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Neukapitel
3.6: Vergaseralternativen |
Worum geht´s
?
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Manchmal braucht man für ein Umbauprojekt einen anderen Benzinzerstäuber
...
-> Hier brauche ich noch ein paar Infos von
der SR-Gemeinde ...
Kleiner Nachteil,
den fast alle Umbauten haben: Vergaser hat keinen Unterdruckanschluss
für den Benzinhahn. Also auf der Benzinhahnseite Anschluss verschließen
(Schlauchstück drauf, Schraube reindrehen, mit Draht sichern) und
fürderhin auf Stellung PRI ohne Reserve fahren ...
Alles über die
Original-Mikunis und mehr findest Du in
Volker Barthelds Vergaser-FAQ
Auf den Seiten von
BING fand man einen recht interessanten Grundsatzartikel wie Vergaser
funktionieren. Geschrieben von einem BING-Vergaserentwickler, gedruckt
in MOTORRAD 1980.
http://www.bing.de/shared/images/datenblaetter/vergasertechnik.pdf
Und hier nochmal anders: Vergasertechnik, Bing, 1965
DER Vergaserspezialist
für Mikuni, aber auch Keihin, ist
TOPHAM VERGASERTECHNIK GMBH
Vergaserteile in Österreich:
http://www.xmas1.at/
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Links
zu Abstimmung und Tuning von (Motorrad-) Vergasern |
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Vergaserabstimmung
(von KEDO, deutsch)
https://www.dellorto.it/en/download-eng/ Documentation (Englisch)
https://www.keihin-na.com/aftermarket/tuning/
Speziell über Abstimmung und Einstellung
(Englisch)
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Mikuni |
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TM = Flachschieber
VM = Rundschieber BST = Gleichdruckvergaser
Da gibts aber Ausnahmen ... (siehe VM38(ss))
Hier
gibts ein Tuninghandbuch zu Mikuni Rundschiebervergasern:
http://www.mikuni.com/pdf/vmmanual.pdf
Hier eine deutsche Version: http://home.arcor.de/joerg.miller/Mikunitut.pdf
Auf Englisch: Beheben
von Mikuni-Vergaserinkontinenz (Kurzfassung: Schau mal nach dem O-Ring,
mit dem das Schwimmerventil montiert ist).
Und hier eine australische
Seite zu den Mikuni Vergasern mit vielen Abmessungen:
http://www.mikunioz.com
Hier gibts Details zur VM-Serie:
mikuni_round_slide_carbs.htm
Original an SR500:
- Der VM 34 SS kostet
350 Euro
(Rundschieber, 2J4, 3 Membranen)
- Der BST 34 kostet
520 Euro
(Gleichdruckvergaser, schwarzer Deckel, spätere Modelle)
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Mikuni
VM 32 SS Rundschieber aus XT 500
Passt genau in die SR, ist simpel aufgebaut und hat geringeren Innendurchmesser.
Haralds Erfahrungen
beim Einbau in seine SR:
Die von mir gemachte Vergaserabstimmung bezieht sich auf
eine SR 500 Bj. 92 mit 32er XT Vergaser.
- LD = 25 -27,5 (30 ist etwas zu fett)
- HD ist mit Drosselstutzen 240 mit 0ffenen Stutzen 260
- Nadel steht auf 4. Clip (Serie)
- EGU Auspuff
- Wunderlich Krümmer
- K§N Tauschfilter
- Schwimmerstand auf 22mm mit Messschieber eingestellt. Serieneinstellung
wich bei beiden Schwimmkörpern etwa 1,5 mm ab ! Darum habe ich
den einen Schwimmkörper etwas hochgebogen.
Bericht:
- Vergaser erzeugt deutlich mehr Druck von unten.
- Vmax ist mit offenem Stutzen 145 km/h - mit 27 PS Stutzen 135km/h.
- Es tritt k e i n Beschleunigungsloch auf. Gasannahme ist sehr gleichmäßig.
- Der Choke ist allerdings etwas zu fett. Maschine springt zwar im
kalten Zustand super an aber der Choke muß dann bald herausgenommen
werden.
Hinweis von sven:
Falls dir der 32er Durchlaß irgendwann doch zu klein sein sollte,
kannst du ihn problemlos bis auf 35 ausdrehen.
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1
Überlaufschlauch
2
Leerlaufdrehzahl-Einstellschraube
3
Deckel des Anreicherungsventils
Hier eine sehr ausführliche
Seite auf Englisch zu diesem Vergaser (und seinen Modifikationen): http://www.siue.edu/~rsutton/SR/mikuni.htm
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Mikuni VM 34 SS Rundschieber aus
SR 500
Einbau in ein 92er Modell statt dem Original-Gleichdruckvergaser
Hier ist was Yamaha
schreibt (Wartungshandbuch):
Haralds Erfahrungen
beim Einbau in seine SR:
VM 34 SS Rundschiebervergaser an eine 92er SR 500
- LLD = 20
- HD = 310
- Nadel auf 3
Clip (Serie)
- EGU Auspuff
- Wunderlich Krümmer
- K&N Tauschfilter
Bericht:
- Maschine ließ
sich äußerst schwierig abstimmen da die oben genannten Düsen
a u c h für den Drosselstutzen zutreffen und deutlich von der Serie
abweichen.. Für die HD sollte sogar im Sommer bei beiden Stutzen
(34 PS /27 PS) eine 320er HD gefahren werden.
- Beschleunigungspumpenstange
musste neu eingestellt werden. Dazu die Stange demontieren und in Aceton
einlegen. Dadurch löst sich die Gewindeverklebung.
