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motorangs
MITSUBISHI L300 FAQ
Ein paar Dinge über den L300 4x4 2,5 TD mit 4D56-Motor
(64kw/87PS)
Elektrik
- Heizung - Innenausstattung - Sonstiges
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SEITE IST NOCH IM AUFBAU ***
Hinweise, Anmerkungen, Ergänzungen, Fehlerkorrekturen gerne an mich!
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Lampen - Scheinwerfer und andere Leuchten
Der L300 braucht bei den neueren Baujahren (Ellipsoidscheinwerfer) als Fernlicht schnöde H3 Birnen, die sonst in Zusatzscheinwerfern Verwendung finden, und im Abblendlicht ist ebenfalls eine Einfadenlampe drin, nämlich H1.
Der Ausbau geht mit drei Werkzeugen: Ein etwas längerer (12 cm) Kreuzschlitzschraubendreher PH2, eine 10 mm Stecknuss mit Verlängerung und zwingend eine Taschenlampe. Zum Wechsel irgendeiner Birne ist der Ausbau zwingend erforderlich.
1) Seitenelement abschrauben (Seitenblinker und kleine Leiste unter dem Scheinwerfer). Da sitzt seitlich eine offen sichtbare Kreuzschlitzschraube, und unter der Leiste ebenso zwei Stück- RUNDE Schraubenköpfe mit Kreuzschlitz. Diese drei
Schrauben losdrehen und Element am Eck nach vorne ziehen bis es aus den Führungen Schnappt, dann nach außen weg (ist hinter der Mittelblende eingehängt).
2) Die Scheinwerfereinheit ist jetzt zugänglich: seitlich zwei Schrauben mit Sechskantkopf 10 mm abschrauben, und unter dem Scheinwerfer die einzige Schraube mit 10er Sechskantkopf ohne Kreuzschlitz. Im BIld unten grün markiert.
Die kleineren 8mm Sechskantköpfe mit Kreuzschlitz (hier gelbe Kreise) unbedingt in Ruhe lassen, die gehören zur Scheinwerfereinstellung!
3) Scheinwerfer etwa 2 cm nach außen ziehen - er ist mit einem Lagerdorn in der Karosserie gelagert und kann auf der Innenseite (Wagenmitte) nicht direkt nach vorne gezogen werden. Bild zeigt die Lagerung in der Karosserie (linker Pfeil) und die Verschraubung von vorne (unterer Pfeil):
Dann Scheinwerferelement nach vorne kippen (etwa 20°) und aus seiner Höhle ziehen. Das klemmt etwas weil Mitsubishi da SEHR knapp gemessen hat und die Motorverstellung oben streift. Aber es geht. 4WD-Fahrer mit Scheinwerferwaschanlage müssen dazu möglicherweise auch die Waschdüsen abbauen (zumindest ich habe es nicht ohne Abbau geschafft). Siehe Waschdüsen weiter unten auf der Seite.
Defektes Getriebe mit Zahnausfall Einstellung: Die Ellipsoid-Scheinwerfer sitzen außen und sind für Abblendlicht. Nur sie werden über die Leuchtweitenregulierung verstellt (Drehknopf unterhalb der Lüfterbedienung). Weiter innen sitzt das H1-Fernlicht.
Unter jedem Reflektor sitzen zwei Einstellschrauben mit 8mm-Sechskantkopf UND Kreutzschlitz, die über ein Kunststoffgetriebe den Reflektor verstellen. Wenn man beim Montieren die falschen Schrauben erwischt ist das Getriebe schnell hin - es ist zwar leicht auszutauschen, aber nicht einzeln erhältlich. Da würde nur ein Altteil von einem Anderen/defekten Scheinwerfer weiterhelfen. Die beiden äußeren Getriebe sind baugleich, die beiden inneren haben jeweils eine andere Schraubenlänge.
Weil man zum seitlichen Einsteller fürs Abblendlicht nach Abnehmen des Paneels gut von außen drankommt, kann man theoretisch auf dieses Getriebe verzichten und da direkt irgendeinen Regelknopf aus dem Elektronikladen draufschrauben - und dieses Getriebe stattdessen ganz innen für die Höhenverstellung des Fernlichts verwenden.
