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Ich verwende viele Bilder von anderen Treffenteilnehmern, die mir dafür zur Verfügung gestellt wurden. Leider kann ich die zeitliche Zuordnung oft nicht |
vornehmen, deshalb sind die Bilder thematisch ausgewählt und passen zeitlich nicht immer ... |
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Prolog und Mittwoch 30.1.2019 |
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Heuer sind wir so gut vorbereitet wie noch nie. Drei Wochen vor dem TT unternehmen Uwe und ich mit den fertig hergerichteten Wintergespannen eine Schneefahrt zum Dreikönigstreffen in Ybbsitz. Halleluja, Schnee unter! Die Gespanne halten brav durch, zeigen nur ein paar Kleinigkeiten auf, die wir bis zum Tauerntreffen zu richten haben. Die Knepta will ihren kurzen Endantrieb zurück, und mein neuer Vorderreifen will Spikes. So sei es. Außerdem noch Kleinigkeiten wie neue Verkabelung der Visierheizung und dergleichen. Am Montag kommt Phil mit dem Wagen aus Nordirland angefahren, baut in Graz seine Norton 16H (1939) zusammen. Der alte Seitenventiler hatte zuhause ein paar Probeläufe auf der Gasse, aber hier ist die wirkliche Jungfernfahrt, in echt. Phil schraubt noch Spikes in die neuen Crossreifen. Die in der Steiermark gelagerten Lenkerstulpen passen nicht zu den Spiegeln, es muss ohne gehen. Hauptsache der Motor läuft. Am Dienstag wird gepackt, am Mittwoch geht es vormittags los. Die alte Norton fühlt sich bis etwa 70 km/h wohl, darüber wird es mühsam, was eine Anreise zu Uwe auf Nebenstraßen verlangt. Auch schön, über Mixnitz auf der rechten Murseite bis Bruck. Das Wetter passt, es ist sonnig und nur wenig über Null. Kai ist auf Winterurlaub in Hohentauern und berichtet von guter Schneelage!
Uwe kränkelt, aber hat mit Dauereinsatz alle drohenden Ablenkungen abgearbeitet (bis hin zu fernmündlicher Traktorreparatur), und erwartet uns bereits mit aufgepackter Knepta, ganz oben am Seitenwagen thront ein Sperrmüllfund: ein kleiner Smoker kommt mit auf den Berg und wird den dem Schneesturm geopferten Klappgrill ersetzen. Bei wenig Schnee geht es über Hinterberg, St Stefan und Chromwerk nach Fohnsdorf. Bei Staudachers schlagen wir ca. gegen 15 Uhr auf - angekündigt natürlich. Wie jedes Jahr werden wir herzlich begrüßt, plaudern ein bisserl, packen ein paar Schneekettenersatzteile ein, werden mit Kaffee und Kuchen für die Weiterfahrt gerüstet. Suchbild: wo ist der Präsident versteckt? Wenig später bunkern wir Kraftstoff und ein wenig Verpflegung in Möderbrugg, bevor es den Berg hochgeht. In St. Johann am Tauern sind wir fast ein wenig enttäuscht, dass die Realität vom viralen Facebookbild doch stark abweicht. Facebook:
Und wirklich war es so ... erst bei der Abzweigung in Hohentauern kriegen wir Schnee unter die Räder. Seitlich liegt etwa 50-80 cm Schnee.