- Die Beschleunigungspumpe
sollte dann von der mageren Seite (Stange weit draußen) hin zur
fetten Seite bei Probefahrten immer höher gestellt werden bis sich
der Motor beim Gasgeben verschluckt. Dann wieder soweit zurückdrehen
bis dieses Verschlucken verschwindet.
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Der hier ist von Stefan H.
insider6
mit einem Bestückungstipp für moderat getunte SRs (Powerkrümmer,
K&N-Einsatz):
HD
250
LLD 30
Nadel F6-8 mittlerer Clip
Nadeldüse 166 P6
Gemischschraube 1 1/2 Umdrehungen raus
Gasschieber 3,0
Für
den kleineren Bruder VM36, Motor 2J4, Hiha Nocke, Rennauspuffanlage,
KN zylindrisch:
HD
240
LLD 35
Nadel 6FJ6, 2.Clip von unten
Nadeldüse 159-P6
Gemischschraube 1 1/2 raus
Schieber 2,5
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Mikuni
VM 38
Hab ich geschenkt
bekommen. War möglicherweise früher mal auf meiner SR drauf.
Ein 38er Mikuni Rundschiebervergaser mit Zentralbetätigung und sehr
lustiger Schwimmeranordnung: Zwei voneinander unabhängige Schwimmerkörper
gleiten auf Führungsstangen auf und ab und drücken auf den Ventilhebel.
Bestückt mit
250er Hauptdüse. Hab ihn noch nicht gefahren. Klick aufs Bild für
Vergrößerung (110 kB).
Es scheint sich um
die Ausführung "Standard Round / Right Idle Screw" zu handeln,
also einen VM38-9.
Spätberufener aus dem SR-Forum weiß immerhin die Leerlaufgemisch-Einstellung an
seinem VM38: "Ich fahr im Moment mit 3/4 - 1 U ausgedrehter LLG
- Schraube, Leerlauf bei 1100 U/min"
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Mikuni
VM 38 SS:
Aus der Suzuki DR 600
Der VM 38 SS besitzt
im Unterschied zum obigen VM 38 eine gebräuchlichere Schwimmerkonstruktion.
Hier in Explosionszeichnung.
Abweichend von der üblichen Mikuni-Benamsung ist dieser VM ein Flachschiebervergaser,
und wurde gerne von Suzuki verwendet (DR).
Hier
die Original-Abstimmung aus dem DR600-Handbuch
- Ansaugstutzen
auf 38 mm aufreiben (oder bei KEDO den großen Stutzen kaufen)
und dem Ansaugkanal die Kante nehmen, sprich einen einigermaßen
Übergang vom Stutzen zum Kanal schaffen.
- Als Verbindungsstück
Vergaser-LuFi eignet sich ein 60 mm Lkw-Kühlerschlauch.
- Die 135er HD
läuft in einer XT perfekt.
- Man muss den
Tank eventuell innen rechts eindellen, damit die Zugaufnahme passt.
Oder den Vergaser etwas gedreht einbauen, und an der (hinteren) Tankbefestigung
ein Stück Gummi (3mm) unterlegen um den Tank etwas anzuheben.
- Auf den Schließerzug
wird verzichtet und (logo) nur der Öffner eingebaut.
> SR-Forum
> peilator
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Mikuni TM36
Flachschiebervergaser,
siehe
http://www.mikuni-topham.de/DEUTSCHSITE/Deutsch/FRAMEDEUTSCH.html
Der TM 36 kostet 230 Euro.
Simpler Aufbau, gute Leistung aber schwierig abzustimmen. Im SR500.de-Forum
nach Beiträgen von Squirrel oder Harald Ausschau halten ...
Haralds Erfahrungen
an 92er SR (3EB):
- Der Gummibalg
zum Luftfilter ist enger und lässt sich nicht dauerhaft gedehnt
auf den TM "ziehen". Er reisst ein. Er muß daher gegen
einen 48T Stutzen mit der Bezeichnung 48 U gewechselt werden. Der passt!
Eine Montage mit einem 48T Ansaugstutzen ist ebenfalls problematisch
da er zum korrekten " einschnappen" etwas zu lang ist. Der
Stutzen müßte gekürzt werden. Dann rutscht aber immer
wieder die Schlauchschelle ab.
Der 3EB Stutzen passt überhaupt nicht.
Der manchmal mitgelieferte original TM Stutzen ist zu groß - der
Vergaser wackelt sogar nach völlig zugezogener Schlauchschelle
spürbar. Er ist wahrscheinlich für größere Typen
gedacht.
Außerdem ist die Befestigung für M8 Schrauben ausgelegt und
es muß daher auf zentrischen Sitz geachtet werden.
- Der Ansaugschnorchel
des Lufikastens (unter der Sitzbank) ist bei der 3EB um ca 1/3 im Querschnitt
verengt und muß gegen einen "Schlabbergummi" der 48T
ausgewechselt werden. Da geht mehr Luft durch.
- Die 135er HD
ist viel zu groß und der Motor fängt bei Vollgas an zu ruckeln.
Bei mir war die 130er mit K&N gerade richtig.
- Die LD ist zu
groß. Mit der 10,5er LD ist das Gemisch bei 1/2 Umdr. auf ! brauchbar.
(mit Colortune ist das "Bild" aber immer noch orange). Der
Zündzeitpunkt des 48T 3EB Motors liegt bei Leerlaufdrehzahl (1350
Upm) bei 12 Grad vor O.T.
- Der Choke ist
absolut unbrauchbar und überfettet den Motor maßlos. Abhilfe
würde eine Änderung der Luftdüse bringen die in ca. 5Uhr
Stellung am Vergaseransaugflansch zu finden ist.
- Außerdem
hat der Vergaser keine Sicherheitsabschaltung der Beschleunigerpumpe.