Innenbeleuchtung: Speziell kurze Soffitten mit 12V 10W - zumindest ist vorne über dem Rückspiegel so eine drin. Bekommt man beim Boschdienst um schwach die Hälfte des Mitsubishi-Ersatzteilpreises:
"Soffitten-Lampe 12V 10W Japan"
OSRAM 6438
Länge 31mm |
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Gardinengleiter/Vorhanggleiter
Der
L300 hat eingebaute Vorhangschienen. Bei Mitsubishi gibt es nur noch komplette
Vorhänge um ein Höllengeld. Standardgleiter aus dem Zubehör
(Camping, Gardinenfachgeschäft) passen nicht.
Wenn
nur der Haken abgebrochen ist, der Gleiter aber noch OK, dann kann man
neue haken aus dem Baumarkt verwenden (Clipsystem).
Bei
REIMO etc gibt es sogenannte "Gelenkgleiter". Die passen NICHT
in die Original-Mitsubishi-Vorhangschiene weil sie zu klein sind und praktisch
rausfallen. http://www.reimo.de >
Volltextsuche > "Gelenkgleiter" Artikel 4/5 und 8
1)
REIMO Gelenkgleiter besorgen (die, die zu klein sind für die Originalschienen)
2) Originale Metallschienen (Edelstahl) ausbauen
3) Schienen im Schraubstock Stück für Stück etwas zusammenklemmen,
so dass die Öffnung gleichmässig schmaler ist und für die
REIMO-Gleiter passt
4) Gleiter einfädeln
5) Wieder anschrauben
Fertig.
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Lichtmaschine
Ziemlich
speziell weil mit Unterdruckpumpe versehen (Bremskraftvertärker, nur beim Dieselmotor). Original 65 Ampere.
Lässt sich aber gut regenerieren (Kohlen und Lager tauschen). Sitzt
relativ tief, also Vorsicht nach Wasserdurchfahrten (Schlamm).
Das vordere Lager ist mit einer Metallplatte fixiert und lässt sich
nach Abschrauben dieser einfach von Hand abziehen. Das hintere Lager ist
hingegen auf der Welle aufgepresst und mit einem normalen Abzieher nicht
runterzubekommen, da dort nur ein wenige mm breiter Spalt zum Einsetzen
des Abziehers ist (zwischen Lager und Rotor-Kern).
Die drei Schrauben, mit den die Lima zusammengehalten wird, kann man,
sollten die Köpfe runddrehen, aussen am Gehäuse durchsägen.
Das ist einfacher, als sie rauszubohren. Anschliessend nimmt man den vorderen
Gehäuseteil ab, der Stator kann für den Lager-Tausch am hinteren
Gehäuseteil bleiben. Also bitte nicht zu viel demontieren, denn da
hängen die starren Cu-Drähte dran.
Man zieht dann die Achse samt Rotor, hinterem Lager und Schleifring aus
dem hinteren Gehäuseteil ohne Widerstand raus. Die Kohlen bleiben
dabei in ihren Führungen, denn sie hängen an der Zuleitung.
Beim Zusammenbauen kann man die Kohlen zunächst von Hand in die Führung
drücken und dann von aussen durch ein extra dafür vorhandenes
Loch mit einem Draht fixieren. Fand ich nett von den Konstrukteuren, das
mit diesem Montageloch. Achse inklusive dem ganzen Gelumpe wieder reinsetzen,
Kohlen-Fixierdraht rausziehen und fertig.
Die Lager sind im Gegensatz zu normalen Pkw-Limas vollständig gekaspelt
und dürften an sich von Schlammdurchfahrten nichts abbekommen.
Austauschlimas bei http://www.duwrepair.de/index.htm?homeduw
Im
guten KFZ Elektikbedarf gab es von MonarkDiesel Ersatzkohlen (D22525 Hamburg,
Art. Nr. 088 269 017)
Bei
http://www.yabazzo.de gibt es die
für 177 EUR incl. Versand in 24h per UPS/Nachname.
Unterdruckpumpe auf der LiMa (für Bremskraftverstärker) saugt
mit ca 0,8 bar.
Man
kann sich auch auf die Suche nach einer Autoelektrik-Reparaturwerkstatt
machen. Dort wird die Lima auf dem Prüfstand gecheckt und ggf. repariert.
Beispielsweise Fa. Häckner, Rudolf-Diesel-Str. 31, 97424 Schweinfurt,
Tel. 09721 - 6 06 29
Oder in Österreich bei lichtmaschine.at in Graz: KGS Kaufmann GmbH,
Karlauergürtel 10,
8020 Graz, +43 316 720 420
Lichtmaschine selbst prüfen:
Es gibt zwei aussagekräftige Tests: Strom und Spannungsregelung.
