1125 kB). Leider hat sie einen Wasserschaden, Teile sind unlesbar, aber die Bilder helfen vielleicht.

Minuspunkte:

  • Bei einem Sturm auf 1700 m Seehöhe wurde das Zelt 2008 schwer beschädigt - eine Sturmböe fuhr in die gerade offene Zelttür und blies das (rundum schneedicht eingegrabene) Zelt auf, das dann neben dem Reißverschluß und entlang der Grundnaht auf gut 4 m Länge gerissen ist - der Zeltstoff hat da einfach aufgegeben. Weil das im Winter nicht nur unlustig sondern auch gefährlich ist, haben wir uns entschlossen auf eine schwere Qualität umzusteigen, siehe unten unter "Avenger". Das Beacon verwenden wir seitdem - nach einer wilden Näh- und Dichtaktion - gerne noch in den wärmeren Jahreszeiten.
  • Der Reißverschluss ist nicht abgedeckt und kann bei außen ablaufender Feuchtigkeit (Zeltofen) komplett zufrieren
  • Der Zeltstoff ist nicht besonders feuerfest - kleine Löcher durch Funkenflug sind einzukalkulieren.


Unterhalb sind noch ein paar Zeltbilder zu sehen.

     
   





Das Winter-Lavvu: Avenger

 

 

Das Scoutdoor "Adventure" ist expeditionsgeeignet und seit 2008 unser Basislager für gröbere Winteraktionen. Es besteht aus technischer Baumwolle (TC - ein Cotton-Polyestergemisch) und ist entsprechend stabil - aber auch schwer. .

Das Wunderding stammt von Zeltstadt.at, und wurde im Abverkauf um knapp 600 Euro erworben.
Produktseite

Platz für 8-10 Leute (beim Wintercamping 3-4)
Achteckige Grundform
Durchmesser 4,80 Meter, 17 Kg ... also was für den Beiwagen.

Extrem hochwertiges Einmastzelt für alle Jahreszeiten! Die flexible Hochentlüftung in der Dachspitze ermöglicht den Einsatz eines Ofens mit Abluftrohr. Somit ist das Adventure auch für den Wintereinsatz top geeigent! Das hochwertige Baumwoll-/Polyester Mischgewebe (Gewicht ca. 250g/m²) ist besonders resistent gegen Regen und Wind (sehr kurze Trocknungszeit!). Großes Raumangebot bei ausgezeichneter Kompaktheit. Dieses Expeditionszelt ist auch von einer Person aufstellbar!
Verarbeitung:
Doppelter Eingang (Moskitonetz und Stoffladen) für ausgezeichnete Ventilation bei gleichzeitigem Schutz. Dachspitze in doppelter Ausführung (Moskitonetz und Mischgewebestoff), die geöffnet als zusätzliche Belüftung bzw. als Rauchabzug dienen kann. Bodenabdichtung durch breite Faulstreifen aus beschichtetem Polyestergewebe. Bodendecke (optional) beim Eingang mit einer Überlappung, so dass man bei Schlechtwetter, wenn man in das Zelt tritt, die eingeschnittene Bodendecke wegklappen kann, um diese nicht zu verschmutzen.

Die Qualität ist super, auch die Blechheringe halten, und Schnüre sind jede Menge dabei.

Die extra schwere und teure Bodenplane haben wir uns gespart und verwenden den leichten Boden vom Sommerzelt.

 


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