D.h. beim Herumspielen am Gasgriff (Kinder) säuft der Motor ab.
Gefahr von Ölverdünnung.
- Der Heißstart
ist mitunter sehr problematisch.
Einstellungstipps:
- wenn bei Vollgas
ruckt- dann HD zu fett
- wenn bei Vollgas
klingelt - dann viel zu mager
- wenn kalter
Motor mit Choke schwarz qualmt oder gar absäuft - Chokedüse
auf 20 verkleinern.
Hinweis von Hetzer:
Fehlerbehebung Schwimmerventil:
[Vergaserfehler]
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Christian
(Bärchen) hat den TM36 an seiner SR500 48T Bj.1993
Änderungen vom Originalzustand:
- Bedüsung
Vergaser: HD 132,5, LLD 15, DN Mitte
- BSM Single Road
Endtopf
- offener Ansugstutzen
- K&N Austauschfilter
- Ansaugschnorchel
der 2J4
- Verbindung Vergaser-Lufi
: 48U
Besonderheiten:
- Beschleunigerpumpe
ausgehängt
- TÜV war
kein Problem
- Fahreigenschaften:
- V-max ca. 150km/H
- ruhiger Leerlauf
bei ca 1300 U/min
- bessere Beschleunigung
als original
- leichtes Verschlucken
beim Gasaufreissen (Aber wirklich nur leicht)
- max Öltemberatur
lag bei 90 Grad
- Kaltstartverhalten
bei gezogenem Choke gut. Nach 2 Minuten muss der Choke wieder rein sonst
geht die Karre aus.
- Warmstart nur
möglich wenn die Leerlaufregulierschraube vorher etwa 1,5 Umdrehungen
reingedreht wurde.
ACHTUNG: Niemals
versuchen die Beschleunigerpumpe einzuhängen oder einzustellen wenn
Benzin im Vergaser!!!
Hat mich eine Motorüberholung gekostet.
Die Beschleunigerpumpe funktioniert auch wenn der Motor nicht läuft,
d.h. Vergaser und Ansaugstutzen werden mit Benzin geflutet. Beim nächten
antreten gibt es dann einen Knall und die Ventile sind krumm. Am besten
die Beschleunigerpumpe ausgehängt lassen. Karre läuft auch ohne
ganz gut.
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PeWe
hat den TM36 in Original-KEDO-Abstimmung verbaut
in seine
48T Bj.88
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Squirrel
hat den TM36 gaaanz
lange abgestimmt
Er hat das KEDO Kit
drauf, dabei ist hier ein passender Ansaugstutzen.
Allerdings sagt er dann: ... wobei ich mittlerweile raten würde,
den TM36 nicht als "kit" zu bestellen, vor allem wenn man noch
einen Rundschiebervergaser hatte. der alte Ansaugstutzen gekürzt,
ist deutlich stabiler und vor allem paßt besser.
Hier ein paar Tips
die ich mir aus dem Forum gezogen habe:
- den Unterdruckschlauch
für den Benzinhahn muß man auf die andere Seite des Vergasers
legen, der vorhandene ist zu kurz
- Die Elektrik vor
dem Regler kommt sich mit dem Drehmechanismus des Schiebers ins Gehege
= Umfriemeln nötig
- Ich habe 2J4 Gas
auf- und zu-Zug montiert. Der für "Auf" hat 2 Muttern
- im Vergaser findet sich ein Gewinde. Der für "zu" hat
nur eine Mutter. am Vergaser findet sich aber nur ein Loch - das Ding
läßt sich also nicht festklemmen. OK, eine geschlitzte Mutter
angefertigt und das Ding hält, aber trotzdem.
- Der "schließen"-Zug
muß komplett "reingedreht" werden, d.h. die Gewinde-Führungshülse
schlägt fast an das Drehdings für den Schieber an. Seltsam.
Aber Gas auf/zu tut jetzt.
- Modell 48T: Man
muß den Lufi-Gummi der 48T von 1984-1990 verwenden, der ist weiter.
Ab 1991 ist er wegen des Gleichdruckvergasers enger. Das Teil gibt es
bei Kedo (=48U-Lufi-Gummi).
- Habe den TM36 jetzt
mit einem gekürzten offenen Ansauger (Rundschieber-Version) mit
Metallverstärkung montiert. War ein Mordsgefummel, aber nun wackelt
da nix mehr ! Im Gegensatz zum Ansaugstutzen den Kedo mitliefert sitzt
der Vergaser nun richtig fest und vibriert nicht mehr. Der Ansauger
schnappt richtig fest ein.
- Eine 12.5-er Leerlaufdrüse
und sie springt auf den ersten kick an ! Und mit dem Choke (1/2) kann
ich die Leerlaufdrehzahl hochhalten bis die warm ist
- Aktuelle Abstimmung:
HD 132,5, LD 12,5, SD 30, Nadel eine Raste höher
Und als Post Scriptum
von rei97:
Heute mal zum Hörer gegriffen und bei Topham angerufen. Squirrel
war per Mail schon bekannt. Das Prob zu fetter Kaltstarter auch. Er empfahl
anstatt
VM17/1002-42,5 es mit VM17/1002-30 zu probieren.
Von der Filterseite erreichbar:
Nr 43 Leerlaufluftdüse
www.mikuni-topham.de
... und dabei blieb
er dann auch. Also: 30er Chokedüse.
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Nun noch
ein paar 2J4 Impressionen von rei97:
Habe das Ding (TM36) gekauft weil der O- Vergaser mit ca 77oookm ziemlich
fertig an allen Ecken war und der Yam Dealer in Plochingen mir dazu riet.