Strom: Gilt für den beim 4WD Dieselmotor mit 2,5 Liter und Originalbatterie (ohne zugeschaltete Bordbatterie).
Die Batterie sollte dazu nicht voll sein, und man braucht ein Zangen-Amperemeter das bei Gleichstrom 0-100A messen kann. Als Test zuerst die Spannung zwischen den Batteriepolen messen, da sollten 12-12,6 Volt anliegen wenn keinerlei Verbraucher an sind.
Dann Licht an, Lüfter auf volle Pulle und starten, auf 2500 U/min Gas geben, und SOFORT den Strom messen an der Plusleitung zur Batterie messen, der sollte bei 50 Ampere liegen (Vorglühanlage). Liegt der Wert niedriger, dann Motor aus und Wagen mit eingeschaltetem Licht etwa eine halbe Stunde stehen lassen, dann Test wiederholen (auch den Lüfter der hinteren Heizung auf Vollgas falls vorhanden). Wenn der Wert immer noch unter 50 Ampere liegt ist die Lima grenzwertig.
Hintergrund: die Vorglühanlage glüht etwa 90 - 120 Sekunden vor und zieht dabei reichlich Strom. Mit zusätzlich eingeschaltetem Licht wird die Anlage an ihre Leistungsgrenze gebracht, die Batterie zieht also gleich nach dem Motorstart so viel Strom wie die Lichtmaschine liefern kann. Die originale Leistung liegt bei 65 Ampere.
Spannung: Gilt für den beim 4WD Dieselmotor mit 2,5 Liter und Originalbatterie (ohne zugeschaltete Bordbatterie).
Batterie extern VOLL laden, wiederum das Zangenamperemeter anschließen und Lüfter an und Licht an. Motor bei 2500 U/min halten bis nach der Vorglühphase der abgelesene Amperewert plötzlich absinkt. Sobald der Wert unter 10 Ampere liegt: an der Batterie Spannung messen. Sollanzeige abhängig von der Umgebungstemperatur der Lichtmaschine, sonst ist der Regler im Eimer:
-20°C: 14.2-15.4V
+20°C: 13.9-14.9V
+60°C: 13.4-14.6V
+80°C: 13.1-14.5V
Der Regler sitzt in der Lichtmaschine und kann sehr preiswert ersetzt werden. Er kostet nur ein Fünftel der Ersatzbatterie, die man braucht, wenn man seinen Defekt nicht bemerkt.
Lichtmaschine
und Wasser/Schlamm
Die Lichtmaschine liegt relativ weit unten. Am besten man gönnt dem
Auto nach dem Schlamm einen Tauchgang im sauberen Wasser. Probleme gibt
es selten und unter ganz bestimmten Bedingungen (ordentlich schlammiges
Wasser, danach "Trockengang"). An der Lima geht dadurch nichts
kaputt, sondern die Kohlen werden durch ausgetrockneten Schlamm fest.
Die Lager sind gekapselt und dürften somit schlammresisten sein.
Die Reparatur dauert ~2h, Lima einfach abmontieren, Kohlen mit viel Wasser
reinigen, wieder zusammenbauen und fertig. Eventuell hilft es sogar schon,
die Lima bei laufendem Motor mit Wasser (Gartenschlauch) zu spülen.
Beim
Zusammenbau der Limadrauf achten, dass die Kohlen nicht beschädigt
werden. Es gibt da irgendwo quer zu den Kohlen ein kleines Löchlein,
durch welches man einen Draht durchschieben kann, welcher die Kohlen zurückhält,
erst dann kann man die Lima zusammenbauen. Danach Draht rausziehen und
alles paßt.
Mehrere
Warnleuchten die gleichzeitig angehen - inklusive der Ladekontrollleuchte
- deuten auf ein Lichtmaschinenproblem hin. Mehrfach geschehen bei Automatikfahrzeugen:
Ladekontroll-, Dieselfilter- und Automatiköl-Leuchte.
Lichtmaschinen-Reparatur:
Das vordere Lager lässt sich einfach wechseln, ebenso die Lima-Kohlen.
Sven:
Das Hauptproblem ist eher der Ein- und Ausbau der Lima der etwa 1h dauert.
