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Ergänzung
zu Kapitel 3.2 Allgemeine Beschreibung des Schmiersystems Zubehör: Ölkühler |
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Allgemein |
Ab Werk verzichtete Yamaha auf einen Ölkühler und stattete erst manche der nachfolgenden 600er Modelle damit aus. Wüstenfahrer unter den XT-Fahrern bauten sich jedoch schon recht bald Kühler an den Motor. Wenn der Motor mit wenig Luftkühlung schuften muss (Sandbuddelei) wird er recht hitzig. An
einer normal bewegten XT/SR500 ist so ein Kühler schlicht unnötig.
Wer dem Motor durch Tuning aber mehr Leistung abverlangt, oder durch den
Anbau eines Seitenwagens mit mehr Volllastanteil und gleichzeitig etwas
weniger Fahrtwind unterwegs ist, für den mag ein Kühler interessant
sein. Da ist es interessant, die Temperaturverhältnisse am Motor
zu kennen, hilfreich ist da ein Ölthermometer.
Auch weil sich die Warmfahrphase durch den Kühler drastisch verlängern
kann. |
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Wo einbauen ? |
Üblich ist der Einbau in den Rücklauf des Motors. Dadurch wird das Öl "nach" dem Motor gekühlt wo es heißer ist als auf dem Weg zum Motor. Auch technisch ist das einfacher zu bewerkstelligen - man unterbricht den dicken Rücklauf-Gummischlauch der vom Motorgehäuse (unter dem Vergaser) hinauf zum Rahmenöltank führt und setzt dort den Kühler rein. Natürlich nicht wörtlich, denn hinter dem Zylinder ist kein guter Platz für einen Kühler, der gehört aus dem warmen Abluftstrom, idealerweise in den Fahrtwind gehängt. Dazu bieten sich folgende Stellen an:
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Welcher Kühler ? |
Idealerweise besorgt man sich einen Motorrad-Ölkühler vom Verwerter, oder aus dem Zubehör. Kedo bietet da etwas an. Autoölkühler werden fallweise verwendet, sind aber recht groß (2CV beispielsweise). Bei Gebrauchtteile muss man mal durchblasen um festzustellen ober der Kühler durchgängig ist. Manche Ölkühler haben - nobel - ein kleines Bimetallthermostat integriert das erst bei einer höheren Temperatur den gesamten Kühler freigibt. Ansonsten gibt es als Regelungsmöglichkeit einen Dreiwegehahn aus dem Hydraulikbereich (der von Bypass auf Kühler umschaltet) oder ein ebensolches Automatikventil (von Mocal). Oben
erwähnten Rücklaufschlauch besorgen/ausbauen und damit zum Hydrauliker
wandern. Dort auf die alten Anschlüsse neuen Schlauch pressen lassen.
Die Meter muss man sich halt vorher ausmessen ... Am Ölkühler kann der Schlauch aufgrund des geringen Öldruck von unter einem Bar bedenkenlos mit Schlauchschellen angeschlossen werden. Daheim und in Ruhe. |
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Zu beachten |
Erhöhte Ölmenge, längere Warmlaufphase, Durchfluss Bei zu viel Widerstand keine ausreichende Rückförderung des Öls in den Tank, der Motor ist voll Öl, Leistungsverlust durch panschende Kurbelwelle, Ölaustritt an Wellendichtringen und Motorentlüftung, verölter Luftfilter, blauer Auspuffrauch. Hinweis
von Hetzer: |
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Fazit |
Das Ölthermometer ist durchaus sinnvoll! Wer sich aber von den Zahlen nicht verrückt machen lassen will und ohne Thermometer fährt, handelt immer richtig, wenn er die ersten ca. zehn Kilometer als Warmlaufphase annimmt und Vollgasetappen bei sehr hohen Außentemperaturen (ab 30°C) nicht übertreibt. |
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