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Das erste neue Gamssteintreffen 2006

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Sonntag, 10.12.2006


In der Nacht hatt's weitergeschneit ...


Erich, stoisch. Auch bei dieser Beschneiung winkt er noch (per Scheibenwischermotor), wenn man das will.


Christophers Schneehahn "Rooster"
Am Abfahrtstag kam die Sonne durch.
Der Gamsstein nach dem Treffen. Wir waren wieder mal die Letzten ...

Rechts: Die Schneekette macht Sinn.
Sie aufzulegen ist allerdings nicht soo lustig.


Hier übrigens mein bewährtes Spannschnürl - ist toleranter und leichter zu spannen als eine Spannkette.

Auf mehrfachen Wunsch hier ein Bildchen vom Staudacher-System (in MZ Motorradreifenbreite 3,5 Zoll). Hatte der Christopher im Einsatz.
Hier stand die AIA-Hytte. Kein Brandfleck, kein Müll - nur ein bisserl aper ist es ...
Abfahrt.

Eines meiner Lieblingsbilder: Uwe auf der Knepta


Christopher und Uwe anlässlich der Kettenabnahme.

Das Schild im Hintergrund "Schneeketten vorgeschrieben" gilt übrigens nur für Kraftwagen, also nicht für Solo- oder Gespannmotorräder.

Und wieder mal Gepicke und Geschraube im Zillertal. Immerhin bei einem Gasthaus mit einem Teller Kässpätzle zwischendurch.

Trotzdem ist die Diagnose niederschmetternd:

Bei der MZ ist die Karkasse vom Wegener innen kaputt und killt die Schläuche der Reihe nach.

Und bei der Knepta ist nach der inneren jetzt auch die äußere Ventilfeder gebrochen.

Zwei Kaffee später gehts einzylindrig weiter:
Christopher hat mir seinen Reservemantel geliehen, und Uwe in Osttirol Ersatzfedern aufgetrieben.

Nächstes Ziel ist also der Iselsberger Hof. Inzwischen dämmert es. Und schneit, natürlich.

Über die alte Gerlosstraße wird der Vortrieb durch Vergaservereisung gebremst. Die Knepta läuft auch auf nur einem Zylinder noch, und bei höheren Drehzahlen hilft der linke sogar ein bisserl mit.


Als eigentlicher Bösewicht stellt sich aber der Regler heraus - wegen einer abgebrochenen Kabelzunge lädt er nicht mehr viel, und so wird der batteriegespeiste Zündfunken immer schwächer. Ersatzregler hilft endlich.

Christopher hat sich abgesetzt und macht Kilometer.
Uwe und ich quälen uns nach Süden weiter.


Beim Sepp sind wir gegen neun - der gute Mensch hat sogar einen gebrauchten Kopf liegen, den er dem Uwe borgt !! So gehts gestärkt um halb eins in der Früh weiter. Wir sind jetzt seit 13,5 Stunden unterwegs ...
 


Montag, 11.12.2006


Das kann ich so NICHT bestätigen ...
Weils eh schon wurscht ist, laden wir in der Nähe von Klagenfurt noch eben Annas Moped auf um es nach Graz zu bringen. Um 5:45 entstand dieses Bild, Raststätte Pack, der x-te Kaffee.

Endlich in Graz, abladen.

Es ist halb acht, und Uwe hats nochmal 60 km heim ...

Das war also die Geschichte dieses
900-km-Wochenendes - Graz war nach 21 Stunden erreicht, Uwe brauchte insgesamt knapp 23 Stunden.

Ich bin auf dieser Fahrt übrigens um ein Jahr gealtert - als ich 40 wurde bin ich gerade am Bock gehockt und mit schreiendem Motor gen Osten gedonnert, mit offenem Visier laut singend, gegen die Müdigkeit.

Das schönste Geburtstagsgeschenk: heiß duschen und ab ins Bett

 


Nachtrag


Weils öfter gefragt wurde: so groß ist das Zelt wenn mans nass und mit etwas Schnee drauf einpackt. trocken passt es in EINEN Sack und wiegt samt Boden und Stange gut 8 Kilo.

Das Kistensystem hat sich bewährt .. (in der hölzernen ist der komplette Ofen)


Quälendes Geschnarre ist die Folge herausrutschender Dämpfergummis am Zylinder. Hier muss ich noch Abhilfe finden.

Rechts: Anfahrhilfen sind KEIN Schneekettenersatz!


Wenn dieser Schlauch erzählen könnte ...
Kann er aber nicht mehr - ich hab ihn weggeschmissen.

Rechts: Trocknung von Zelt und Schneeketten.

Entsalzung, unterbodenseitig
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