Die Angabe, dass das Löten dort nur von Fachleuten und äußert
schwierig sei, ist m.E. nicht richtig, die "empfindlichen" Dioden
sind cm-weit weg, und diese Dioden sind sehr robust und in Metall gekapselt,
die machen einiges mit.
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Radio
Der L300 hat zwei Steckverbinder, passende ISO-Adapter für heutige
Autoradios gibt es im Autozubehör um wenig Geld.
Hier aus dem englischen Forum eine Aufschlüsselung, auf eigene Gefahr:
Connector Number - Delica cable colour - Purpose ISO colour
1 Green/White Illumination (headlights on) ?
2 Blue/White 12v IGN (key turned to ACC) Red
3 Red/Black 12v Permanant (for radio memeory) Yellow
4 White/Green Speaker RL- Green/Black
5 White/Red Speaker FL+ White
6 - Not Used -
7 White/Blue Speaker FR+ Grey
8 Yellow/Red Speaker RR- Purple/Black
9 - Not Used -
10 Black/Red Speaker FL- White/Black
11 Black/Blue Speaker FR- Grey/Black
12 (Black) Earth/12v negative Black
13 Grey/Red Speaker RR+ Purple
14 Grey/Blue Speaker RL+ Green |
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Batterie
Ältere
Modellen sind hierzulande (Winterbetrieb) ab Werk mit zwei kleinen parallel
geschaltenen Batterien ausgestattet. Diese lassen sich problemlos durch
eine einzige größere ersetzen. Verbauen kann man also zwei kleine nebeneinander der Länge nach, oder eine große quer. 1x64 2x52Ah, 2x60Ah, 1x96, 1x100Ah
(hab ich), 1x120Ah.
Hier sieht man zwei 75Ah eingebaut, von Tojo aus dem kanadischen Forum:
Bei einer quer eingebauten Einzelbatterie sollte der Pluspol RECHTS liegen, ansonsten muss man die Batterie mit den Polen nach hinten einbauen ...
das heißt dann 34R (nach BCI-Norm).
Etwas sehr langlebiges sind die Spiralzell-Batterien von Optima. Die rote ist speziell als Starterbatterie ausgelegt und reisst schon mit 50 AH aufgrund extrem hohen Kurzschlussstromes den Motor durch als wären keine Kerzen drin.
815 Ampere bei minus 18 °C, man vergleiche das mit seiner eignenen Batterie ...
Rüttelfest, versiegelt, Lebensdauer knapp 10 Jahre laut Erfahrungen einiger Geländewagenfahrer. Der etwas höhere Preis rechtfertigt sich also. Für den L300 ist das (der Polausführung und -lage wegen) der Typ Optima Red Top RT R 4.2.
Falls man die Batterie auch als Verbraucherbatterie für Kühlbox und Konsorten verwendet, ist die Banner Running Bull ein guter Kompromiss, die auch in vielen Taxis und Einsatzfahrzeugen zum Einsatz kommt. Sie ist entsprechend zyklenfest. Als reine Starterbatterie tut die Power Bull des gleichen Herstellers beste Dienste (die einzige mit "sehr gut" bei Stiftung Warentest 2012).
Borsty hatte folgendes Erlebnis beim Batteriehändler: "Der fragte verwundert wieso da Polfett drauf sei. Ich sagte das man das ja so eigentlich mache. Er lachte, wischte überall das Zeugs weg, löste auch die Polklemmen und reinigte sie davon und nahm dann ein bisschen Schleiftuch, reinigte damit auch noch sämtliche Pole, montierte das Ganze, sprühte dann so Polschutzfarbe drauf. Dann nahm er sich noch die Masse an der Karosserie vor und machte dasselbe.
Naja, was soll ich sagen. Es funzt wieder wunderbar wie vorher.
Sein Tip. Wenn man mit solchen Autos im Gelände fahre und auch die Batterien eingesaut werden, dann sollte man kein Polfett verwenden. eigentlich sei das was von früher und absolut unnötig geworden weil auch das Blei nicht mehr so sei wie früher.
Die Ursache schätze er das es feiner Sand, Staub usw. an den Polen war, den man dann durch Demontage und Montage der Pole schön auf die Kontaktstellen schmierte und Sand sei einer der besten Isolatoren.
Jedenfalls funzt es wieder. Die Zusatzbatterie hat eindeutig auch den besseren Massepunkt als ab Werk."
