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Fronleichnamsausfahrt zum Wocheinersee/Slowenien 7.-10.6.2007 [Do] [Fr] [Sa,So] [zurück zur Motorrad-Startseite] |
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00:03 SMS "Fahren noch sind am Seeberg". Ich geh schlafen, das dauert im besten Fall noch eineinhalb Stunden ... Aus
dritter Hand: Sekunden zuvor hatte Uwe - nach einem Blick auf die Karte von seiner eigenen LED-Lampe geblendet - eine Verkehrsinsel zu spät erkannt, und beim Versuch vorbeizukurven die Bodenhaftung nachhaltig verloren. Knepta schaffts mit dem Vorderrad noch auf die Insel, aber das Hinterrad bleibt am Randstein hängen. Plötzlicher Abflug des Piloten über den Lenker, Landung rücklings in der weichen Wiese der Insel. Trotzdem: ein Aufschlag. Lendenwirbelgegend geprellt. Robert hatte sich - kurz dahinter fahrend - anscheinend verbremst. Ist nicht viel passiert, Blinker ab halt. Alex meint er wisse nicht mehr genau was da war, das Routineprogramm lief halt ab und zum Schluss stand die Junak (zwei Bremsspuren lassen vermuten, dass die Junak dabei auch mal quer stand ...). Jetzt ist der Robert ja unser Fachmann für erste Hilfe und hat sich den Uwe angeschaut. Wohl eine Prellung, ein paar Muskeln gezerrt, eventuell ein Ripperl angeknackst (durch Anprall am Lenker) aber nix offensichtlich gebrochen a la Lallemang. Dann wird die Knepta beäugt. Alles ausbiegbar, nur das Rad nicht - da hats die Bremstrommel zerrissen. Anruf
im Lager, und Klaus schwingt sich aufs Gespann um sein Ersatzrad hinzubringen.
Zwischendurch war auch mal die Polizei da, das ist eine andere Geschichte.
04:00 Ersatzrad trifft ein. Montage. Der Höllenritt beginnt - Uwe will selber fahren. Die Knepta wird NICHT aufgegeben. 06:00 Ankunft im Lager - ich wache auf. Uwe steigt selber ab, aber gaanz langsam. Raus aus den Regenklamotten, aus dem Leder. Alles tut weh. Isomatte aufrollen, Schlafsack, einsteigen, nur liegen bitte ... 06:30 Uwe hat eine Schmerztablette genommen und ist eingeschlafen (war für Migräne dabei - danke Michi). Es beginnt wieder mal zu regnen. Ich hol mir eine Plane vom Klaus-Gespann und bau ein Bivak-Dach über ihn. Restfreitag: Alex und Robert legen sich irgendwann am Vormittag hin, Klaus macht durch. Am Nachmittag fahr ich mit Stefan und dem Klaus-Gespann zur Apotheke, kauf Voltarensalbe nach und was zu essen. Keine weiteren Fahrereien heute (außer Test- und Probefahrten wegen Zündung).
Am Abend gehts Uwe schon viel besser, er macht alles alleine aber halt wie ein Hundertjähriger in Zeitlupe.
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