Die Schranke ist bereits offen, wir versuchen unser Glück ohne Kette und die Nokian ST21 schieben die Gespanne hoch. Nur ist vor mir die Norton, also geht es im ersten Gang dahin. Einmal bleibt Phil hängen, der Motor überhitzt, der Gusseisenzylinder kriegt mangels Fahrtwind die Hitze nicht weg. Ein wenig warten, anschieben, weiter geht es. Wenig später macht Phil ein paar Zigarettenlängen Pause und schaufelt Schnee auf den Zylinder, während Uwe und ich voraus hochfahren und das Campingzeug abladen. Einige Zelte stehen schon, auch wenn viele der üblichen Frühankömmlinge heuer nicht kommen konnten. Gerade als wir fertig abgeladen haben, knattert Phil auf den Platz - geschafft. Die Norton bleibt am Zeltplatz, Phil nimmt als mein offizieller TT-Schmiermax am Beiwagen Platz, und mit den Gespannen geht es ohne Ketten zur Hütte. Hui, Schneewände vor der Scheiblalm, der Weg ist dort tiefer als breit ... nur gut dass wir wieder die Ampel bestellen konnten. 17:20, geschafft: In der Gaststube ist schon gut Betrieb. Frank P. und Frank E.:
Nach einem Begrüßungsgetränk baue ich das Treffenzeug oben auf, dann belade ich mit Justus und Uwe den Anhänger vom Edelraute-Wagen, und wir bringen das Material für die Zeltplatzabsperrung runter. Zeltbau. Uwes DeWalt-Akkuschrauber bohrt sich durch die freigelegte Eisplatte möglichst tief in den drunterliegenden Schotter. Das Zelt wird mit 8 Hilti-Betonschrauben verankert (samt Schnüren zum wiederfinden), die Schneelappen mit der weißen Pracht zugeschaufelt, Feldbetten aufgestellt. Wieder hochfahren. Ich komme dank Schmiermax knapp noch ohne Kette hoch, Gewicht am Hinterrad, der Beiwagen so leicht dass er fallweise abhebt. Uwe schafft es erst 5 Versuche später mit Kette und eingefrorenem Gasseil. Endlich Abendessen, noch ein paar Getränke und Geschichten. Abfahrt zum Zeltplatz, beim reinwurschteln in den Schlafsack knallt es vernehmlich. Zwei Luftkammern meiner Synmat haben sich zu einer einzigen, wesentlich dickeren Luftkammer vereinigt. Hmpf. Immerhin ganz am Rand, sodass noch 3/4 der Mattenbreite normal benützbar bleiben. Seitenlage ist angesagt. Licht aus nach halbzwei. Das 16. TT hat begonnen.
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Ich werde gegen 0730 wach und kann bis 9 in den warmen Schlafsäcken liegen. Nur mit Wollshirt, Unterhose und Buff ist meine Kombi aus Daunenschlafsack innen und Kunstfasersack außendrüber mehr als OK. Noch ist es dünn am Campingplatz. Heuer habe ich nur 60 Anmeldungen statt der üblichen 100 wie sonst. Brexit? Gelbwesten? Vor allem Briten und Franzosen fallen heuer massiv aus ... bergauf zu sehen von links nach rechts: Lorenzo da Firenze, Falk, und Uwe und mein Zelt.
Uwe und Phil bauen den Smoker auf, ich bringe meinen Schlafsack zum Trocknen auf die Hütte. Bernd fährt mit dem Wagen runter zur Maut die Ampeln holen. Meine Antriebskette hatte ich letztjährig vernachlässigt und nur mit Mühe nochmal zur Mitarbeit überreden können (trotz lediglich 1000 km Laufleistung). Inzwischen ist sie wieder schön gelenkig und dank neuem Kettenöler auch gut geschmiert, und verlangt Nachspannung. Dafür, und zum Anlegen der Schneeketten, habe ich mir aus einem Anhänger-Deichselrad eine Kurbelstütze gebaut. Damit geht das, ohne dass das Gespann vom Wagenheber rutscht, auch bei Schnee, Eis und Gefälle. Abermalige Fahrt zur Hütte hoch. Kai (Rengdengman) legt an: Erwischt!
Mittags machen wir eine Besorgungsfahrt nach Trieben. Rodelwetter: Man beachte die eingeschneiten Zaunpfähle (steirisch: Stipfel) Schneehauberl: Beim Billa werden Hühner gekauft, auch Tankstelle und Apotheke werden besucht. Auffahrt: beste Schneefahrbahn! Neu: Lehrpfadschilder entlang der Strecke, praktischerweise mit Entfernungsangaben zur Hütte:
Angekommen! Bärbel und Rudl verschrauben gerade ihr Zelt.
Trotzdem -
der Smoker wird angeworfen, der hat eh ein Hauberl damit das Grillgut nicht auskühlt. Bei gefühlten minus 20 Grad infolge des ultrakalten Windes repariere ich den Kabelbruch, fahre dann auf der Knepta mit Uwe rauf zur Hütte, rückwärts auf dem Seitenkoffer sitzend, ziemlich beängstigend. Uwe beginnt wild entschlossen, seinen Hinterreifen nachzuschneiden - im Vergleich zu zwei anderen eigentlich baugleichen Reifen hat der nämlich sehr kurze und wenig tiefe Lamellen, das wird mit einem Teppichmesser behoben um wieder den gewohnten Grip zu erreichen. Max ist da: Das Drehlicht dreht wieder, der Schlafsack ist vom Trocknen zurück: Der Platz füllt sich:
Das Zelt schaut stabil befestigt aus: Justus mit der Rennschnecke: Friedhelm und Urban. Heuer ohne Sniper?