Wenn die Batterie öfter mal leer ist und extern nachgeladen werden
muss, ist es schlau der Ursache auf den Grund zu gehen anstatt einfach
eine neue Batterie zu kaufen.
1)
Gibt es heimliche Verbraucher im Auto? Zur Prüfung braucht es nur
ein Amperemeter und etwas Vorsicht, damit man keine Rauchzeichen produziert.
Manch ein Autoradio oder Endstufe zieht bei ungeeignetem Anschluß
schon 500 mA permanent. Man trennt bei abgezogenem Zündschlüssel
einen Batterieanschluss, hängt das Messgerät dazwischen (Ampere
Gleichstrom, höchster Bereich) und liest den Wert ab. Alles >0
ist verdächtig ...
2) Die Ladespannung sollte möglichst 14,5 V erreichen, aber nie übersteigen.
Jedes 1/10 Volt weniger reduziert die erreichbare Ladeleistung.
3) Der Ladestrom läßt sich nur mit einer Strommesszange problemlos
messen. Zusätzlich braucht es noch einen Belastungswiderstand. Der
Boschdienst, Autoelektriker oder eine gute Werkstatt hilft da weiter.
Die Sollwerte stehen in der Regel auf der Lichtmaschine. Wichtig ist es
zu prüfen bei welcher Motordrehzahl diese Werte erreicht werden.
Bei
den Dieseln ist die Lichtmaschine mit ihren 65 Ampere relativ knapp dimensioniert
und ungünstig übersetzt. Wenn der Motor recht untertourig gefahren
wird, dazu Kurzstreckenverkehr mit vielen Startvorgängen, Zusatzbelastung
wie: ständig Licht an, Heckscheibenheizung, Heizgebläse etc.,
dann hilft die beste Batterie nicht weiter.
Auch
kann bei Startproblemen die Batterie sulfatiert sein. Dann liefert die
Batterie zwar noch die übliche Zellspannung, aber sie kann keine
Energie mehr abgeben, weshalb die Spannung beim starten einbricht. Test:
Batterie einmal über nacht vollladen und dann die Spannung beim Starten
messen. Bricht die weit unter 10,5 V ein, so dürfte die Batterie
hinüber sein.
Manchmal reissen kaputte Batterien den Lima-Regler noch mit in den Tod
...
Startprobleme
können auch durch verschlissene Kohlebürsten der Lichtmaschine
ausgelöst sein.
Die Ladekontrollleuchte verlöscht dann fast vollständig (nur
in der Dämmerung sichtbar) weil noch Spannung erzeugt wird, da die
Kohlen aber fast keine Berührung mehr habe fließt nur ein sehr
geringer Strom. In der Autoelektrikwerkstatt mit einem Zangenamperemeter
gut feststellbar.
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Waschwasser und Waschdüsen
Der Tank
fürs Waschwasser vorne sitzt an der rechten Seite des Beifahrer-Fußraumes.
Man kann ihn zum Befüllen herausziehen, er ist seitlich in einer Art
Schiene gelagert, die am Endpunkt einrastet. Ziehe den Tank mit etwas Kraft
in Richtung
Beifahrersitz, dann müßte er herauskommen. Manchmal steckt er
infolge Rost ...
Wenn die Pumpe nicht arbeitet dann ist eventuell nur die Welle etwas im
Lager festkorrodiert. Bei ausgebautem Waschbehälter lässt sich
die Pumpe mit zwei Schrauben lösen und rausziehen (vorher entleeren) und man kann am Pumpenrotor drehen. Oft machts dann "knack"
und die Pumpe geht wieder. Etwas Kriechöl an dieser Stelle schadet
nicht.
Das Waschwasser für die Heckscheibe wird unter der Heckplappe eingefüllt,
an der rechten Seitenwand ist hinten ein schwarzer Stutzen zu sehen.
Das Waschwasser für die Scheinwerfer (so vorhanden) hat einen eigenen Tank. Der Stutzen ist im Serviceraum zwischen Kühlwasserausgleichsgefäß und Batterie zu finden. Und falls man den Schalter dafür sucht, das ist der Knopf am Ende des linken Lenkstockhebels (wo man auch Licht und Blinker bedient).
Die Waschdüsen sind allesamt NICHT einstellbar!