Die erste Enttäuschung
nach dem Anbau: Der Start wurde nicht einfacher und Vollast war ein Spektakel
kurz vor Drehschluss am Griff.
Sowas lässt mich nicht ruhen, zumal ich nicht den blassesten eines
Schimmers von der SR hatte. Die Max im Hinterkopf, die auch so manche
Bockigkeit besass versuchte ich ähnliche Pfade und siehe da, die
Hauptdüse 130 als passende war schnell gefunden. Vmax bei 7000upm
möglich.
Dass bei jedem
nervösem Gasstoss hinten schwarze Wolken kamen, haben mir Kumpels
gesagt. (Am Spritverbrauch hätt ichs merken können. ) Habe dann
den Beschleuniger weitestgehend lahmgelegt. Dort nun auch alles Bestens.
Nächster Schritt
Kaltstarter: Nach der Sommersaison 2002 kam der Winter und die Huddel
sprang bei -10° easy an. Dann kamen wärmere Temperaturen, der
Motorentausch , und der Kaltstarter erwies sich als zu fett ab 15°C
. Unbrauchbar. . Squirrels Story hat mich auch Richtung kleinerer Starterdüse
bewegt und das wird jetzt probiert. Ab 20° braucht sie sowieso keinen
Kaltstarter mehr, ist somit nur was für den Übergang.
Gefahr von Spritverdünnung
sehe ich nicht. Wenn die Huddel gestartet wird, dann wird der Tank geleert.
Im Übrigen bin ich eher Solarfahrer, aber das bei -10 bis 40°.
Öltemperaturen
: Nach dem Start langsam angehen lassen bis 60°, und dann nicht mehr
als 110°. Kein Autobahn-Dauervollgas ausser beim Abstimmen.
Kurzum : mit dem
Tip des Yam - Dealers bin ich nach der Anpassung hochzufrieden.
Die Frage warum orginal so fett beantwortete Topham : Lieber 9 Kunden,
die nicht merken, dass der Motor zu fett läuft und säuft, als
einer, der eine Sparbüchse wg. Magerüberhitzung reklamiert.
Bisher hatten sie da noch nie Klagen. Verständlich gell
Starterdüse:
30 funktioniert gut.
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Und hier
die Erfahrungen von Ulli:
Meine Erfahrung zum Umbau auf TM36
Basis: SR500, 2j4,
535ccm, geglätteter und auf 36mm Querschnitt angepaßter Ansaugkanal,
Originalauspuff, K&N- Tauschfilter
1. Der beste Ansaugstutzen
ist ein originaler offener Stutzen (nicht der z.B. von KEDO speziell für
den TM36/40 angebotene!). Hier müssen nur die vergaserseitigen "Vorsprünge"
die zur Fixierung des Originalvergasers dienen, abgeschnitten werden.
Dann paßt dieser optimal und hat ab Werk genau 36mm Querschnitt.
2. Als Bedüsung
hat sich Kombination Hauptdüse 132,5 und Leerlaufdüse 15 als
gut fahrbar herausgestellt. Der Wechsel auf nächst kleinere oder
größere Düsen verursacht sehr deutliche Veränderungen.
Für eine perfekte Abstimmung wären Zwischengrößen
erforderlich (aufreiben)
3. zum Choke, siehe
Vorredner!
4. Beschleunigerpumpe
muss bei mir sein, sonst verschluckt sich der Motor im Leerlauf bei kurzen
Gasstößen und geht aus.
Fazit: relativ
preiswerter Ersatz für defekte Originalvergaser. Mit dem Originalauspuff
läßt sich relativ schnell eine brauchbare Abstimmung stimmen.
Bringt bei meinem Motor mehr Drehmoment. Perfektionisten können mit
Zwischenstufen bei der Bedüsung wahrscheinlich ein noch besseres
Ergebnis erreichen.
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Und schließlich
Harald:
Nach unermüdlichem Herumexperimentieren bin ich nun endlich zufrieden!
Die Abstimmung ist ein voller Erfolg und läßt keine Wünsche
offen.
Mein
Setup:
- 92er SR
- EGU Auspuffanlage
( komplett )
- 27 PS Drosselblende
- K&N Tauschluftfilter
- BERU S9 Kerze
- TM 36 Vergaser
mit 130er HD, 12,5er LD, 0,7er Leerlaufluftdüse und 20er Chokedüse
- Düsennadelstellung
original KEDO
Beschleunigerpumpe:
am weißen Plastikteil auf " spät " - Wegbegrenzung
der schwarzen Stiftschraube auf ca. 3/4 Gas.,
Motor läuft
sauber 135 km/h max, Zündkerzenbild bei Vollgas " grau ",
kein Klingeln und vor allem k e i n Teillastruckeln mehr dank der 0,7er
Luftdüse ! Kalt und Warmstart hervorragend. Beschleunigung
ist super und Gasannahme in jedem Bereich ohne irgendwelche Löcher.
Vergaser ist TÜV
eingetragen ( danke Rolf ) und es war kein Leistungtest nötig ! Eine
Probefahrt wurde vom Prüfer gemacht. Das
20 kW YAMAHA Gutachten in Verbindung mit der Drosselblende führten
zu folgendem Briefeintrag:
Leistungssteigerung
durch geänderten Vergaser Typ Mikuni T 36 / 31. Die Geräuschwerte
wurden auf 89 P / 82 P geändert.
Dieser
Vergaser ist meiner Meinung nach durchaus eine ( legale ) Alternative
zum Gleichdruckvergaser für spätere Baujahre.