Abel und Tom Dann wird genagelt ... Am frühen Abend ist das Grillhendl fertig, der Smoker bewährt sich. Mit heißem Wasser aus dem Samowar klappt auch das Abwaschen. Immer noch kommen Leute an:
Schneeküche: Schneezaun: Nach einem Kaffee gehen Uwe und Phil kontrollfahren, ich zu Fuß mit Bernhard rauf zur Hütte. Nettes Geplauder, ein paar Getränke bis 2245, dann Rodelabfahrt zum Zelt. Es ist Mitternacht und sternklar, minus neun hat es wieder, nachts geht es auf minus 14 runter. Unten beim Pfahlbaudorf:
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Es war in der Nacht sehr windig, und das wird wohl den ganzen Tag so bleiben. Toms neues Zelt hat die Nacht gut überstanden: Guten Morgen, Frank! Und Jules. Und Richard!
Der Wind ist ungemütlich, und Uwe schläft noch, daher: Frühstück auf der Hütte. Stefan (tornanti) macht eine Fotowanderung. Blick auf Edelraute und Scheiblalm:
Einige Durchreisende ziehen weiter. Italienische Freunde mit ihren Schiauslegern, am Weg zum Elefantentreffen. Duschen. Mittags machen wir unsere gewohnte Ausfahrt zur Bergerhube. Frank B. ist das erste mal dabei, aus dem hohen Norden Deutschlands hergefahren, und lässt bei seinem ersten Tauerntreffen nichts aus: er rutscht unweit der Mautschranke mit der Bootschnauze in eine kleine Schneewächte, und es reisst die Hälfte der Gummipuffer ab, die das Boot auf dem Rahmen halten. Mit einem Spanngurt wird das Boot festgezurrt und weiter geht es. Markus (Kowinaz) und Tom (gatsch.hupfa) sind mit langen Racing-Spikes angetreten, und planen Lustiges: Markus fährt zunächst mit Schi bis zum Pfahlbaudorf ab, steigt dann zu Uwe ins Boot. Tom fährt gaaanz vorsichtig auf den Spikes runter zum Triebental. Phil und ich fahren hinter ihm, und können zwischen den Spikes unter dem Reifen durchschauen ... Der XT-Fahrer ist am Limit, dem Schifahrer ist fad, wie von Uwe vorhergesagt :D. Verwirrung bei Ankunft: Chef: Reichlich Schnee: Während wir wunderbare Suppe essen (Kaspressknödl, Fleischstrudl, Leberknödl und dergleichen), beginnt es draußen zu regnen. Als wir dann wieder hochfahren geht der Regen in leichten Schneefall über - besser! An der Auffahrt treffen wir Mex, der gerade Kette am SR-Gespann montiert, und Koarrl kommt superglücklich mit der CZ 175 hoch. 20 km nach Abfahrt daheim war er gestern funkenlos liegengebieben - Spule von der Powerdynamo-Anlage kaputt.
An unserem Platzerl sind gerade überall SR-Gespanne kwasi - es sind der ABr-Andreas, der Mex und ich gleichzeitig dort. Da würd nur noch die Thoeny mit dem Worscht-Gespann fehlen, dann wären wir alle vereint. Auch Lorenzo schaut ob er was helfen kann:
Doch schon geht es los, problemlos hinauf:
Wieder oben kommt Franks Gespann in die Werkstatt, er hat in Trieben Schrauben gekauft. Es schneit!! Auch Herbert H kommt nach seinen ersten 100 Gespannkilometern heil an! Hurra! Verrückte Hund', alle zusammen :D Die Windböen, die uns schon den ganzen Tag plagen, verstärken sich gegen Abend zusehends.
