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Bumerang Übersicht
   


Einblicke in den ehemaligen Bumerangkurs am Uni-Sportinstitut Graz

Download: Skriptum zum Bumerangkurs (2.8 MB als PDF)

Meine Bumerangs - eine Auswahl an Selbstgebauten

FAQ = frequently asked questions

Warum Bumerangwerfen? Meine Biografie...

Bumerang Links

Meine Bumerang- Biografie


Der erste Bumerang

 
Auch ich habe als Mittelschüler einen Bumerang bauen dürfen. Rückwirkend betrachtet hätte das Ding sogar fliegen können wenn wir vom Abwurf eine Ahnung gehabt hätten. Beziehungsweise unser Werklehrer...
Dann war lange Zeit Pause, Frisbee und Aerobie spielen war genug. Irgendwann 1987 brachte ein Film die Sache wieder ins Rollen: "Out of Rosenheim" hieß er, und dort kommen einige sehr schöne Wurfhölzer vor, im Flug sogar. Am nächsten Tag erwarb ich bei "Sport Eybl" einen Holzprügel, mit Rückkehrgarantie.


Smitty, ein eigener Entwurf

  Bei exakt senkrechtem Abwurf (nach oben) kam er genau zurück, sonst nicht. Immerhin, er flog. Mein Freund Herbert hatte das Bumerangbuch von Günther Veit zu Hause, und nach ein paar Raspelaktionen zog mein Wurfholz seine Kreise. Ich war begeistert!

Innerhalb einer halben Nacht hatte ich das Buch durchgelesen und erste Bauversuche konnten beginnen. Zuerst mit vorhandenem Material, nämlich Pappelsperrholz, dann Buche. Bald enstanden auch die ersten rückkehrfähigen Eigenentwürfe.

Nach einem Jahr hatte ich alle abgebildeten Bumerangs gebaut und kaufte mir das Buch von Wilhelm Bretfeld. Hoi! Kompetent geschrieben, mit massig Bauplänen und dem nächsten Zuckerl im Anhang: ein Hinweis auf die Zeitschrift "Bumerang-Welt", die ich umgehend abonnierte.

Eine neue Welt tat sich auf. Alle drei Monate ein Heft mit durchschnittlich drei Bauplänen sorgte für Beschäftigung, und man kriegte ein Gefühl dafür wie sich die Bumerangszene entwickelt.
    Natürlich gab es auch Flauten, wo andere Dinge wichtiger waren. Zum Beispiel Wohnung herrichten, oder ein spezielles Fahrzeug. Aber ein Bumerang war eigentlich immer im Rucksack, ob in Norwegen oder im algerischen Hoggar-Gebirge. Ein Highlight war mein Australienurlaub1991, wo ich herausfand warum die Original-Rangs so schwere Prügel sind: es windet meistens! Trotzdem konnte ich auch mit meinen leichten Eigenbauten manch schönen Wurf machen.
Darwin Beach, Northern Terretory, Australia.   Werfen in Nordaustralien
   


Während des Studiums fand sich immer wieder mal die Zeit, für ein Stündchen auf eine Wiese zu verschwinden, und nebenher Rangs zu bauen. Das änderte sich signifikant mit dem Eintritt ins Arbeitsleben. Schon länger hatte ich Lust gehabt, mit anderen Werfern über Bumerangs zu reden, Probleme auszutauschen, gemeinsam zu werfen, meine Freude zu teilen. Jetzt war es soweit, die Sache anzugehen, und mein Werferhobby zu professionalisieren.

Das Universitäts-Sportinstitut schien mir der geeignete Ansprechpartner zu sein. Ich hatte dort schon einige interessante Einheiten absolviert: Frisbee, Aikido, Tai-Chi, und es gab auch exotische Dinge wie Jonglieren im Programm. Also fragte ich an und traf im Chef des USI, Herrn Erhold, einen interessierten Gesprächspartner. Er hatte in früher Jugend einen Bumerang besessen und erst neulich hatte ihn sein Neffe gefragt "wie denn das funktioniert mit dem Bumerang".

Das konnte ich anscheinend zufriedenstellend erklären, und nach einer Probevorführung war der erste "Universitätslehrgang" für Bumerangwerfen und -bauen, nämlich die Einheit 523 am USI Graz, geboren. Das war im Dezember 1996. Bis Ostern bastelte ich ein Skriptum zusammen, das eine Art kleines Bumerangbuch wurde, mit Schwerpunkt auf Selbstbau und Tuning. Es war und ist nämlich leider nicht einfach, funktionierende Bumerangs zu kaufen, außer auf dem Versandweg, und wenn man die richtigen Adressen kennt (Das wird allerdings immer einfacher, dank Internet). Bumerangs wurden bestellt, und 1997 konnte es losgehen.

Seitdem bin ich gute 40 Stunden im Jahr als Sportlehrer im Einsatz, und darf durchschnittlich 25 Leute per anno mit dem Bumerangvirus infizieren. Bei einigen hat er auch voll zugeschlagen, und tolle Eigenkreationen sind entstanden.

Die gute alte "Bumerangwelt" hat nach mehr als 10 Jahren das Erscheinen eingestellt, und so ist das Internet inzwischen das wichtigste Medium für Interessierte geworden. Sucht doch mal rein unter "Bumerang" oder "Boomerang" bei GOOOOOOOGLE...

Viel Spaß und MHR

Euer Andreas q:-) _Y (hier mit Dreiflügler)

Links
   


Gerhard Bertlings Bumerangseite

Das komplette Archiv der Zeitschrift "Bumerang Welt" findet man hier: http://www.bumerangwelt.de/

Und ein Klassiker, schon sehr lange in der Szene: das bumerang-projekt

Noch mehr Baupläne hier: http://www.kutek.net/boomplans/plans.php

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