Nur,
offene Leistung durch offenen Stutzen ist bei diesen Baujahren n i c h
t mehr möglich
DIE ULTIMATIV ZUSAMMENFASSENDE
ZUSAMMENFASSUNG ZUR
MIKUNI TM36-MONTAGE VOM DIESELROSS:
Weil
ich gestern an meiner eigenen SR einen TM 36 montiert habe, hier mal ein
paar zusammengefasste Einbautips zur Montage und Einstellung eines TM
36 mit einstellbarer Hauptdüse für diejenigen die sowas noch
nicht gemacht haben.....
Vorbereitende
erste Schritte:
- Vergaser
optisch auf einwandfreien Zustand prüfen
- Schwimmerkammerzentralschraube
ausbauen
- Schwimmerkammerschrauben
mit gutem oder neuen passendem (!) Kreuzschraubendreher einige Umdrehungen
lösen
- original
Hauptdüse ausbauen und gegen mitgelieferte "spezial"
Hauptdüse auswechseln.
- O-Ring
der Zentralverschlusschraube übernehmen oder durch Neuteil ersetzen
- Einstellschraube
der Verstelleinrichtung vor dem Einbau in die Schwimmerwanne, etwas
"raus" drehen, dann Verstelleinrichtung mit schwimmerkammer
aufsetzen und dann die Einstellschraube solange leicht (!) herreindrehen
bis ein aufsetzen in der Hauptdüse fühlbar wird.
- Schwimmerwanne
mit den Fingern festhalten und die Schrauben langsam über Kreuz
anziehen.
- während
des festziehens durch mehrmaliges "auf und zu "drehen der
Verstellschraube sicherstellen das die verstelleinrichtung zentriert
aber nicht eingeklemmt wird.
- Einstellschraube
mit gefühl bis zum Ende zudrehen und ca 1,5 umdrehungen wieder
herrausdrehen.
- Die
Einstellschraube am weissen Betätigungshebel der Beschleuigerpumpe
oben am Vergaser herreindrehen bis die Arretierfeder fast (!) auf Block
ist. Mit der Schraube wird der Förderbeginn der Beschleunigerpumpe
eingestellt.
- Standgaseinstellschraube
herreindrehen bis Anschlag leicht fühlbar wird und dann ca 2 Umdrehungen
wieder öffnen.
- Gasschieber
mit Hilfe der Schieberanschlagschraube hochdrehen bis ein ca 2-3mm hoher
Spalt unter ihm zu erkennen ist.
- Gasschieber
Vollgasanschlag (ganz oben) kontrollieren, der Schieber sollte nicht
mehr als ca 1mm über die maximal Querschnittsöffnung angehoben
werden können.
Wichtig für die Montage,Vorbereitungen an der SR
- Sitzbank,
Tank und Seitendeckel rechts abbauen.
- Motor
gegen die kompression drehen
- Unterdruckanschluss
am Benzinhahn abziehen und passenden, längeren Schlauch für
den Anschluss am TM 36 besorgen.
- alten
Vergaser, Luftfilter und Ansaugstutzen sowie Luftfilteranschlussgummi
ausbauen.
- Anschlussgummi
und Ansaugstutzen auf Schäden prüfen und reinigen.
- Bei
Ersatzteilbedarf sind die Teile der 48 T bis Baujahr ca. 1990 verwenden.
- Ansaugstutzen
auf TM Vergaser aufsetzen und einstecktiefe mit Cuttermesser oder besser
noch an einem Bandschleifer auf passende "stufenlose" Einstecktiefe
einkürzen.
- Übergänge
zwischen Vergaser und Ansaugstutzen sowie Ansaugstutzen und Kopf mit
schleifaufsätzen für Stabschleifer oder Dremel anpassen und
glätten.
- Ansaugstutzen
reinigen und mit neuer Dichtung "versatzlos" am Motor anbauen,
Übergänge mit dem Finger kontrollieren.
- Einer
der Gaszüge trägt zwei Kontermuttern, eine davon mit einer
Grippzange sicher fassen und eine Nute eindremeln, die breit genug ist
über den Gaszug zu passen.
- Die
Mutter auf den anderen Gaszug umsetzen, am TM Vergaser sind die befestigungsmöglichkeiten
Spiegelverkehrt.
- Luftfilter
vor dem Einbau prüfen und reinigen oder erneuern.
Die befestigungsschellen des Luftfilteranschlussgummis sollten geöffnet,
also aufgeschaubt werden.
Einbau:
- Ansaugbereich
auf Verschmutzungen kontrollieren.
- TM
36 in den Ansaugstutzen einschieben und befestigen.
- Der
Vergaser darf nirgendwo anstossen, Kabel und Ölleitungen können
zu diesem Zeitpunkt noch problemlos optisch gut versteckt und scheuerfrei
verlegt werden.
- Gaszüge
einhängen und so einstellen das der Schliesserzug erst bei Vollgas
stamm und spielfrei wird, der TM hat eine andere Abrolllänge für
die Züge, was aber sonst kein Problem darstellt.
- Wird
das Zugspiel zu knapp eingestellt laufen die Züge ab 2/3 gasweg
schwer und klemmen.
- Ablaufschlaüche
des Vergaseres über dem Motorblock und unter der Schwinge hindurch
zum Hauptständer durchführen
- Luftfilteranschlussgummi
einsetzen und dann die Schellen aufsetzen.
- Auf
scheuerfreie Montage achten!
- Den
Vergaser einge Male betätigen und auf gute ,spannungsfreie verlegung
der Züge und Bewegungsfreiheit der Hebellage achten.
- Luftfilterkastendeckel,
Tank und Sitzbank anbauen.
- Kraftstoffschlauch
und (neue) Unterdruckleitung anschliessen.
- Kraftstoffhahn
auf Pri stellen und füllung der Schwimmerkammer abwarten.