Abends reisst der Wind Franks Zelt rundum ab, er hatte es zuvor noch gewissenhaft mit unseren Reserveschrauben befestigt. Die Schrauben halten, aber der Zeltstoff gibt auf. Wir fahren mit ihm mit den Gespannen runter zum Zeug wegräumen. Aber auch bei unserem Zelt hat es inzwischen zwei Schrauben rausgezogen, das Zelt ist umgefallen. Binde es notdürftig am Gespann fest, dann finden wir die zwei Schrauben wieder, und das Zelt wird neu befestigt. Ich geh rein aufräumen, Uwe fährt den Schweizer Andy bergen, der samt seiner 125er auf der Mautstraße mit verölter Kerze und ohne Kerzenschlüssel hängt. Frank hat inzwischen sein Zeug zusammengesucht und nach oben gebracht. Das Zelt ist liegen geblieben. Unsere Schrauben sind wieder frei ... Drei weitere Schrauben und ein verschollener Bohrer wird von Bärbel geliehen. Unser Zelt steht jetzt mit 16 statt 8 Schrauben, keine weiteren Schäden. Uff. Zwei weitere Zelte sind inzwischen kaputt ... Es schneit unterdessen ordentlich, die Strecke ist verweht und wir bitten Bernd nochmal zu fräsen. Danach hat man wieder eine Chance raufzufahren. Ich gebe inzwischen ein paar Absagen weiter, die mich erreicht haben. In Südtirol löst starker Schneefall ein komplettes Chaos aus, die Autobahnen sind gesperrt und dadurch die Ausweichrouten überlastet. Ein Dutzend Leute wird sich um einen Tag verspäten, andere sind umgekehrt und haben abgesagt. Abendessen findet auf der Hütte statt. Der Wind ist inzwischen so stark, dass es mehrfach die Ampel umweht, die um Haaresbreite Rolls Gespann verfehlt. Rolls Zelt wird zum Drachen, nur mit einer Zeltschnur am Gespann gehalten. Er hatte es am selben Platz aufgestellt, wo schon zuvor Falks Zelt aufgegeben hatte .... Als ABr sein flatterndes Kuppelzelt abbaut, reisst das Tipi seiner niederländischen Nachbarn ab. Schlafsäcke und Matten fliegen weg. Chaos. Die Burschen sitzen inzwischen in der Hütte und kriegen das erst etwas später mit. Immer wieder wird kontrollgefahren:
Abends letzte Kontrollfahrt um 23:30. Wir treffen Stefan (Cruso) beim Kette auflegen am Pfahlbaudorf. Von dort gibt es kaum ein Wegkommen, die Straße ist eine Handbreit tief Bruchharsch. Zähneknirschend baue ich doch noch die Schneekette drauf. Nass, kalt und müde fahre ich hoch zum Zeltplatz, vorbei an Stefan der mit der frisch montierten Kette auch losfährt, und an Uwe, der sich mit der Knepta langsam bergauf gräbt. Kein Problem meint er. Ich schaffe es nur noch bis zum Zeltplatz, spare mir das letzte Stück zur Hütte, will einfach nur noch ins Zelt - es steht noch, ist aber innen schon merklich kleiner geworden durch die Beschneiung. Stefan schafft es schließlich nach 4x Schneekette reparieren mit der Ersatzkette hoch.
Uwe schreibt wie es weiter ging:
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Auf um acht. Es war keine ruhige Nacht. Nach dem Sturm: Die Katastrophenecke: Andreas (Abr), Frank B. und unsere Niederländer hat es hier erwischt: Auch die Bäume haben Federn gelassen: Der Schweizer Andy ... 560 km Anreise auf dem Töff. Mit dabei: Chäsfondü und Röschti.
Dreckbratze über den Römer mit dem Ciao-Mofa:
Bei dem Wind spare ich mir die Kaffeekocherei und fahre mit dem Gespann zur Hütte. Nach Max hat jetzt auch Stephan einen Darminfekt. Max hat die Nacht im Zimmer verbracht das durch eine Italienerabsage frei geworden ist. Uwe bricht mit der waidwunden Knepta nach Hause auf:
Währenddessen am Tauerntreffen: Jules und Frank Engel reisen aus Termingründen ab, ebenso Frank Bremer, die Niederländer und andere Zeltwaisen mehr: Es regnet und schneit abwechselnd, leichte Plusgrade. Überall liegen Äste, Zweige, Nadeln, Zapfen. Uwe Steinbrecher geht mit Hilfe vom BMW-Leidensgenossen Aynchel, Birol, Schwester Lotte, Elektrofuchs Achim und anderen sein Zündungsproblem an der Pozelei an: Dreckbratze hilft, so gut er kann.
