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Ergänzung
zu Kapitel 5.4 Das Vorderrad mit Scheibenbremse Umbau auf andere Scheibe oder Doppelscheibenanlage |
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Da gleich hellboys
Tipp (und das stimmt, habs probiert): Andere suchen nach preisgünstigen Alternativen zur Originalscheibe. Zu aller Anfang hier ein Wort vom fpg, dem ich mich nur anschließen kann: das zerlegen eines bremssattels und das korrekte wieder zusammenbauen setzt ein wenig erfahrung voraus ! wenn da jemand mit plan in deiner nähe ist, lad ihn besser vorher mal ein.... bremsen sind ein heikles thema !!! wenn du dir nicht 100% sicher bist, lass besser erstmal die finger davon.... versuch zu verstehen wie die bremse funktioniert und überlege ob es eine echte fehlfunktion sein könnte die dich unzufrieden macht... evt sind die beläge alt und ausgehärtet... Und ein hübscher
Link zum Thema "Bremsscheiben":
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Originalsachen
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Die frühen Baujahre haben volle Scheiben, ab 1984 geschlitzte. Aufnahmen blieben gleich, die Teile sind also austauschbar. Gelochte Dinger sind Zubehör/Tuningteile (EGU, EBC oder anderes Motorrad, oder selber gebaut) Die Gabel der SR besitzt am rechten Holm Aufnahmen für einen Bremssattel, weil die gleiche Gabel auch in die XS650 mit Doppelscheibenanlage verbaut wurde. Bei vielen Bremsarmaturen ist der Kolbendurchmesser eingeprägt (Unterseite), entweder in Zoll oder in mm. Maßnahmen zur Verbesserung der Bremswirkung an der Originalanlage:
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Wartung |
Die Kurzfassung für Winterfahrer und andere Korrosionsopfer ... Kolben werden kaputt wenn Straßendreck/salz dazukommt, also immer mal schauen beim Belagswechsel ob der Staubschutzgummi noch OK ist. Ersatz im großen Überholsatz von Kedo, Ersatzedelstahlkolben beim Verkäufer Twowheelsfrank auf ebay. Die Bremsbelagsträger gleiten auf Edelstahlbeilagen die in den Sattel gesteckt sind. Darunter ist Alu, das kann korrodieren und aufquellen. Beilagen runterhebeln mit Schraubenzieher, gut saubermachen und mit Plastilube oder Bräklube wieder draufstecken. Oberfläche der Beilagen auch säübern und mit Plastilube oder ähnlichem Zeug einsalben. Manche Beläge klemmen dann trotzdem immer noch; die sind dann eventuell zu dick lackiert und können mit der Feile nachgearbeitet werden bis sie passen. Mittel für Fettung des Schwimmsattel-Lagers (Gleitbolzen): der Bolzen der im Gummi gleitet muss geschmiert sein - und zwar dauerhaft. Sonst stellt die Bremse nicht zurück, die Beläge schleifen irgendwwann und nützen sich ungleichmäßig ab. Bei den Bremsüberholsätzen ist eine spezielle Gleitpaste dabei. Mineralische Fette können die Dichtgummis angreifen. Kupferpaste funktioniert auf Dauer nicht an der Stelle, hab's ausprobiert ... ebensowenig Plastilube oder Bräklube. Härtet alles aus. Honda empfiehlt in seinen Werkstatthandbüchern "Silicone grease". "Das Liqui Moly Silicon-Fett 100 g ist ein Schmierstoff mit weit gefächertem Einsatzbereich bei allen Temperaturen. Mit ausgezeichneten Trenn- und Gleiteigenschaften z. B. bei Metall/Kunststoff-Paarungen, hoher Oxidationsbeständigkeit und geringer Verdampfungsneigung. Kalt- und heißwasserbeständig, alterungs- und temperaturstabil, schmutzabdichtend und förderbar in Zentralschmieranlagen. Einsetzbar in schwach saurem bzw. schwach basischem Bereich. Auch zur Wälz- und Gleitlagerschmierung mit niedrigen Lagerdrücken geeignet. Kennzeichnung nach DIN 51502 KSI2 S-40. Temperatureinsatzbereich: -40°C bis +200°C." In kleinen Tuben, allerdings ohne Temperaturspezifikation, gibt es Silikonfett als "Armaturenfett" im Sanitärfachhandel. Für Wasserhähne etc weil lebensmittelecht ... Bei mir funktioniert auch MoS2-Fett für Gleichlaufgelenke (Antriebswelle beim Auto). Mittel zur Montage von Kolben in Bremszylinder: Ausschließlich Bremsflüssigkeit (Handschuhe verwenden!) oder Bremszylinder-Montagepaste (beispielsweise von ATE, im Autozubehör) - nicht mit Fett oder Sprühöl. Mittel zur Reinigung der Innereien: Bremsenreiniger (Autozubehör). Wenn eine Bremse schleift oder dauernd etwas quitscht ist es höchste Zeit für eine Überholung ... dann stellen die Beläge nicht weit genug zurück - entweder die Kolbendichtung ist kaputt (die sorgt fürs Zurückstellen) oder der Kolben oder der Belagsträger ist schwergängig oder der Bremssattel schwimmt nicht mehr ... Die Bremsscheiben sind dankbar für eine Reinigung mit Bremsenreiniger-Spray - da lagert sich allerhand an: Straßendreck, Salz, Silikone und Wachse aus Scheiben- und Lackpflege, Gummiabrieb, Öle und Fette aus Abgasen oder Telegabel etc etc etc - bringt auch bremsleistungsmäßig was ... Wie immer an der Bremse muss man wissen was man da tut - falls nicht dann bitte unter sachkundiger Anleitung arbeiten!! Überholung des Bremssattels: Yamaha XS 250 1U5 1977-1980 2 17 PS, 13 kw Der Verkäufer Twowheelsfrank auf Ebay bietet Bremssattel-Überholsätze mit Edelstahlkolben an, und beschreibt folgende Verwendbarkeit: SR 500 |
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Sätteltipps vom FPG:
FZR (600) passt nicht
direkt. FPG: Hauptbremszylinder = Handpumpe: es sollten eigentlich gebrauchte richtig verstellbare Yamaha-Handbremspumpen zu finden sein Tipp von kannmannochbrauchen: Übrigens: Die Schrauben an den Bremsscheiben sind Normschraube M8, also kein Feingewinde. Das offizielle Verschleißmaß sind 4,5 mm, mit einer Bügelmessschraube gemessen (am Rand sind die oft noch dicker ...).
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Bremsbeläge |
Die Bremsbeläge der SR500 sind baugleich mit (laut Aufdruck auf der Lucas-Verpackung): XS
250 SE-SF 80- Außerdem
sind die Beläge von allen SR500 Scheibenbremsmodellen identisch.
Sintermetallbeläge: Kohai: sintermetallbeläge gibts passend für SR von goldfren. die bremsen um einiges besser als alles andere. hauptvorteil beim rennen fahren: die dinger bremsen auch, wenn es mal richtig heiß wird, also normale beläge zum fading und verglasen neigen. das wird der normalfahrer nie brauchen, daher hab ich auf der straßen-SR auch noch keine goldfren drin. Silikon&Tape: Die Bremsleistung erhöhst du am ehesten mit Sinterbelägen. Die haben allerdings zwei Nachteile, je nach Mischung brauchen die nämlich recht hohe Temperaturen, bevor sie beißen, ausserdem fressen sie die die Bremsscheibe auf.
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Umbau auf andere Scheiben/Sättel Warum? von gschpannfohrer:
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SRatte: An meiner
Ratte fahre ich im Sommer mit einer 48T 18" Speichenfelge in Verbindung
mit FZR600 Bremsscheiben und Standard Bremssätteln.
Da diese Bremsscheiben nicht so nach aussen gekröpft sind wie die originalen muss zwischen Radnabe und Bremsscheibe ein Distanzring eingebaut werden. Dieser Ring hat
bei mir folgende Maße: |
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Da man ja immer was basteln muss und viele Erfahrungen erst selbst machen muss, gehts mit Sätteln weiter. Irgendwer hat mir im anderen Forum mal eine Zeichnung für einen Bremszangenadapter zukommen lassen. Nach Kontrolle
der Maße ging ich nun daran eine VA-Schablone zu richten.
Auf dem Bild links kann man die Zeichnung und eine Zwischenstufe der VA-Schablone sehen. Der Befestigungsabstand der meisten Bremssättel von den großen Yamahas (FZR, XJR, TRX etc.) beträgt 100 mm. Der Abstand bei der SR-Gabel beträgt aber 112 mm. Die Stärke
des Adapters ist vorallem vom Abstand Bremsscheibe / Gabel abhängig.