-falls der vergaser überlaufen sollte, hilft meistens (leichtes)
Klopfen an die Schwimmerkammer.
- Kraftstoffhan
auf "On" zurückstellen.
Inbetriebnahme:
- Choke
herausziehen und Motorrad starten.
- Motor
nach dem Anspringen mit etwas Gasgeben am laufen halten und nach einschieben
des Chokes mit Hilfe der Standgasgemischschraube und der Schieberanschlagschraube
ein funktionierendes Standgas einregulieren.
- Nach
einigen Minuten Warmlauf ,Gemisch und Standgashöhe nachregulieren
und Probefahrt machen.
Bei
meiner SR war das einstellen der Düse auf der anschliessenden Probefahrt
eine Sache von ca 20 Minuten auf meiner Haus und Hof Strecke und somit
vorbildlich einfach.
Der
Vergaser funktioniert einfach toll, Laufverhalten, anspringen, Leistungsabgabe
und einfacher Einbau überzeugen und stellen vielleicht mit Hilfe
dieser Tipps eine lösbare Aufgabe dar.
Der Gesamtzeitaufwand des Einbaus betrug mit anschließender Probefahrt
etwa 1,5 Stunden.
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Mikuni
TM 38 Flachschieber
Mikuni TM 38 SS Flachschieber von Suzuki
DR600:
Folge des Umbaus bei der SR:
- Besserer Durchzug
von unten raus
- geniales Anspringen
- egal ob warm oder kalt, ein leichter Kick reicht meist
- Achtung: Betätigungsseite
ist rechts statt original links! Evt. leicht geneigter Einbau notwendig,
geht aber
(->Forum
->Beiträge vom peilator)
Klaus hat den Vergaser
auf seiner XT montiert:
Eine preisgünstige Möglichkeit einen Tuning-Vergaser einzubauen
ist der Mikuni der DR 600. Funktioniert auf Anhieb, habe es selbst ausprobiert.
Die Motorcharakteristik der XT ist nicht wiederzuerkennen.
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Mikuni
TM 38x
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Mikuni
TM 38x
von XT-exBoldor:
Zweitaktervergaser
MikuniTM(X)38
mit dem fahre ich zur Zeit, wesentlich simpler aufgebaut, kleiner und
leichter als TM36, Choke unbrauchbar da viel zu fett. Super anspechverhalten,
ruhiger Leerlauf, Maschine dreht giftig bis in den roten Bereich und lüpft
bei derber gangart selbst im zweiten Gang das Vorderrad.
Passt nicht auf den original Stutzen, man braucht den FS-Stutzen von Kedo.
Der Lufianschluss ist riesig ich fahre einen offenen K&N filter von
einem Opel Kadett aus der Bucht für 5Euros, passt wunderbar und war
billig.
Bedüsung 15 LD, 290HD (könnte aber noch ein wenig kleiner, habe
aber keine zur Hand) Schieber und Nadel original, Nadelstellung ersten
Clip, 6l Verbrauch.
Man muss den Gasgriff
umbauen da die Zweitakterflachschieber eine andere Aufnahme haben.
Nachtrag: muß nach Motorüberholung mal meine Angaben ändern
da ich den Vergaser danach echt neu Abstimmen mußte.
12,5 LD und nun nee 135HD ist doch was anderes wenn man einen frischen
Motor unter dem Hintern hat. Nun kann man auch wenn man will den Choke
gebrauchen.
Anmerkung motorang:
Der Unterschied zwischen den Hauptdüsenbezeichnungen ist recht groß,
da es sich um eine andere Baureihe (der Düsen) handelt.
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Mikuni
BST 33 Gleichdruckvergaser
Marcel fährt
ihn auf seiner XT 500.
- Original in
der Suzuki DR 350 verbaut.
- Passt wunderbar
rein ohne große änderungen
- Plug and Play:
1 Kick und die kleene war an!
- Wesentlich besserer
durchzug im mittleren Drehzahlbereich
- Super startverhalten
egal ob kalt oder warm
- Sprit verbrauch
liegt zwischen 3,5 und 5 liter auf hundert (die 3,5 hatte ich bei gleichmäßiger
Fahrweise auf dem weg zum 25 Jahretreffen.)
- Originalbedüsung
135 HD und Nadelstellung mittig! Aber probiere grade eine 137 HD da
sie bei stängigem Vollgas auf der Autobahn ein wenig zu mager läuft
- Offener Ansaugstutzen
sprich 25KW
- Original Schaumgummifilter!
(Später soll vielleicht noch ein offener K&N ran aber noch
ist datt allet original)l
- Auspuff: original
Krümmer mit Sebring.
Anfangs ist die
XT nur 120 gefahren: hatte nicht genug Einlass und Ausslass -> einfach
Schnorchel raus. Dann habe ich an meinem Sebering mal die Pflöte
hinten raus genommen und siehe da: 140 und es war noch nicht Schluß
(aber mein Fahrwerk war am Ende)
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Mikuni
BST 34 Gleichdruckvergaser
Original an den späteren
SR 500 - Modellen.
Unterhalb zu sehen: Membran mit Schieber.
Danke an Uwe_B für
die Fotos!
Kritisch bei diesem
Vergaser ist der große graue Kunststoffdeckel über der Membran,
seitlich am Vergaser.