Urban ist unscharf:
Die Schlechtwetterpause verlockt zu allerlei Ausflügen:
Bis auf eine kurze Reparaturpause - Kupplungszug - verbringe ich den Nachmittag in der Hütte. Mir ist nicht so richtig gut ... Die Kupplung hatte immer schlechter getrennt, was aber im Endeffekt nur daran lag, dass sich Draht für Draht verabschiedet hatte. Aus Gewohnheit führe ich immer einen kompletten Kupplungszug mit, und der lässt sich auch bei Schneesturm noch halbwegs schmerzfrei einbauen. Phil hatte vor Abfahrt noch schnell Schraubspikes auf Ebay gekauft, ich scheinbar gleiche über Amazon. Phil hatte Pech, seine Spikes sind nach 120 km komplett weg ... also baut er eine Handvoll von meinen ein: Steve (Therion) plagt sich mit der MZ. Viele Kollegen versuchen zu helfen: Währenddessen spinnt sich Uwes Drama fort:
Am Zeltplatz ist kehrt ein ruhiger Abend ein. Dort kochen Phil und ich am Zeltplatz ebenfalls Kaffee: Und wir werfen die Feuertrommel an. Der Wind hat endlich aufgehört, es beginnt zu schneien, die frische Luft tut mir gut. Oben vor der Werkstatt: Käsefondue!
Nach der Kontrollfahrt ist vor der Kontrollfahrt, mit oder ohne Uwe: Mit gerichtetem Auspuff und Ersatzkolbenringen taucht Uwe gegen 20 Uhr wieder auf:
Nachdem Max, Stephan und später Bernhard krank geworden waren, scheint es jetzt auch mich zu erwischen. Ich gehe gegen halb elf ins Zelt und hoffe ... das Dixieklo ist nur etwa 20 m entfernt, immerhin. Aber das Treffen nimmt seinen Lauf, und ich freue mich dass die Kollegen die Geschichten nachgeliefert haben. Richy (gekürzt):
Uwe ist wieder motiviert. Die *Kindergeburtstagsgeschichte von vorhin:
02:30: |
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Richy (fortgesetzt):
Morgenimpressionen: Ich bin nach mehreren Klogängen während der Nacht ziemlich fertig. Ist jedesmal ziemlich aufwändig, sich aus zwei Schlafsäcken zu wurschteln, Schuhe und Jacke anzuziehen, Klopapier und Stirnlampe zu schnappen und sich durch dichten Schneefall zum Dixie zu kämpfen. Immerhin sind dazwischen immer ein paar Stunden Ruhe. Ich bleib bis mittags im Zelt, als Uwe aufwacht. Der Großteil des Platzes ist leer. Wir beginnen langsam mit dem Abbau - während Uwe und Phil draußen die Trümmer zusammensuchen, packe ich mein Zeug zusammen und aufs Gespann. Zwischendurch immer wieder mal im Zelt hinsetzen ... Rucksack, Waschbeutel, Reservegewand und Apotheke kommen mit, als ich per Hüttenwagen zur Edelraute gebracht werde. Falk ist inzwischen auch krank geworden. Eine Stunde später ist ein Zimmer für mich bereit und ich leg mich schlafen. Bei Max hat es 24 h gedauert, mal schauen ob sich die Sache bis morgen erledigt hat. Uwe und Phil kümmern sich inzwischen um den Rest, gottseidank. |
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Nach halbwegs ruhiger Nacht bin ich wieder fast fit. Uff. In der Nacht hatte es nochmal gut gestürmt, bei minus acht Grad. Abfahrt mittags. Es ist sonnig. Wir fahren heim. |
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PS: Aynchel hat hier noch einen kompletten eigenen TT-Bericht abgeliefert: Abschließend noch ein paar Zitate aus der Nachbereitung: Uwe:
Der Motor hat extrem spät gezündet, das weiß ich. Weil die überhitzten Magneten zu spät geschaltet haben. Trotzdem ist das Auslaßventil pumperlg'sund und immer noch dicht *** Kowinaz: Dauert scho immer long, so a Treffn ... Vorbereiten, Treffenaction und dann die Nachwehen !? Uwe: Nach dem ersten TT 1 Tag, nach dem zweiten TT 2 Tage, nach dem dritten TT 3 Tage, nach dem vierten TT 4 Tage... des wievielte war des jetzt ?? Schlusswort von Uwe: Jetzt hat der Berg seit Jahren endlich wieder mal die Zähne gezeigt. Ich konnte dieses "Ich fahr dann einfach mal hoch. Kette? Wozu? " eh nicht mehr hören. Und die Knepta ist nicht einfach kaputt geworden. ICH hab sie hin gemacht, weil die Demut vorm Berg gefehlt hat. PS: Exped hat inzwischen meine defekte Matte anstandslos gegen eine neue Matte ausgetauscht. Es war 5 Jahre Garantie drauf ...
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