Dieses Maß will ich mit Unterlegscheiben und provisorischer Montage
ermitteln. Ergebnis: die ausgeschauten XJR1200-Sättel passen nicht
auf diese Kombination. Sie kollidieren mit den Speichen. Um den Bremssattel
von den Speichen wegzubekommen müssten mind. 4 mm breitere Adapterringe
für die Bremsscheibe her. Diese würden dann aber nicht mehr
auf der 64 mm Radnabe sitzen und hätten somit ein Zentrier bzw. Führungsproblem.
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Also Änderung
der Taktik, es geht weiter mit einer 19" Gußfelge (mehr Platz). Der Adapter wiegt übrigens 90 Gramm, dies sei der Vollständigkeit halber erwähnt An der Gußfelge
ist der 64mm Bund übrigens nicht so weit ausgeprägt wie bei
der Speichennabe. Bei den Gussfelgen fehlt ca. 1mm ! (mit 8mm Scheibenadapter)
dann kann das Rad frei am Bremssattel vorbeidrehen. Das Bild zeigt den Sattel komplett montiert mit Adapterschablone. Das Rad dreht frei ! Gut ein mm Luft zwischen Bremssattel und Speichen.
Zwischen
den Floatern der Bremsscheibe und dem Tauchrohr sind noch ca. 4 mm Platz.
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Silikon&Tape:
Ich habe schonmal irgendwo beschrieben, daß ich einen ähnlichen
Scheibenumbau mit Aprilia-Scheiben realisiert habe. Die Scheiben der RS250 haben 300mm Aussendurchmesser, der Lochkreis paßt, nur die innere Aussparung ist etwas kleiner. Hier hilft die Drehmaschine, knapp 2mm müssen runter, dann fällt die Scheibe sauberdrüber ohne daß man sich Sorgen wg, evtl. Verspannung machen muß. Die Apriliascheiben sind ebenfalls weniger stark gekröpft als die SR-Originale, allerdings reichen hier Distenzen von 4mm je Scheibe aus. |
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Tipp vom gschpannfohrer
zu den Distanzen: Die Alu Scheibchen, gabs mal bei www.Spiegler.de , in mm-Abstufung, für Yamaha und Ducati! Da müßt ihr aber die "Technik" löchern, sonst weiß da keiner, was Ihr wollt... Sicher liefern kann die Lothar Westphal von www.xs-cycle.de auch für "kleines"! und auf Maß! Das mit Alu ist schon in Ordnung, muß eben "nur" hochfest sein...! |
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Eine Liste, geschickt von hardtail aus dem Forum sr500.de, ist hier abgelegt -
alles ohne Gewähr und nicht getestet:
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Umbau auf Doppelscheibe |
von Marc aus dem SR-Forum: Doppelscheibenbremse (DSB) Wichtige Anmerkung:
Arbeiten an der Bremsanlage sollte nur durchgeführt werden wenn man
über die nötige Sachkenntnis verfügt, Fehler können,
für einen selber und andere, lebensgefährliche Folgen haben,
daher kann keine Haftung für die hier aufgeführte Erklärung
übernommen werden! Folgenden Text und
das Bild links fand ich auf Der Umbau von der originalen Einscheibenbremse zur Doppelscheibe ist denkbar einfach. Die passenden Original-Teile gibt es auf dem Gebrauchtteile- Markt. Was braucht man ? 2 Scheiben SR500 (*massiv,
geschlitzt*** oder gelocht) Rechter Gabelholm und Nabe sind bei der SR500 bereits für die Aufnahme einer zweiten Bremsscheibe/ Bremssattel vorbereitet. An der Nabe einfach die schwarze Plastikabdeckung am Kranz entfernen und die neue Scheibe montieren. Entweder originale Schrauben mit Sicherungsblechen oder gleich Inbus-Schrauben (M8x20mm) mit Schraubensicherung oder Sicherungsdraht benutzen. * Zur Bremsscheibe: oft wird davon gesprochen, daß gelochte oder geschlitzte Scheiben nicht vom TÜV eingetragen werden. Der TÜV-Norderstedt trägt alle drei Scheiben ein, der Umbau muß lediglich ordentlich gemacht sein und die Scheiben, falls gelocht, mit einem TÜV-Gutachten (z.B. Fa. Hänsle) versehen sein. Ein Gutachten über die Doppelscheibe war nicht notwendig, eine Briefkopie hilft, aber meistens wird eine Einzelfahrt (ca. DM 80.-) angesetzt. Einfacher ist da ein TÜV-Ingenieur, dem eine Briefkopie zum Eintrag langt. ** Am rechten Gabelholm paßt der Bremssattel der XS650 oder XS1100 (alte Modelle). Hier gibt es zwei Versionen, bitte auf den Abstand der beiden Aufnahme- Bohrungen achten und vor dem (Gebraucht-)Kauf ausmessen! Es passen auch die Sättel der XJ 650 Typ 4K0. *** Hier kann man
