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Ergänzung
zu 3.4 Fallbenzinanlagen Alles über den Benzinhahn |
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Der intakte Hahn öffnet selbsttätig bei laufender Maschine und schließt selbsttätig bei stehendem Motor. Einzig das Umschalten auf den Reservekraftstoff (ca. 2 Liter) erfolgt bei Bedarf manuell. Diese automatische Steuerung erfolgt über einen Unterdruckschlauch, der am Vergaser direkt vor dem Ansaugstutzen mündet. Bei laufender Maschine steht hier bei jedem Ansaugtakt Unterdruck an, der über ein Rückschlagventil auf die Membran (4) im Kraftstoffhahn wirkt. Der sich an der Membran aufbauende Unterdruck hebt gegen den Druck der Feder (17) das Ventil (5) vom Dichtsitz ab. Damit wird der Durchfluss zum Vergaser freigegeben. |
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RES: Funktion wie Stellung ON, jedoch kann jetzt der gesamte Tankinhalt durch einen bis zum Boden reichenden Ablaufstutzen abfließen. PRI: Diese Stellung umgeht a) die Unterdrucksteuerung und lässt b) die gesamte Tankfüllung ungehindert abfließen. PRI wird z.B. gewählt, wenn nach einer Vergaserdemontage erstmalig wieder Kraftstoff in die Schwimmerkammer geleitet werden soll, oder z.B. zum Entleeren des Tanks. Dazu ein genialer
Tipp von Matthias B.: motorangs Anmerkung:
zumindest bei meiner 2J4 ist der Hebel dafür etwas zu lang und
stößt dann bei OFF-Stellung an den Tank, ich musste etwa 2
Millimeter wegnehmen. Die Tankschrauben (wieder mal unsäglich weiche
Kreuzschlitzer) sollte man bei Demontage des Hahnes aus dem Tank gleich
durch zwei vernünftige Exemplare ersetzen. M6x20 mit Innensechskantkopf
und passt. Bei der neueren Ausführung
des Benzinhahnes (siehe Bilder unten) funktioniert der Umbau so nicht
mehr.
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![]() Bauteile (Bild 1) ![]() |
*pointer schrieb neulich: 9 ist kein einfacher Gummi, sondern hat ein liegendes "u"-Profil, also so ein bisschen wie ein Simmering. Die geschlossene Seite des U's gehört nach außen, das Profil also in Richtung Schleusenkammer |
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1 | ![]() |
Kraftstoffhahn
Gehäuse
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Dichtung
zwischen Tank und Gehäuse
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3 |
Tankablaufstutzen
(gleichzeitig Filter), fest mit Grundteil verbunden * (siehe unten)
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4 |
Unterdruckmembran
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5 |
Unterdruckventil,
fest mit Membran verbunden, verschließt im geschlossenen Zustand
Öffnung D im Bild 2
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Membranträger
aus Kunststoff
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7 |
Ausgleichsbohrung
im Membranträger
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8 |
Verteilerhahn
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9 |
Dichtring
für Verteilerhahn*
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Verteilerdichtscheibe
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Abdeckscheibe
mit Anzeige der Hahnstellung
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Federscheibe
zwischen Verteilerhahn und Abdeckscheibe
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13 |
Ablauf
mit angegossenem Stutzen für Kraftstoffleitung
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Dichtung
zwischen Gehäuse und Ablauf
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15 |
Gehäuse
Unterdruckanschluss
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16 |
Rückschlagventil
(in Gehäuse eingepresst)
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17 |
Feder
zur Membranrückstellung
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Äußere
Undichtigkeiten am Kraftstoffhahn
rühren oft von der Dichtung zum Tank (2) den Befestigungsschrauben
am Tank oder der Dichtring des Verteilerhahns (9) her. Der Dichtring (9)
unterliegt einem gewissen Verschleiß, da er bei jeder Bewegung des
Hahns gegen das Gehäuse verdreht wird. |
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ACHTUNG BRANDGEFAHR bei auslaufendem Kraftstoff! In Stellung PRI
muss der Kraftstoff ungehindert durchlaufen.
In Stellung ON
und RES darf kein Kraftstoff ausfließen.