Ausbau der Scheinwerfer-Waschdüsen: Vordere Blinker ausbauen (zwei Kreuzschlitzschrauben lösen und Blinker nach vorne abziehen). Dann vom Blinkerraum aus die Federklemme des Waschwasser-Schlauches lösen und den Schlauch abziehen. Die Düsen sind mit je einer großen Flügelmutter auf dem Stoßfänger befestigt:
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Ersatzteile
generell
Da
die Teile fallweise knapp sind, macht es Sinn weitere Quellen anzuzapfen.
Ausländische Mitsubishi-Teile: http://www.4x4travel.org/phpBB3/viewtopic.php?t=2000
Mitsubishi hat die alte Pajero-Baureihe an Hyundai verkauft, die den Galopper
auf den Markt brachte. Viele Teile sind baugleich und austauschbar, beispielsweise
manche Getriebeinnereien, Drehstäbe etc.
Der auch als Allradbus erhältliche Hyundai Starex H-1 bzw. H100 sind
direkte Nachfolger des Mitsubishi L300 bzw. L400.
Manche Teile passen auch von Toyota-Bussen, beispielsweise bei den Spiegeln
könnte das vorkommen. Vielleicht ein guter Tipp wenn man mal auf dem
Schrottplatz ist. |
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Schiebefenster
Ausbau
eventuell ähnlich wie beim Galopper: Gummi stückchenweise samt
Scheibe rauszupopeln
Das WHB sagt:
Bei geschlossener Scheibe das Seitenfenster nach außen drücken
und die Dichtlippe des Dichtstreifens entlang des Umfang
anheben.
Hinweise zum Einbau:
Einbau der Kantenverkleidung, jegliches auf der vorderen Seitenfensterscheibe
und der Kantenverkleidung verbliebene
Klebemittel entfernen. Falls Öl oder Schmiermittel anhaften,
im Isopropylalkohol entfernen und Primer an den abgebildeten Stellen
auftragen. Die mit Primer beschichtete Fläche nicht berühren.
Ein Schicht des vorgeschriebenen Dichtmittel 3M Brand Window Weld Ribbon
Sealer-08611 oder
gleichwertig auftragen und die Kantenverkleidung dann auf die vordere
Scheibe installieren.
Die
Dichtungsgummis schrumpfen im Alter. Leider kosten die Dinger bei Mitsubishi
ein Heidengeld ... über 90 Euro - pro Seite und ohne Steuer ...
Genauer,
für die letzte Serie des L300 mit den Ellipsoidscheinwerfern:
Schiebefensterführungsgummi
li:MB416313
re:MB416314
je 77,92€ netto
das sind die großen Gummis, die in den Rahmen gehören
Fensterschienengummi
MB 416674
6,45€ netto
das ist eine simpler Gummistreifen, auf dem die Schiebefenster im o.g.
Rahmengummi stehen und darauf hin u hergleiten.
Schiebeglasgummi
MB 416325
31,29€ netto
das ist das Gummi, das die beiden Schiebefenster zueinander abdichtet.
Sieht aus wie ein Scheibenwischer.
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Einbau
einer Zweitbatterie/Bordbatterie
http://www.4x4travel.org/phpBB3/viewtopic.php?t=727
http://www.4x4travel.org/phpBB3/viewtopic.php?t=3732 |
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Türschloss
hängt
zumindest beim Pajero: hinteres Türschloss
Wennn ein Schloss hängt: wenn man sich bückt und den Griff von
unten anschaut, sieht man neben dem Hebel links und rechts kleine Öffnungen.
Hier Kriechöl reinsprühen um eine steckende Türmechanik gängig
zu bekommen - es gibt da einen kleinen, federbestückten Hebel hinter
dem Plastikgriff, der gerne festrostet. Ansonsten Türverkleidung lösen
- ist mit Plastikstöpseln gesteckt. Mit einer Spachtel oder ähnlichem
Werkzeug drunterfahren und anheben. Ideal ist ein zweizinkiges Werkzeug,
beispielsweise eine Bratengabel ... |
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Radiostörung
durch Scheibenwischer
Ideen:
- Kann
sein das irgendwo ein Kabel angescheuert ist und an der Karosserie Kontakt
macht. Meistens ist es das Antennenkabel das mit der Abschirmung Kontakt
macht.
- Schlechte
(hängende) Kohlen im Scheibenwischermotor liegen, dann gibts Funken,
die sind hochfrequent und können stören.