Inzwischen wieder
lieferbar dank Kedo:
der deckel wurde direkt aus dem werk in japan via handgepäck per
flieger mitgebracht (kein scherz), die erste reguläre lieferung kommt
in ca. 2 bis 3 wochen (erstmal 20 stück). der deckel ist einbaufertig
komplett, es muss lediglich der o-ring vom altteil übernommen werden.
auch wenn ich es an dieser stelle in einem privaten forum wie diesem hier
als "anbieter" nicht wirklich gerne tue, hier trotzdem der preis
und die KEDO-Bestellnummer: 29122, preis euro 49,90 (das klingt viel (und
ist es auch), doch die teile kommen künftig per luftfracht und das
ist leider sehr, sehr teuer...).
ich hoffe, dass wir für alle leidgeprüften sr-treiberinnen und
treiber nun endlich eine lösung gefunden haben!
E-Mail aus Flensburg:
Heute möchte
ich auch gerne einmal ein paar Tips zum Bucheliprojekt zum Besten
geben. Ich hatte ich mich dafür enschieden einen Umbau vorzunehmen.
Der sah wie folgt aus. Vergaser raus, orig. Ansaugstutzen runter und offenen
drauf, wobei ich nach dem Messen des orig. Stuzen auf ungefähr 24
mm und dem
offenen auf ca. 36 mm kam, wobei mir klar wurde, das es ja kein Wunder
ist, das mein Motorrad unter Asthma litt, und das überholen eines
Treckers zur Angstpartie wurde.
Den MIKUNI BST 34 lies ich unberührt, also keine Nadel umgehängt
oder die
Bedüsung geändert. Lufi-Kasten auf, das Schaumstofffilter in
der Garage eingelagert. Den Schnorchel, das is das lange Ding das hinter
dem Schaumstoffilter sitzt, erlangte das gleiche Schiksal, wobei man hier
etwas Gewalt anwenden muß, aber keine Angst, ist nur mit irgend
so einem Silikonkleber angenagelt.
Jezt noch den hier oft zitierten K+N Filter als Ersatz für das Orig
drauf, Deckel zu
und losfahren.
ÜBERRAAA S C H U N G !!
Der Hobel zieht ganz anders, ja ich glaubte schon beinahe ich saß
auf der R
69 S meines Kumpels. Wer nun glaubt der Bock wird schneller der täuscht
sich gewaltig, da ändert sich nichts, da haben die Japse an der CDI
einheit ab Bj.1990 ganze arbeit geleistet (KEDO hat im 06er Katalog auf
Seite 20 einen CDI-Manipulator für 70.-Euro im Angebot muß
halt jeder selber wissen, für mich reichen die ca. 130 völlig
aus und die erreicht man auch schneller als vor dem Umbau) aber die Beschleunigung
hat sich um einiges verbessert.
Bei dieser
Umbaumaßnahme (siehe oben) mußte ich bei näherem Hinsehen,
feststellen das bei einem Montagefehler der Deckel engeren Kontakt mit
dem Ölrückführungsschlauch hatte, der ihm nicht sehr gut
bekommen ist, was sich durch eine recht tiefe Scheuerstelle im Deckel,
aber nicht im Schlauch bemerkbar machte. Das nach Eurem Bericht bei mir
alle Alarmglocken angingen (520.- Euro!! wegschmeissen ???) der Angstschweiß
ausbrach kann sich wohl jeder denken.
Da die Scheuerstelle nicht durch war, und nach all den Jahren von Rissen
auch
noch keine Spur war, der Abstand zum Schlauch hergestellt, und die Probefahrt
gemacht war, wagte ich ein Blick ins Bucheli Projekt und fand da die Internetadresse
von Topham Mikuni Deutshland, aber überhaupt keinen Hinweis auf den
BST 34 oder auf den Deckel.
Also Mail geschrieben, mein Problem geschildert. Sofort Antwort incl.
PDF Datei
Ersatzteilliste vom BST 34 allerdings mit alten Preisen, und siehe da
den
Deckel gibt es doch. Noch ne Mail mit meiner Adresse. Sofort Antwort
Bestellbestätigung mit Bescheid geht morgen raus. Heute liegt er
vor mi, der Deckel: Schwarz und ziemlich dickwandig, wo es wohl nochmal
Tausende von Betriebstunden gebraucht hätte bis er endgültig
durch gewesen wäre, aber ich hab Ihn.
So und jezt für alle die nicht mal eben so 520.- Euro aus dem Fenster
werfen
können, hier die Daten
TOPHAM VERGASERTECHNIK
GMBH
MIKUNI DEUTSCHLAND
Zur Quellge 11 is kein Schreibfehler
32351 Stemwede-Dielingen
TEL.:05474-9011 / FAX: 05474-9012
topham@t-online.de
www.mikuni-topham.de
Bezeichnung Gasschieberdeckel
N189601
Das Teil liegt vor mir und hat mich 23.-Euro incl Versand Verpackung und
Mehrschweine gekostet, macht nicht einmal fünf % vom Neupreis.
Gruß Holgi
aus Flens
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Tipps von Jurjen de
Jong
Niederlande |
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SR500 48T 1994 Mikuni
BST34 Vergaser ("Tarnkappenbomber")
Wie gekauft:
Ganz orginal mit aufgebohrte 20kW Ansaugstutzen.
(Vergaser orginal Bedüsung: HD #165, LD #45).
Lauft sehr gut, im Forum irgendwo wurde 29 PS gemessen.
Vmax 140+ km/st aber fühlt ein bisschen gedrosselt.
Kaltstartverhalten: sehr gut (Choke auf Stufe 2, startet 1ster Kick).
Warmstartverhalten: (10x durchtreten oder Kaffeepauze machen)
Verbrach: 4,5 ltr/100 km
Leicht getuned:
HD #162,5 LD #47,5 (wie im KEDO powerkit 90103).
Edelstahl powerkrummer.
K&N Tauschlufi (K&N YA-1874).
PowerEinlass (dunnwandiger Ansaugschnorchel).
RR Öltempmesser.
