die motorang-seiten - du bist hier:

Bevor wir uns das Dachzelt Zelt kauften, hatten wir 2 Jahre einen Eigenbau aus LKW-Plane im Einsatz, aus einem Dachzelt mit Sturm-und UV-Schaden gebastelt.

So sah es aus bevor der Baum einschlug:

Und so danach:

Daraus wurde mit LKW-Plane und viel Liebe ein "neues" Dachzelt gebaut und zwei Jahre lang das Konzept getestet. Unter anderem in Rumänien und Griechenland. Tolle Sache: man ist vom Bodn weg, muss sich nicht um einen extra Platz fürs Zelt bemühen, hat immer frische Luft und keine Angst vor Regen oder Ärger mit bodenlebenden Kraturen wie Schnecken, Hunden etc. Schnell auf- und abgebaut, viel Platz, guten Ausblick etc

Soo viele Vorteile, da gibt es doch einen Haken?

Sogar mehrere:

Dachzelte sind teuer (aber wertstabil).

WIr haben unseer gebrauchtes Zelt 2009 um knapp 2000 Euro aus Wien geholt. Für ein neues Hybridzelt (mit Hartschalenkoffer) kann man auch 5000 bezahlen. Der Markt für gebrauchte Dachzelte ist aber groß, man suche auf Willhaben oder Kleinanzeigen. In der Pandemie 2020/21 waren Wohnmobile schnell ausverkauft, und viele Menschen sind auf Dachzelte umgestiegen.

Dachzelte sind unflexibel.

Ist richtig, man immobilisiert damit das Automobil. Wer wohnt, fährt nicht. Die Urlaubsweise ist halbnomadisch: Man deckt sich mit Vorräten ein, belegt ein schönes Platzerl, klappt das Zelt aus und erforscht die Umgebung so lange die Lust und die Vorräte reichen, zu Fuß oder mit dem mitgeführten Fahrrad, oder mietet sich ein Gefährt. Der eigene Wagen ist ja das Fundament, der Keller, die Küche, der Wohnraum zum "Schlafzimmer" Dachzelt. Dann baut man ab und zieht weiter. Will man einen Ausflug machen muss das Zelt zusammengklappt werden. Schlafsack und Kuscheltiere können zwar drinbleiben, aber nichts und niemand belegt einem den Campingplatz.

Dachzelte sind ungeil bei Regen.

Ja. Aber immer noch viel viel besser als jedes andere Zelt, wo hat man schon 2 m Freibord bevor die Matratze feucht wird und das Zeug davonschwimmt? Man sollte es nicht nass einklappen und eine Woche so lassen. Es muss trockengelüftet werden bevor man es am Urlaubsende wegpackt. War ehrlich in den letzten 15 Jahren kein Problem, ein Tag Sonne reicht. Feucht einpacken und am Abend ausklappen und drin übernachten ist problemlos, es trocknet aufgrund der Höhenlage sehr schnell und hat nie nie nie einen nassen Boden.

Man braucht eine ebene Stellfläche.

Ja. Wie bei jedem Zelt. Aber sie muss nicht flach und sauber sein. Steine, Wurzeln, Löcher, Gräben sind kein Problem. Und in Maßen kann man mit Keilen und Wagenhebern manch krummes Platzerl eben machen. Und: Es muss kein Schattenplatz sein und kein idealer Platz, mit einem Dachzeltauto kann man praktisch überall schlafen. Es braucht keine Zeltnägel, man kann auch im Hafen vor Abfahrt der Fähre pennen (und bei manchen Fähren auch an Bord). Oder auf einem Parkplatz. Oder einem Wohnmobilstellplatz.

Nach 15 Jahren treuer Dienste trennen wir uns von unserem Dachzelt.
Es ist uns zu groß, kein Kind schläft mehr im Zelt :-)

Es steht ein Neukauf an, Zielbreite 140 cm, oder jemand möchte sein Zelt in dieser Göße gegen unser 180 cm breites Eezi-Awn tauschen, mit oder ohne Wertausgleich?

Eezi-Awn T-Top 180
Ein südafrikanisches Dachzelt zum Klappen.

Klappt entweder seitlich oder nach hinten aus, und bietet 4 m2 überdeckten Außenraum, der mit dem dazu passenden Vorzelt umbaut werden kann. Man klettert immer im Trockenen ins Zelt, unterhalb ist Platz für einen Tisch und 4 Stühle und einen trockenen Einstieg ins Auto, das ca. 1,60 bis 2 m hoch sein sollte. Wir hatten es auf zwei Mitsubishi L300 und zwei Renault Kangoo im Einsatz.

Das Zelt wiegt ca. 80 kg, lässt sich mit 4 Personen gut auf den Dachträger haben und dort festschrauben.

Aufbewahrung sollte in Carport oder Garage über dem Auto erfolgen, dazu gibt es ein Seilwindensystem das ich mitgeben kann bei Bedarf (Bootswinde und zwei Umlenkwellen).

Matratzengröße 180 x 230 (kein Tippfehler). Grundkonstruktion Sperrholz und Hartholzleisten, Zeltmaterial technische Baumwolle (Baumwolle-Polyestergemisch), ein sehr angenehmes Sommermaterial. Überzelt aus regensicherem Material, ich glaube PU-beschichtet. 2 Eingänge (Querlüftung), 2 Fenster (Querlüftung), Moskitonetze überall.

Aluminiumleiter in der Länmge einstellbar, stützt den ausgeklappten Teil des Dachzelts. Die Konstruktion ist seit Jahrzehnten bewährt, es schläft sich super. Gegen "Seegang" von der Federung des Autowagens kann man sich mit einem Wagenheber behelfen.

Wir geben es um 999,- Euro an Selbstverwender mit Kind und Selbstabholer aus dem AiA-Forum oder 4x4travel.org ab. Standort ist Graz, versenden aufgrund der Größe nur per Spedition möglich.
Ausdrücklich gilt der Preis nicht für uns unbekannte potentielle Wiederverkäufer, von denen hätten wir gerne die 1500 die es wert ist. Zugestellt in Österreich kostet es 1700 plus Dieselkosten.

Montieren können wir es hier in Graz, es hängt im Carport, und eine Probenacht ist auf Deinem Auto jederzeit gratis möglich.

Alternativ: Eine Saison Miete kostet nur 200,- und die Miete entfällt bei anschließendem Kauf.

So, und jetzt Bilder. Aus Urlauben und von Festivals. Weil aktuell hängt es im Carport ...