Kontaktspray in den Scheibenwischermotor ist einen Versuch wert.
- Masseband
zwischen Karosserie und Motorhaube verbauen
(Kontaktstellen ordentlich blank machen!). Damit ist der Motorraum wieder
ein schöner Faradayscher Käfig undsomit gut abgeschirmt.
- Entstörung
vom Wischermotor kaputt (wahrscheinlich mit Kondensatoren entstört
- etwas locker/gebrochen?)? Eventuell Motor tauschen.
- Filter
beim Radio einzubauen.
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Zusatzheizung
im Heck ausbauen
Zusatzheizung
im Heck (unter der mittleren Bank) für den Sommer ausbauen ist weiter
kein Problem. Die Löcher im Boden mit Dichtmasse und entsprechendem
Blech verschließen. Die Heizungsleitung mit einem 180 ° Bogen
kurzschließen. Vor dem Durchgang durch den Fz. Boden sind Schläuche
verbaut. Dort ist der Kurzschlussbogen verbaut.
(Das Kurzschließen hätte beim Betrieb mit Pflanzenöl den
Vorteil das die Spritleitung dann mit der Heizungslleitung erwärmt
werden kann da diese weitgehend parallel verläuft.) Beim L300 bietet
sich auch an einen Warmwasserbehälter im Radlauf links einzubauen und
diesen mit einer Schleife und dem bestehenden hinteren Heizzweig aufzuwärmen.
In deisem Fall müßen die Leitungen nur durch die Seitenwand des
Einstiegs geführt werden. |
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Ladekontrollampe
Wie
bei den meisten Drehstromlichtmaschinen kommt die Erregerspannung über
die Ladekontrollleuchte.
Das bedeutet umgekehrt, daß eine defekte Ladekontrollleuchte eine
völlig intakte Lima außer Gefecht setzen kann.
Dafür
ist die Leitung "L" zuständig. Kabelfarbe blau:
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Notsitz
mit Sicherheitsgurt
Der
L300 7+1-Sitzer hat auf der rechten Seite genau die gleichen Befestigungsbohrungen
für einen Automatikgurt wie links. Daher muss man sich nur einen L300
Gurt vom Schrott beschaffen. Am unteren Punkt muß allerdings die Vekleidung
ausgeschnitten werden. Oben ist das Gewinde auch abgedeckt.
Leider fehlt das Gewinde fürs Gurtschloß am Notsitz so dass man
bis an das Beckengurtgewinde der mittleren Bank must um das Gurtschloß
festzuschrauben. Beim Ausbau des Spendergurtes alle Befestigungsteile mitnehmen,
die Schrauben sind spezielle (7/16-20 UNF oder M11x1,25) |
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Hochdach
Dachausschnitt/Spriegel:
Falls man vorhat, mit dem L später auch mal ins Gelände zu fahren,
sollte man die originalen Spriegel soweit wie möglich drin lassen.
Ein umlaufender Rahmen bringt hier zusätzlich Stabilität in den
Dachausschnitt..
Beim L wird fürs Reimo Hubdach nur ein Spriegel im Bereich der C Säule
entfernt. Alle anderen bleiben drin.
Probleme mit Karosseriesteifigkeit sind bei den meisten Umbauten (auch bei
Geländeeinsatz) nicht bekannt, da der Wagen einen integrierten Grundrahmen
hat der ausreichend steif ist. Es kann allerdings sein (ist vorgekommen)
dass die Schiebetüren dann schlechter laufen, wenn die Verschränkung
stark ist. |
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Sitzbänke
Gewinde
zur Verankerung der hinteren Sitzbänke: M10x1,25.
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Wassereinbruch vorne
Leider ein Leiden, weil werksmäßig nicht toll gemacht so dass es im Alter durch Rost oder unflexible Dichtmasse dort reinläuft. Feuchter Fußraum ist ein übliches Symptom. Wenn es nicht vom Waschwasserbehälter oder von der Heizung kommt ...
Im englischen Forum findet sich eine gute Anleitung die ich hier übersetzt reinkopiere - thanks guys!
1 - Blinker und Verkleidung entfernen
Zuerst drei Kreuzschlitzschrauben rausdrehen: Positionen sind gelb markiert.
1 und 2 sind unter dem Scheinwerfer über dem Plastikteil. dafür ist ein LANGER Philips Schraubendreher hilfreich (Ph2), oder gleich ein passender nach JIS-Norm.