Jetzt macht es spass, viel drehfreude. Öltemp zwichen 60 und 80 Grad.
Vmax 145-150 km/st.
Kaltstartverhalten: sehr gut (Choke auf Stufe 1).
Warmstartverhalten: Sehr gut (so ein Mist: kein Kaffeepauze).
Verbrach: 4,5 - 4 ltr/100 km.
Ich habe bemerkt
das den PowerEinlass nicht funktioniert ohne K&N filter. Lasst mann
das Schaumlufi herein, dann bekommt mann rückelen zwischen 3000 und
5000 umdr. Mann kann auch das Schaumteil heraus nehmen und das Gitter
mit Strumpfhosen überziehen. Zum Probefarht ist dass OK, aber nicht
geeignet für Paris-Dakar.
Ich habe das Leerlaufdrehzahl auf 1400 Umdr. eingestellt und damit wird
das Warmstartverhalten schon viel besser.
Ich habe den orginal Endtopf nicht ausgetauscht, laut KEDO 2006 Katalog
seite 105 bringt es nicht viel (Lärm und Drehfreude)
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Dell
Orto |
Unterhalb der Dello
Orto PHF34
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Dell
Orto 38 oder 40 mm
von Guzzi oder Rotax-KTMs ...
zB Dellorto VHSB
38 QS aus den 540er KTMs
Anschlußweite Ansaugseite: 64mm, Motorseite: 45 mm
(->Forum
->sven)
Simon fährt den
PHM 38 mm (Rundschieber) mit Beschleunigerpumpe auf der SR mit folgenden
Werten:
Hauptdüse: 138 - 142
Nebendüse: 50 - 52
Nadel: K2
Steamhammer fährt
auf seiner XT den PHF34 mit Beschleunigerpumpe:
Paßt
sehr gut zu dem naturbelassenen Motor und ist leicht abzustimmen (meiner
läuft mit 135er HD, 60er LLD und 45er Starterdüse). Ersatzteile
etc. bekommt man schnell und günstig bei Stein-Dinse
Dellortos sind ganz
gut dokumentiert, Ducati sei Dank ...
Explosionszeichnungen:
http://www.greenflag.net/dell/dellorto.html
Alles (nach Dellorto
suchen): http://www.ducatimeccanica.com/
Eine eher kritische
Anmerkung vom fpg:
.. die halten nicht
lange... denen fehlen für "langlaufqualitäten" gewisse
merkmale... z.b. verchromte schieber usw. vergaser verschleissen, besonders
bei grossen hubräumen....
...einen ausgeeierten delorto erkennt man vor allem am nicht mehr einstellbaren
standgas.....
-> Es gibt auch
Dell'Ortos mit hartverchromten Schiebern, die gut halten. Darauf sollte
man achten ... (waren z.B.in KTMs drin, oder auch in DR650 etc)
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LECTRON |
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LECTRON
38 mm
funktioniert zumindest
auf der XT gut
(->Forum
->steamhammer)
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KEIHIN |
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Keihin PJ 36
von XT-exBoldor:
Wird original in
250 Vollcrossmaschinen verbaut Honda u.s.w. ist auch ein Flachschieber
der sehr robust aufgebaut ist absolut ohne schnick schnack. Passt auf
den original 34PS Stutzen. Den Versager habe ich noch nicht komplett auf
Herz und Nieren geprüft nur mal kurz reingehängt um zu sehen
ob er funtzt. Das hat er auch getan nur schnell nee 12,5LLD reingeschraubt
einmal getreten da war sie und lief gleich ordendlich. Habe nur nee kurze
proberunde gedreht und muß sagen macht Spaß wie der TM38.
Müßte ihn halt nur mal richtig abstimmen, um euch genauer über
den Keihin zu informieren.
Man muss den Gasgriff umbauen da die Zweitakterflachschieber eine andere
Aufnahme haben.
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KEIHIN CR Special Rundschiebervergaser:
Ein Hochleistungsteil, das es in verschiedenen Durchmessern gibt. Nicht
billig, aber super einstellbar. Es gibt passende Ansaugstutzenadapter.
Wird üblicherweise offen verwendet.
Siehe http://www.sudco.com/cr.html
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BING |
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Danke an Alex für diese Informationen:
BING Serie 54:
Wurde in MAICO, BULTACO, BMW etc verwendet, Durchmesser 32 mm und 36 mm
werden vereinzelt im Forum
gefahren. Simpler Aufbau, gute Wirkung.
Rundschiebervergaser
mit separatem Startvergaser, keine Membranen.
Einbaulage wie original:
Chokehebel links, aber Spritzufuhr rechts, Gaszug nur Öffner (zentral).
Für den Anschluss
am Zylinder muss man sich am besten etwas einfallen lassen da der Anschluss
am originale Ansaugstutzen der SR entweder schwer ist ,da er überdehnt
wird, oder aber gar nicht möglich ist (Typ-&Herkunftabhängig).
Am besten ist, einen neuen Ansaugstutzen bauen (lassen) oder einen Adapter
zu bauen. Der neue Ansaugstutzen hat den Vorteil, dass die Unterdruckabnahme
für den Benzinhahn direkt mit angebracht werden kann da diese am
Vergaser selber nicht existiert (im Gegensatz zum Originalen).
Siehe https://www.bingpower.de/service/datenblatter/
Ich fahr meinen
36er bing54 mit:
Hauptdüse: 45
Leerlaufdüse: 30
Nadeldüse: 2,73 (wenn ich denn schlechten Aufdruck richtig gedeutet
hab )
Motorsetup:
82er 2j4 motor mit 79er krümmer, bsm short classic, papierluftfilter
von louis und entferntem ansaugschnorchel
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