rechts die geschlitzte Scheibe der Virago nehmen. Die Schlitze müssten
halt links und rechts in die gleiche Richtung weisen wenn die Scheiben
montiert sind, sonst gibts TÜV-Mecker ... Mein Tip ist die Verwendung von zwei Stahlflexleitungen, drei Leitungen benötigen den originalen Adapter unter der Gabelbrücke. Im ersten Fall kann man die Leitungen von SR500'-83 (2J4) und SR500'84- (48T) kombinieren, für die Variante mit drei Leitungen gibt es bereits fertige Kits. Bei zwei Leitungen braut man am Hauptbremszylinder noch eine Doppelhohlschraube, bei dieser Gelegenheit kann man dann auch gleich passende Alu-Hohlschrauben für die Bremssättel kaufen. Wer an dieser Stelle
an gebrauchte Original-Leitungen denkt, der sollte ganz schnell seine
Finger von der Bremsanlage nehmen. TÜV Norderstedt Fa. Hänsle, 77955 Ettenheim (Bremsscheiben lochen) Weitere Tips zur Doppelscheibenanlage aus dem Forum: FPG: Dieselross: methusalm: JoeBar: fpg: BoyRacer: luekk: Develey schickte mir
ein Schreiben von Yamaha, das ein Gutachten für einen Doppelscheibenumbau
bei der SR ablehnte. Dazu Dev: Kannmannochbrauchen: LaueSR:
Du kannst auch die komplette Bremsanlage der XJ 650 oder XJ 600 nehmen.
Da ist dann die passende Pumpe für Doppelscheibe gleich dabei. Ist
auch etwas kleiner von der Bauart des Behälters her.Passt wie gesagt
Plug and Play. Sogar die Verschraubungen für den Verteiler sind schon
an der unteren Gabelbrücke der SR. Maik:
Die linke Bremszange der XS650 und die der SR500 haben die selbe ET-Nummer
(25810-14-00). Die rechte der XS650 hat die ET-Nummer 25810-04-00 und
ist bei der 298er und der 267er Bremsscheibe gleich.
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Bremspumpe für Doppelscheibenanlage | Es darf schon mindestens
eine von der 2J4 sein (14mm) oder größer (5/8 Zoll ~ 16 mm);
der von der 48T geht auch, ist aber recht klein.
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Noch was | Es gibt Hohlschrauben
die gleichzeitig Druckschalter fürs Bremslicht sind.
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Bremsscheibenschrauben |
rei97:
Die Tatsache , dass in Alu verschraubt wird, tut der Wahl einer 10.9er
Qualität bei der Schraube keinen Abbruch. Damit wird die Mindestbruchkraft
der Schraube beschrieben, sonst nichts. Durch die Wahl der Einschraubtiefe
>2xd kann auch Alu das ertragen. Wenn man mit 20Nm anzieht, so ist
beim Handanzug von 20+-4Nm auszugehen. Damit ziehst Du eine M8 8.8er schon
bis an die Streckgrenze an. fpg:
bei der fzr1000 bekommen die schrauben max (!) 20nm wobei die bolzen ohne
unterlegscheibe, federscheibe, federing, sprengring, profilscheibe, scheibenfeder
nur mit weicher schraubensicherung gesichert werden. einerseits berufe
ich mich auf yamaha-angaben, anderseits zweifel ich sie an.... das is
reine statistik.... in allen handbüchern, die ich mir heute mal angeschaut
habe, steht für die bremsscheibenbefestigung (alle modelle mit selben
lochkreis..) 20nm.
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Umbau auf andere Bremse |
fpg übers
"warum": Sven über
Komplettumbauten, beispielsweise fürs Rennfahren: Jochen:
Ich habe diese Bremsscheibenadapterringe aus rechteckigen Aluplatten mit der Stichsäge grob ausgesägt. Dann ein 8er Loch reingebohrt, Schraube durch. Mit der Schraube in die Drehmaschine gespannt und den äusseren Durchmesser auf 100 mm rundgedreht. Danach außen gespannt und innen die 64 mm rausgedreht.
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Trommelbremse | Die Achsen für Scheibenbremse und Trommelbremse sollten wechselweise verwendbar sein.
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