Es lohnt sich mit einer starken Lampe für Klarheit zu sorgen, damit man nicht versehentlich die Scheinwerferverstellung betätigt - die Schrauben liegen nahebei ...
3 ist hinter dem Blinker.
Nach dem Lösen der Schrauben vorsichtig den Blinker eher nach vorne als seitwärts rausziehen - er hat Führungsnasen die man nicht abbrechen sollte.
Kabel abstecken, gegebenenfalls markieren. Falls die Kabel an der Karosserie befestigt sind: lösen.
Jetzt könnte man eine defekte Blinkerbirne wechseln. Siehe auch Schritt 1 in der Anleitung Lampen - Scheinwerfer und andere Leuchten
2 - Scheinwerfer entfernen
Drei Maschinenschrauben mit Sechskantkopf - Positionen sind oben rosa markiert
Zuerst Nummer 4 entfernen, dazu ist eine kleine Viertelzoll-Ratsche mit langer Verlängerung und Nuss 10 mm praktisch.
5 und 6 sitzen seitlich.
Vorsicht: der Scheinwerfer ist schwer, also gut festhalten wenn man die Schrauben löst sonst gibt es Scherben.
Kabel abstecken, gegebenenfalls markieren. Falls die Kabel an der Karosserie befestigt sind: lösen.
Jetzt könnte man eine defekte Scheinwerfer- oder Standlichtbirne wechseln.
Siehe auch Schritt 2 in der Anleitung Lampen - Scheinwerfer und andere Leuchten
3 - Eckpaneel lösen
Fünf (!) Kreuzschlitzschrauben rausdrehen: Positionen sind oben grün markiert
Die Schrauben sind teilweise schlecht erreichbar, das ist der schwierigste Teil der ganzen Übung. Das heißt man kann wenig Druck ausüben und der Kreuzschlitz rutscht durch. Man kann sich mit einer kleinen Bitratsche helfen oder mit einem Ringschlüssel und einem Bit, siehe Bild unten. Manchmal hilft auch Chemie, man kann "Schraubengrip" oder so ähnlich erwerben - eigentlich eine körnige Schleifpaste die für mehr Halt des Bits im Schraubenkopf sorgt. Entfetten hilft auch, weil man ja die Schrauben zuerst mal mit Rostlöser einsprüht und das dann gerne flutscht.
Schraube 10 ist nach Öffnen der Tür zugänglich.
Schraube 11 sitzt knapp an der Scheibe, muss man hier die Abdeckleiste etwas abheben, die festgeclipt ist.
Dann wird das Eckpaneel nur noch von etwas Dichtmasse gehalten, also vorsichtig wegziehen.
4 - Säubern und vorbereiten
Die alte Dichtmasse mit Meissel, Schaber. Messer entfernen. Mit Drahtbürste reinigen und komplett trocknen falls da noch Feuchtigkeit sitzt. Eventuell mit Warmluft nachhelfen.
5 – Abdichten
Karosseriedichtmasse auf Polyurethanbasis ist am besten geeignet.
TIPP: In Wasserlaufrichtung schmieren/glätten, weil in diese Richtung auch das Wasser fließen wird.
TIPP: Ein geopferter Handschuh schützt den auftragenden Finger fünfmal ...
6 - Zusammenbau umgekehrt
Wenn man die Schrauben aufkriegt dauert das Ganze zwei Stunden.
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Sicherungen
Die Belegung des Sicherungskastens steht in der L300_Betriebsanleitung. Wer keine hat darf mir gerne mailen. |
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Klimaanlage
Die Klimaanlage war nur bei Sondermodellen des L300 vorhanden. Es gibt keine Vorbereitung in den Wagen wenn keine Klimaanlage ausgeliefert wurde - eine Nachrüstung wäre extrem aufwändig.
Im englischen Forum hat Mystery Machine alle Teile der Klimaanlage aus seinem Super Exceed ausgebaut.
Hier Bilder der Ausbeute. Eines TEILS der Ausbeute:
"
A lot of the bits in the pic are the AC system. I removed the front condensor and fan (in front of the radiator), the condenser and fan from under the passenger footwell, the drier/accumulator, the compressor, the rear evaporator and heater unit, ALL the pipework, ALL the wiring/fuses & relays and all the rear vent pipework. "
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