Prüfung der
Automatikfunktion Hinweis zum Rückschlagventil |
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So präpariert,
stellt man den Kraftstoffhahn auf PRI und kann Probe fahren
oder sich mit einem defekten Hahn nach Hause retten. ACHTUNG: Beim Abstellen
Hahn in Stellung ON bringen, sonst kann bei undichten Schwimmernadelventil
unbemerkt der Tank auslaufen! |
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Verunreinigungen sollten dabei natürlich entfernt und durch Wassereinwirkung entstandene Aufblühungen sollten wenn möglich z.B. mit einer Kleinbohrmaschine (Dremel o.ä.) mit Drahtbürstenaufsatz entfernt werden. Bei der Montage der Membran ist zu beachten, dass die innen zum Einlaufventil gehörige Hälfte und auch die dazwischen liegende Kunststoffplatte ein kleines Loch (7 und G) für den Druckausgleich haben. Diese Löcher müssen sich überdecken, damit die Membran einwandfrei arbeiten kann. Wenn schon der Hahn
zerlegt ist, empfiehlt sich wie fast bei allen anderen Teilen der Austausch
der Originalschrauben gegen Innensechskantschrauben. |
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Modifikation
des Benzinhahngehäuses: Ergebnis:
Eine Beschreibung, die so vielleicht etwas verwirrend wirkt, erklärt sich aber alles von selbst, wenn man den filetierten Hahn vor sich hat. Gruß,
Ergänzungen vom motorang: 1) Drehschieber mit kleiner Trennscheibe und Kugelfräser bearbeitet wie oben angegeben. 2) Mittlere Bohrung mit einem stramm sitzenden Gummistopfen verschlossen. Den habe ich mit einem Locheisen aus einer dicken Gummiplatte geschlagen. 3) Unterdruckmembran samt Deckel entfernt, und statt dem hinteren Deckel mit dem Unterdruckanschluss eine Verschlussplatte aus 2 mm Aluminium gefertigt. Vollflächige Dichtung aus Gummi gemacht, verschraubt. 4) Unterdruckanschluss am Vergaser mit einem Stück Schlauch mit reingedrehter Schraube verschlossen. Anmerkung: die ehemalige "off"-Stellung (Hebel nach oben) wird durch die Drehschieber-Modifikation zu einer zweiten "Reserve"-Stellung. |
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Foa hat den Benzinhahn auch gezähmt: 1. Schritt die mittlere Bohrung des Benzinhahns verschließen, Andreas hat das mit einem Gummistopfen gemacht. Ich hab das mittlere Loch nur leicht vergrößert, dann kann man ein 8er Gewinde schneiden und einen passenden Gewindestutzen mit UHU+ endfest 300 (der ist laut Datenblatt benzinfest) einkleben und dauerhaft verschließen, fertig... 2. auf der Rückseite Deckel abschrauben und die Membran entfernen, passende Dichtung schneiden und flächig verschließen, den Abgang der Unterdrucksteuerung hab ich auch mit UHU+ verschlossen, sich ist sicher ... 3. Den Knebel modifizieren wie oben beschrieben, dazu werden die 2 getrennten Aussparungen miteinander zu einem L verbunden, ich hab das mit einem kleinen Kugelfräser gemacht. 4. Dann alles wieder montieren, funktioniert quasi wie ein XT500 Benzinhahn. 5. Da der Membranträger recht dick ist, hab ich noch die passenden Bezeichnungen vorne reingeschnitzt: 6. Da der Benzinhahn nun keine Unterdruckleitung mehr zum Vergaser hat, muß die Öffung / Unterdruckanschluss am Vergaser natürlich verschlossen werden. Entweder ein Stück Schlauch auf den Anschluss stecken und mit Schraube dicht verschließen, oder ein Gewinde in den Anschluss schneiden und eine Schraube einkleben, so hab ich das gemacht. Sonst zieht der Vergaser Falschluft und das wäre schlecht ... 7. Dann hab ich den membranlosen Benzinhahn verbaut, dabei ist mir wieder das altbekannte Problem begegnet:
wie dichte ich die 2 Schrauben ab, die unsinnigerweíse genau in den Tank führen, wo ja bekanntlich so 12-14 Liter Sprit den Weg ins Freie suchen? Mit den alten Fiberscheiben? War ja klar: eine Schraube wird dicht, die andere tropft gaaaaanz langsam aber sie tropft. |
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Der neuere Benzinhahn
der 48T |
Danke an Hetzer für die Bilder: |
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